So unterschiedlich kann man was interpretieren (Forum)

Amafan, Monday, 18.02.2019, 23:45 (vor 1865 Tagen) @ United Sixties

Sehe das Schreiben an die Mitglieder ähnlich kritisch. Zu Deiner Frage : bei etwa 20 000 Fußballfans als Mitglieder der FA und somit wichtigen Förderer der Löwen( Fußball-) Jugend im e.V. wie NLZ der KGaA spricht man wohl von der „Mitte des Löwenvolkes“ mit durchaus sportlichen Ambitionen und wohl bei etwa der Hälfte derer auch mit „größeren Zielen“ für die Löwenprofizukunft.
Daraus leite ich ab, dass es hälftig auch an Realismus fehlt und dies spiegelt wiederum genau die Mitte der Gesellschaft ab. Oder nicht?
Es bleibt also schwierig das Löwenvolk zu einen , aber der Anspruch des Präsidiums bleibt offensichtlich sich der Fan- und Mitgliedermehrheit zu verschreiben. Und die Randpositionen oder Hardliner mögen zwar wichtiges Stimmvieh gewesen sein, müssen bzw. sollen in Zukunft
aber wohl unpopuläre Entscheidungen mittragen. Oder auch nicht . Wünsche mir nun auch deutlich mehr Klarheiten weit vor der MV in so wichtigen Punkten für den Gesamtverein wie Gemeinnützigkeit, U19/U17 oder Amas, Hallenbau sowie Einfluss Verein in puncto Machbarkeitsstudie GWS. Heute freu ich mich aber mit allen Löwen über den irren Heimsieg in letzter Minute auf Giesings Höhen..wo sonst wäre das Sechzger-Feeling derart spürbar! Bin selbst leider frustriert :-( zu früh aus dem Stadion

Ich lese das völlig anders.

Zitat aus dem Text: "Auf der anderen Seite gibt es eine kleine Gruppe von Fans, die noch dem traditionellen Vereinsfußball anhängen. Der ist aber beim TSV 1860 schon seit der Ausgliederung 2002 nicht mehr existent. Beides sind Randpositionen, für die wir ein gewisses Verständnis aufbringen, sie können aber nicht Grundlage unseres Handelns im Präsidium sein."

Mit der KGaA 2002 hat der e.V. seine Herrenfußballmannschaft verloren. Erst mit Gründung der 3./4. Mannschaft (2012? oder 2013?) gab es wieder eine. Übrigens unter Abteilungsleiter Reisinger. Spätestens seit dem Einstieg von Ismaik 2011 und dem Verkauf von 60% der Anteile an der KGaA ist 1860 ein Investorenklub geworden. Ob uns das gefällt oder nicht. Das Präsidium ist gezwungen mit dieser Situation umzugehen.

Was sollen sie tun? Die Existenz von Ismaik lässt sich schlecht leugnen. Ein Zurück in die Vergangenheit wird es nicht geben. Auch nicht wenn der Investor vielleicht irgendwann nicht mehr Ismaik, sondern May oder sonst wie heißt.

Noch ein anderes Zitat: "Die Mehrheit unserer Mitglieder weiß mittlerweile, dass es in der schwierigen Situation der Profi-Fußballtochter keine einfachen Antworten gibt. Um die besten Lösungen darf gerungen, über offene Fragen sollen Debatten geführt werden."

Das halte ich für ehrlich. Ein gelogenes Versprechen, alles wird wieder wie früher, brauche ich nicht. Denn das wird es sicher nicht.


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