die Verallgemeinerung halt ich für falsch (Forum)
Da hast natürlich auch recht. Aber es ging ja darum, dass Sechzig mit seiner Auslassung dieser Zeit in der Vereinsgeschichte nicht alleine da steht. Sondern sowas in dieser Stadt schon öfter vorkommt.
Zum Georg Elser Denkmal noch: Sehr positiv, dass es das gibt. Nur wissen halt leider nur sehr wenige was es bedeutet. Es ist erklärungsbedürftig, genau wie die Drückebergergäßchensteine.
Zähle mich ja auch zu denjenigen, die da Aufklärungsarbeit betreiben. Leider nehmen an meinen Führungen zu über 80% englischsprachige Gäste teil. Deutsche sind klar in der Minderheit. Und gerade die Amis fragen dann schon mal nach, warum es am Sterneckerhof keine Gedenktafel gibt.
Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die Tatsache, dass mein Zweitarbeitgeber diese Tour erst im April 2010 ins Leben gerufen hat. Als ich dann im Kreise der Kolleginnen meinte, dass man das schon in der 60er Jahren hätte tun sollen, erntete ich erstauntes Schweigen. Es spricht auch für sich, dass es außer der Chefin selbst und mir nur eine weitere Kollegin gibt, die diese Tour macht. D. h. in weiten Teilen der deutschen Bevölkerung herrscht da schon immer noch ein großer Verdrängungsmechanismus, den man mehr aufbrechen sollte. Wenn ich mir da gerade die Diskussion um den Block 132 und die vielen verharmlosenden Kommentare dazu anschaue.
Das mit dem AH-Tourismus ist natürlich diskutabel, aber m.E. nicht wirklich ein Problem.
Nach Dachau verirren sich auch ab und zu verwirrte Neonazis und reden Blödsinn. Ein großes Problem scheint es aber nicht zu sein.