Die nächsten Highlander stehen schon bereit... (Forum)

harie(nicht eingeloggt) @, Wednesday, 22.10.2025, 10:32 (vor 22 Tagen) @ Herbert

Wie soll man einen Schneider, nochmal Schneider, Mayrhofer oder Casallette denn verabschieden?
Der aktuelle wollte ja nicht.


Es geht ja nicht nur um Präsidenten sondern auch um andere Funktionäre und auch die vielen Ehrenamtler die auch irgend wann mal aufhören. Ich hab da auch keine Lösung, da ja meistens "irgendwas ist" warum so jemand aufhört oder bei Funktionären zurück tritt oder nicht mehr antritt.

Ja das trifft es ziemlich genau.
Früher oder später landet jeder führende Funktionär bei Sechzig im Tunnel der Beratungsresistenz und "wer nicht für mich ist, ist gegen mich Denke" und plötzlich wird jeder Hauch von Kritik, auch wenn sie noch so konstruktiv ist, zur persönlichen Attacke. Freunde und Unterstützer die es nur gut meinen, werden plötzlich als Feinde deklariert und vor den Kopf gestossen oder einfach der Kontakt abgebrochen.

Stattdessen sucht oder bildet man aufgrund der Möglichkeit als Führungskraft eine eigene Echokammer und wundert sich dann, wenn am Ende das "Stimmvieh" nicht mehr mitgeht, weil man komplett daran vorbei agiert. Man vergisst sehr schnell dass man noch vor Kurzem selbst zu diesem Wahlvolk gehörte und sich über die Intransparenz und Mauscheleien "der Oberen" echauffiert hatte unbd lässt die ehemaligen Mitstreiter ohne jede Erklärun zurück.

Was noch vor der Übernahme eines Amtes als oftmals gemeinsame Position galt, ist plötzlich 180° anders. Natürlich gelten in verantwortlicher Position etwas andere Regeln und Zwänge, aber eben nicht komplett gegensätzlich bzw lassen sich bestimmte Zwänge auch lösen. Aber schlagartig ist Alles streng geheim und vertraulich. Nicht dass man jedes eteil in doie Öffetnlichkeit posaunen muss, aber manche Änderung der Sichtweise wäre besser nachvollziehbar und Kritik möglicherweise etwas anders.

Am Ende muss jeder selber wissen was er tut. Darf sich aber eben nicht wundern wenn es so läuft wie es läuft. Nämlich dass so gut wie jedes führende Amt bei Sechzig mit einem mehr oder weniger großen Skandal endet. Sei es Rücktritt, Abwahl oder nicht mehr antreten weil chancenlos.


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