Eine etablierte Partei, die teilweise bei Wahlen im mittleren zweistelligen Prozentbereich landet IST eine normale Partei.

Du willst mir doch nicht sagen, dass die NSDAP bei der Reichstagswahl 1933 eine ganz normale Partei war, nur weil sie 43% der Stimmen holte?

Da hilft auch kein schreien, hetzen oder Geheimdienste drauf ansetzen. Da hilft nur der politische Diskurs.

Meine Erfahrung ist, dass der politische Diskurs seitens der AfD überhaupt nicht gewollt ist. Zumindest bestätigen mir das einige Freunde und Bekannte, die in politischen Ämtern aktiv oder unterstützend tätig sind.

Man kann es drehen und wenden wie man will: Eine Partei, die den ganzen Tag nichts anderes tut als nicht so rechtsradikal zu wirken, wie sie in Wirklichkeit ist, ist keine "normale" Partei. Wobei sie mittlerweile ja schon gar nicht mehr so tut, als wäre sie nicht rechtsradikal. Bislang ist ja auch noch jeder Parteivorsitzende, der der Partei irgendwie ein "demokratisches Gesicht" geben wollte, mit Schimpf und Schande vom Hof gejagt worden.