Deshalb war es höchst fahrlässig vom alten Präsidium, das ganze im Alleingang ohne Einbindung des Verwaltungsrates durchzuziehen. Und es war sehr schlechter Stil, das Nachfolgepräsidium nicht einzubinden.

Und schon wieder derselbe Denkfehler.

Klar, das e.V. war nicht der Verkäufer.
Aber das Präsidium war beim Notartermin dabei und hat wichtige Sachen unterschrieben. Das alte Präsidium hat entscheidend daran mitgewirkt, dass die Meldung über dem Verkauf am Tag vor der Mitgliederversammlung in die Öffentlichkeit kam. Hier Zitate von Reisinger von der Mitgliederversammlung zu der Verkaufsangelenheit:

"Es beginnt ein neues Kapitel für den TSV 1860 München."
"Zudem sei der neue Investor, eine Scheizer Familienholding, ein glühender Anhänger des Grünwalder Stadions als Heimat der Löwen."

Weitere Zitate von Kar Christian Bay

"Dieser Tag wird in die Geschichte eingehen als Tag des Aufbruchs, von dem irgendwann gesagt wird: Da wurde ein neuer TSV 1860 geboren, der auch dauerhaft erfolgreich ist."
"Er sein finanzstark, seriös und langfristig planend"

Nachzulesen sind diese Zitate im Artikel vom 6.6. der Süddeutschen Zeitung zur Mitgliederversammlung

https://www.sueddeutsche.de/sport/tsv-1860-muenchen-mitgliederversammlung-reisinger-mang-ismaik-li.3280367?reduced=true

Was ist also mein Denkfehler ? Erkläre es mir bitte !

Zwischen Bays Aussagen im aktuellen SZ-Artikel (Für die Prüfung des Käufers sei er nicht zuständig gewesen.) und den zitierten Aussagen von Bay und Reisinger auf der Mitgliederversammlung besteht zumindest für mich ein offensichtlicher Widerspruch.