VR lehnt Hiltmair ab (Forum)
Wie viele Geschäftsführer haben die eigentlich alle so? Mit einem alleine kann man in der 3. Liga ja offenbar nicht überleben.
Verein GF/Vorstand Sportdirektor Trainer & Staff Mannschaft
TSV 1860 München 2 GF 0 5 25
Energie Cottbus 1 GF+3Vorst 0 7 26
SV Sandhausen 2 GF 1 7 30
Dynamo Dresden 3 GF 1 8 27
Arminia Bielefeld 2 GF 0 8 26
1 FC Saarbrücken 2 GF 1 5 27
FC Ingolstadt 2 GF 1 8 27
Wehen Wiesbaden 2 GF 0 10 28
Erzgebirge Aue 2 GF 0 8 26
FC Viktoria Köln 3 GF 1 5 28
SV Waldhof 1 GF + 3 Vorst 1 5 29
Hansa Rostock 2 GF 0 8 28
Alemania Aachen 2 GF 1 6 35
SC Verl 2 Vorstände 1 5 26
Rot Weiss Essen 2 Vorstände 2 9 26
SpVgg Unterh 1 GF 1 8 35
VFL Osnabrück 2 GF 1 8 27
(Quellen: Transfermarkt.de, Bundesanzeiger, Wikipedia, Vereinshomepage)
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Wirtschaftliche Situation der Vereine
Die 3. Liga ist seit ihrer ersten Saison umsatzstärker als die erstklassigen deutschen Ligen in allen anderen Sportarten.[39] Für eine Reihe von Vereinen endete ihre Teilnahme an der 3. Liga dennoch mit großen finanziellen Problemen. 2009 stiegen die Stuttgarter Kickers ab, nachdem der DFB einen Drei-Punkte-Abzug wegen eines nicht rechtzeitig zurückgezahlten Darlehens verhängt hatte. Zudem musste Kickers Emden aus wirtschaftlichen Gründen seinen Antrag auf Erteilung einer Lizenz für die 3. Liga zurückziehen. 2010/11 hatte die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens den Zwangsabstieg für Rot Weiss Ahlen zur Folge. In derselben Saison verzichtete die TuS Koblenz wegen Finanzierungsengpässen auf ihr Startrecht für die folgende Drittliga-Spielzeit. 2013 stand Alemannia Aachen nach der Eröffnung eines Insolvenzverfahrens frühzeitig als Absteiger fest und auch Kickers Offenbach wurde die Drittligalizenz entzogen. 2016/17 stellten VfR Aalen und FSV Frankfurt Insolvenzanträge. Beiden Vereinen wurden neun Punkte abgezogen, was für den FSV Frankfurt den Abstieg bedeutete. Im März 2018 stellte Rot-Weiß Erfurt einen Insolvenzantrag, im April folgte der Chemnitzer FC.[40] Beide Vereine stiegen nach einem Abzug von zehn bzw. neun Punkten ab. Etliche andere Vereine sind ständig von der Pleite bedroht.[30]
Im Rahmen einer Pressekonferenz gab der DFB Mitte Oktober 2019 den Bilanzreport für die Spielzeit 2018/19 heraus. Einem Rekordumsatz von 185 Millionen Euro stand demnach ein Durchschnittsverlust von 1,5 Millionen Euro gegenüber, was einen neuen Negativrekord bedeutete. Es war gleichzeitig das neunte von elf Jahren, in welchem die Klubs insgesamt Fehlbeträge aufwiesen, wohingegen immer noch sieben Vereine einen Gewinn erwirtschaften konnten. Einer der Hauptfaktoren für diese Situation waren laut des Reports gesteigerte Ausgaben im Personalbereich, vor allem für Spielertransfers und -gehälter. Der monatliche Durchschnittsverdienst eines Drittligaspielers wurde für 2018/19 mit rund 7.000 Euro angegeben. Des Weiteren waren die Zuschauerzahlen in den Stadien weiter gestiegen, im Gegenzug jedoch im Fernsehen deutlich gesunken.