SPD-Antrag zum Rückbau des Zauns vor der Stehhalle (Forum)
Das Problem ist ja nicht der Zaun oder die Roten.
Das Problem ist, dass sich niemand innerhalb der Stadt (= Stadtverwaltung, Referate, Sportamt, Bürgermeister) für das "Amateurstadion" (sic Reiter) zuständig fühlt.
Da muss jetzt sogar der Bezirksauschuss vorpreschen um irgendwas zu fordern, wie lächerlich ist dass denn?
Die Reduzierung der Zaunhöhe vor der Westkurve ist der Inbegriff des Münchner Schildbürgerstreichs, in dem so lange nach irgendeinem Verantwortlichen gesucht wird, bis sich jemand bemüßigt fühlt, das Thema abzulehnen.
Ebenso wie der Zaun vor der Stehhalle sind auch die Zäune innerhalb der Westkurve viel zu hoch.
Ebenso ist die Beschallungsanlage viel zu laut eingestellt.
Ebenso gibt es nicht ausreichend Mülleimer im Stadionumfeld.
Und genauso könnte man so dermaßen viel am Stadion optimieren um es für Sechzig heimelig zu machen: Sei es mit zusätzlichen blauen LED-Streifen an den Stadionkanten, die dezent die Umrisse formen. Sei es mit blauen Wänden oder Grafittis im Umlauf oder mit mehr Löwenwappen als Wegweiser.
Aber nein, es fühlt sich einfach bei der Stadt (=Stadtverwaltung, Referate, Sportamt, Bürgermeister) überhaupt niemand angesprochen. Das sind übrigens diejenigen, die von Sechzig immer fordern, "in einer Stimme zu sprechen".
Die Tatsache, dass sich der Bezirksausschuss bemüßigt fühlt, sich so einem Thema anzunehmen zeigt, wie lächerlich die Entscheidungsverantwortung rund ums Sechzgerstadion ist.
Deshalb wird uns über kurz oder lang nichts übrig bleiben, als lautstark eine Betreibergesellschaft zu fordern. Mit klaren Hierachen, Kommunikationen und Zuständigkeiten. Wo dann eine Fanorganisation wie die FdS oder SiS auch mal zum Betreiber gehen und sagen kann: "Du wir haben da eine Idee, wie schauts aus!".
Und nicht im Vorfeld schon weiß, dass es nichts bringt 100 Referate, Bürgermeister, Bezirksausschüsse, Stadträte oder Verwaltungsangestellte anzuschreiben.
