Diskussionsrecht nur für "die Guten"? (Forum)

Herbert, Tuesday, 06.05.2025, 22:41 (vor 223 Tagen) @ tomtom

Bemerkenswert ist es, dass so eine Person überhaupt dort aufschlägt, mich würde es nicht wundern, wenn es ein nicht öffentliches Agreement zwischen Blogbetreiber und dem AfD-ler gibt, dass er keinerlei parteipolitische Inhalte dort äußern darf. Es macht halt einfach keinen guten Eindruck, wenn jemand als erkannbares Mitglied einer gesichert rechtsextremen Partei sich in diesem Umfeld offenbar wohlfühlt und seine Präsenz vom Betreiber offenbar toleriert wird.

Also sollte die loewen-bar oder andere Diskussionsplattformen Deiner Meinung nach "so eine Person" nicht als Teilnehmer zulassen? Denn wenn sich jemand mit Klarnamen anmeldet und dann wird der Teilnehmer nicht gelöscht / gesperrt, dann "toleriert" der Betreiber ja diesen Teilnehmer. Ich bin da eher der Meinung "das muss eine Demokra... - sorry, ein Forum aushalten" aber ja, das kann man auch anders sehen.

Formal ist alles rechtens, auch die geäußerte Zuneigung zu einer Frau Weidel darf natürlich geäußert werden – aber unterm Strich würde ich mich als demokratischer Nutzer oder Anzeigenkunde in diesem Umfeld nicht wohlfühlen.

Also zumindest bei öffentlich rechtlichen Medien würde ich es als sehr bedenklich sehen, wenn Teilnehmer an einer Diskussion aufgrund obigem Verhalten gesperrt werden. Auch bei kommerziellen Seiten sehe ich eine solche Zensur / Auswahl der Teilnehmer eher kritisch aber ja, "einfacher" ist ein Sperren wahrscheinlich, ob besser, da würde ich eher sagen "nein".

Als Betreiber würde ich darauf schauen, dass so ein Rechtsdrall in meinem Magazin erst überhaupt nicht entsteht, dies kann man auch steuern. Anmerken muss man auch, dass diese Äußerungen noch eher selten vorkommen.

Wobei das schon leichter gesagt als getan bzw. umgesetzt ist.


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