Grün-Rote Mehrheit für München (Forum)

BlueMagic, Monday, 16.03.2020, 20:20 (vor 1474 Tagen) @ United Sixties

Die Automobilindustrie hat sowieso ein Problem. Der Corona verstärkt es gerade. Und Schuld an der Antihaltung in den Städten sind sie selber. Immer grössere teurere, immer mehr Platz fressende Autos bauen, weil sie immer grössere Margen haben wollten. Jetzt schlägt das Pendel halt zurück. Muss man halt wieder kleinere Brötchen backen und vernünftige, kleine emmissionsarme Stadtflitzer bauen. Aber auch die e-Trons müssen ja 2 to. haben, damit die Marge stimmt. M.E. ein kompletter Irrweg. Jetzt haben alle einige Jahre gut von den riesigen Teilen profitiert. Die Zeit ist vorbei und man muss sich als gut bezahlter Manager überlegen, wie man mit der Situation umgeht um möglichst viele Arbeitsplätze zu erhalten. Mit einfachem "weiter so" jedenfalls nicht.
Und die betroffenen Arbeitnehmer, vor allem die jüngeren müssen sich überlegen, ob die Automobilindustrie die Zukunft bis zur Rente sein kann. Andere Sparten müssen auch damit leben, dass ihre Zeit zu Ende ist, z.B Bergbau. Wer flexibel ist, hat beste Aussichten und braucht keine grosse Zukunftsangst zu haben. In den nächsten Jahren gehen reihenweise Polizisten, Pflegekräfte, Busfahrer, Verwaltungsbeamte, Ärzte, Feuerwehrleute ... in Rente oder Pension. Für den neuen S-Bahntakt in München nach der Eröffnung des 2. Tunnels braucht man 40% mehr Fahrer. Und viele gehen bis dahin in den Ruhestand.
Fazit: es gibt genug zu tun.


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