@tomtom @bluemagic (Forum)
Lieber Buschi,
in einem Punkt gebe ich dir Recht. Das nachträgliche nochmal Draufhauen müsste nicht wirklich sein.
Grundsätzlich bin ich aber der Meinung, dass man gerade bei Leuten von denen man erwartet, dass sie fragwürdige Quellen erkennen können, auch die Grenze aufzeigt. In einem privaten Chat hat auch einer versucht, die Zitate in der Wochenend-SZ von den Rednern bei der Münchner Anti-Corona-Demo zu relativieren und hat einen Artikel der NZZ verlinkt, der auch wieder auf der rechten Relativierungsschiene war. In diesem Zusammenhang musste ich lernen, dass die NZZ inzwischen auch dem eher rechtslastigen Spektrum zuzuordnen ist. Das war bisher irgendwie an mir vorüber gegangen. TomTom weiß da bestimmt mehr dazu. Dem habe ich auch massiv Gegenwind gegeben. Nach dem Motto: wehret den Anfängen! München ist da massiv vorbelastet.
Ich bin halt der Meinung, dass man diesem rechten Geschwurbel gerade hier in München einfach immer und überall entgegen treten muss. Gerade auch dann, wenn einer, den ich bisher politisch eher links eingeordnet habe, so massiv aus dieser Ecke heraus argumentiert und die Fakten ignoriert. Wenn er gegen manche Pandemie-Maßnahmen und deren Sinnhaftigkeit argumentiert hätte. Da habe ich mit vielem auch so meine Probleme. Das war aber nicht der Fall. Er hat schlichtweg nur die Sinnhaftigkeit des Impfens infrage gestellt und versucht seine Anti-Haltung mit dem letztendlich irrelevanten Obduktionsthema aus einem sehr fragwürdigen rechten Medium zu begründen. Das geht einfach überhaupt nicht. Sich kritisch mit Dingen auseinander zu setzen ist das eine. In eine rechte Medienblase abzudriften das andere. Deswegen ja auch mein Rat an ihn, sich professionelle Hilfe zu holen. Leider wird es nichts bringen: https://www.youtube.com/watch?v=OOKJ3Bj2D7Y
Nix für unguat!