Zusammenfassung in der SZ (Forum)
An der Tatsache, dass die KGaA auf externes Geld angewiesen ist, kommt man ja nicht drum herum.
Wenn im Aufsichtsrat (in dem die HAM die Mehrheit hat) die "e.V Leute" dagegen gestimmt haben ändert das zumindest (für mich) schon etwas die Diskussionsgrundlage auch wenn die HAM eine Erhöhung der Ausgaben durchsetzen kann.
Inhaltlich geht es momentan aber eher um die Bedingungen die man mitunterschrieben hat. Und da war halt außer dem Präsidium keiner involviert. Für den einen der erste Schritt um 50+1 freiwillig auszuhebeln, für andere kein Problem. Dann kann man sich aber auch jegliche Aussagen zu 50+1 von wegen unverhandelbar sparen.
So lange ich den Passus nicht kenne, ist alles "Spekulation" bzw. es geht schon mal darum wer soll "verhandeln" und da sehe ich eben ganz klar das Präsidium und wenn sich das Präsidium noch Anwälte mit dazu holt, dann verstehe ich nicht, was der Verwaltungsrat da noch mitzureden hätte.
Im Grunde geht es ja um unterschiedliche Forderungen/Erpressungsversuche:
- Geld im Gegenzug zur Ernennung eines bestimmten GF
Wenn "der e.V. Geschäftsführer" kläglich scheitert, dann kann ich mir durchaus vorstellen, dass, auch aufgrund des Kooperationsvertrages (gegenseitige Rücksicht) jetzt mal HAM entscheiden darf wer als Geschäftsführer dran kommt.
- Geld im Gegenzug zu Änderungen am Prozess der Bestellung neuer GFs.
Da müsste ich auch erst mal den Vertrag sehen.
Und zumindest beim ersten Punkt gibt's ja noch nicht mal einen Beschluss des Beirats der Geschäftsführungs-GmbH, der ganz am Anfang stehen müsste.
Da muss sich dar Verwaltungsrat aber auch mal entscheiden, will man "mitschnabeln" / mit entscheiden oder nur nachträglich genehmigen / zustimmen? Wenn das Präsidium sagt, wie jetzt geschehen, bitte lieber Verwaltungsrat, hier ist der Geschäftsführer auf den sich die Gesellschafter geeinigt haben. Bitte stimmt der Personalie zu damit der Beirat den Geschäftsführer absegnen kann (immerhin sitzen im Beirat auch e.V. Mitglieder die gleichzeitig im Verwaltungsrat sitzen) dann sehe ich da nichts falsches. Vor allem, wenn der Beirat einen Beschluss fasst, dann müsste der unter der aufschiebenden Bedingung der Zustimmung des Verwaltungsrates abgeschlossen werden. Dieses Vorgehen hat, bei der Unterschrift des Präsidiums auf dem Vertrag mit HAM, dem Verwaltungsrat nicht gefallen und beim Beirat soll das jetzt die Voraussetzung sein um über die Personalie zu entscheiden. Für mich ganz klar eine Ausrede und zeigt, dass der Verwaltungsrat hier nicht entscheiden möchte. Halt für mich ein "wasch mich aber mach micht nicht nass" bzw. der Verwaltungsrat möchte "mitschnabeln" / mit verhandeln / mit entscheiden aber ja nich öffentlich und ohne Verantwortung.
Dass da der VR sagt, wir können nichts beschließen, solange das nicht erledigt ist, kann ich absolut nachvollziehen.
Ich nicht, siehe oben.
Über die sonstigen Forderungen kann man natürlich viel spekulieren, weil kein Externer die genauen Inhalte der Vereinbarung zwischen e.V. und HAM kennt.
Unbestritten dürfte aber sein, dass der e.V. sich von HAM hat erpressen lassen. Und wenn das ein Mal funktioniert, wird's auch künftig funktionieren...
Oder der e.V. hat "zähneknirschend" eingesehen, dass seine Personalwahl jetzt nicht so optimal war und jetzt halt mal die HAM entscheiden lassen. Keine Ahnung ich war nicht dabei, aber als HAM hätte ich schon gesagt "Wollt Ihr jetzt wieder einen Geschäftsführer gegen uns bestellen und noch mal daneben langen?".