Diskussionsrecht nur für "die Guten"? (Forum)
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Bekennt sich dann jemand öffentlich zu dieser Partei oder deren Arbeit, ist das für mich auch ein Ausschlussgrund. Weil die freiheitlich demokratische Grundordnung unantastbar ist. Die ist auch klar festgelegt und in Stein gemeißelt. Darüber hinaus kann man diskutieren wie man möchte. Das gehört zur Demokratie dazu.
Also nein, keine Diskussion nur für "die Guten". Aber stets nur eine Diskussion im durch die Grundordnung abgesteckten Rahmen.
Alles andere in Deinem Post sehe ich zu 100% so wie Du, allerdings verstehe ich die letzten Sätze entweder falsch oder ich bin da gar nicht bei Dir.
Wie ich die Sätze verstehe widersprechen sich die Aussagen denn wenn ein "finde gut, dass die AFD ... und da helfe ich mit" (für mich wäre das ein klares Bekenntnis zur Arbeit - zumindest zu dem einen Punkt) zu einem Ausschluss führt, dann ist das (meine Meinung) absolut im Rahmen der Grundordnung (wenn ... nicht der Grundordnung widerspricht). Das jetzt nur als ein Beispiel unabhängig davon, dass mir Menschen die sich nicht öffentlich zu Ihrer Meinung "bekennen" (damit meine ich nicht das laufend raus zu Posaunen sondern Ihre Meinung "verstecken") viel unsympathisch sind als solche die "kein Blatt vor den Mund nehmen". Allein deshalb wäre das reine Bekennen zu einer Partei (wobei ich da dann sehr differenziert) evtl. auch privat nachfragen würde wie derjenige "tickt" und wenn die demokratische Grundordnung in Frage gestellt wird, dann wäre ich auch raus) kein Grund nicht mehr weiter zu diskutieren.
