Mit Leverage zum Aufstieg (Forum)

lustiger_hans, Tuesday, 25.08.2020, 08:32 (vor 1330 Tagen) @ Sohn des Landes der Schweiz-Bezwinger !

Wenn du mir jetzt noch erklärst, wie ein weiteres verscherbeln von Eigentum des eV und damit verbunden eine Absenkung der Anteile (und damit des Einflusses!) nachhaltig ist?


Die KgaA braucht neues Eigenkapital. Das kann nur von neuen Aktionären kommen, solange Hasan nicht mehr investieren möchte. Zusätzlich zu Ham Ltd und dem e.V. hätte die KgaA mindestens einen neuen dritten Investor.

MEINE persönliche Wunschvorstellung wäre hier ein Fantrust, an dem Fans (und Mitglieder des e.V. Eine Mitgliedschaft im e.V. könnte hier durchaus zu Bedienung gemacht werden) sich beteiligen können. Dieser Trust könnte bspw von den Uf60 gegründet werden. Nach der Kapitalerhöhung wären bestenfalls die Machtverhältnisse neu geordnet. Wenn Hasan dem jedoch nicht zustimmt, dann wird er nach der Kapitalerhöhung weiterhin 60% halten, der e.V. 40-x% und der Fantrust x%. Durch die x% kommt frische Liquidität rein, gleichzeitig werden Schulden abgebaut da Ham Ltd seine neuen Aktien durch einen debth-equity-swap erwerben wird. Jetzt steht die KgaA auf einen Schlag besser da und könnte sogar theoretisch wieder neue Schulden aufnehmen (ob das dann ratsam wäre, sei mal dahingestellt).

Würde man mit der Aktion z.B. 3 Millionen einnehmen und die Anteile des eV auf 25% absenken (Hasan wird nix hergeben!), dann hast im Jahr drauf wieder das gleiche Problem: die 3 Millionen sind weg, die Schulden und Kosten sind weiter hoch und es will noch wer 3. mitschnabeln.


Es muss ja nicht per se schlecht sein wenn noch ein dritter Gesellschafter (am besten eine Vereinigung von Fans) mitschnabelt. Entscheidend ist aber vor allem daß Gorenzel und Köllner bei einer solchen Kapitalerhöhung liefern und den Aufstieg bewerkstelligen.

In Liga zwei gibt es zehnmal höhere TV-Gelder und die aktuelle Kostenstruktur wäre in dieser Liga zu tragen.


Dein letzter Punkt ist der Knackpunkt! Wenn nun tatsächlich Geld, bleiben wir mal bei den 3 Millionen, zur Verfügung steht (mal außen vor, wie genau das dann zu Stande kommt) und es verpufft wie so oft, dann hängt man mit einem noch schwierigeren Konstrukt in der 3. Liga, hat aber die Möglichkeit des Anteilverkaufs dann verbrannt. Plus einer weiteren, wie auch immer gearteten, Person/Gesellschaft, die ebenfalls Erfolge sehen will, man hat ja schließlich viel Geld investiert.

Das Ganze macht wenn überhaupt nur Sinn, wenn Hasan nicht nur ein paar Kröten beisteuert (beispielsweise durch dein o.g. Konstrukt), sondern die Verschuldung möglichst weitgehend umgewandelt wird. Das vermindert auch das Problem der auflaufenden Zinsen. Nimmt man nun verbliebene Hasan-Darlehen iHv 13 Millionen an, müsste da schon ganz schön was passieren......


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