Ich würde mir im besten Fall Aufklärung erwarten, dass auch Widersprüche in der Fanszene mal mehr oder weniger öffentlich in unseren Kreisen diskutiert werden und der Vorfall nicht ad acta gelegt wird. Man muss sich ja nicht über verschärfte Kontrollen und Repression beklagen wenn so brachial Unfug betrieben wird. Eine Debatte könnte dazu führen, dass wieder mehr Vernunft und Selbstkontrolle einkehrt – ein „Weiter so“ würde Mißstände von Seiten aller Beteiligter eher eskalieren lassen.

Und gerade fannahe oder einigermaßen gescheite Medien könnten hier einen konstruktiven Beitrag leisten (Hallo „SZ“!, noch jemand da?).

Wäre mal eine Geschichte, wenn man mal anonym mit einem Beteiligten spricht, ich weiß die sprechen nicht gerne, aber vielleicht gelingt es doch mal. Ganz würde ich das Thema nicht ignorieren, aber dazu müsste man auch erst mal recherchieren um vielleicht etwas mehr als die Bundespolizei als Quelle zu zitieren; das erwarte ich von ehrenamtlich tätigen Journalist:innen nicht.

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Was erwartest du dir davon? … eine Zweifaktorenverifizierung?

Weil eine vernünftige und reflektierte Aufarbeitung und Erklärung für diese Sticker- und Tagsorgie welche auf dem Foto zu sehen ist, wird schwer werden. Oder eine Erklärung warum man angeblich die Einlasskontrollen überrannt hat. Ich frage mich allerdings schon, warum man sich das gefallen hat lassen und nicht da schon die Kieberei geholt hat. Das wäre ja das nahe liegende gewesen.

Gleichzeitig wollen sich momentan anscheinend alle etwas massiv darstellen, siehe Osnabrück, wir gegen Bielefeld, Dresden in Aachen. Vielleicht ist ja doch noch etwas mehr im Busch.