Umbau Sechzger (Forum)
Deutsches Museum und Prinzregententheater sind schlechte Beispiele. Die sind staatlich. Das Deutsche Museum über eine Stiftung an der der Freistaat und der Bund beteiligt sind.
Die Stadt hat damit in beiden Fällen finanzierungstechnisch nichts zu tun.
Es gibt aber nstürlich auch städtische Kultureinrichtungen, die finanziert werden (müssen). Z.B. der Gasteig mit Philharmonikern, Bibliothek und Zentrale der MVHS, das Volkstheater und das Stadtmuseum.
Alles Einrichtungen, die auch in finanziell schwierigen Zeiten unbedingt erhalten bleiben müssen. Und dieses gegeneinander Aufrechnen von Sport- und Kulturförderung bringt überhaupt nichts.
Es muss einfach der politische Wille da sein. Und die Lösung ist m.E. ohnehin eine privatrechtliche Betreibergesellschaft mit der Stadt als Gesellschafterin. Das hätte den unschätzbaren Vorteil, dass man nicht für jede Kleinigkeit einen Stadtratsbeschluss mit politischen Mehrheiten braucht. Die GFs der Gesellschaften können wesentlich schneller und freier agieren als städt. Dienststellen. Und nachdem es bereits eine städt. GmbH gibt, die ein Stadion betreibt, könnte man das Sechzger ohne grossen finanziellen Aufwand dort ansiedeln. Geschäftsführung, Buchhaltung, Personalabteilung und Controlling gibt's da nämlich schon. Ein paar wenige Mitarbeiter bei der Olympiapark GmbH dazu reicht völlig. Auch die Greenkeeper und die Techniker könnte man teilen und hätte unter dem Strich Kosten gespart.
Die Finanzierung des Ausbaus wäre damit natürlich noch nicht gesichert. Da m0ssten von der Stadt zumindest Sicherheiten und ggfs. ein Zuschuss für die OMG her. Derzeit schwierig, aber möglich. Aber jetzt muss erstmal die "Kuh Riem" vom Eis. Da bin ich aber zuversichtlich, dass unser neuer Präsident dem Herrn Reiter die richtige Antwort geben wird.
