Matthias Imhofs völlige Unkenntnis (Forum)

tomtom, Thursday, 10.11.2011, 15:59 (vor 4552 Tagen) @ Lüngerl
bearbeitet von tomtom, Thursday, 10.11.2011, 17:48

Überhaupt nicht passend zu Lüngerls Fred-Titel, sagt der von mir geschätzte Journalist Rainer Schäfer heute in einem Meedia-Interview (morgen jährt sich der Enke-Suizid zum zweiten mal) folgendes:
"(...) Bei Profi-Fußballern ist es vielmehr so, dass sie immer stärker den Bezug zur realen Welt verlieren, weil ihnen zuviel abgenommen wird. Es gibt Fälle, da kümmert sich der Verein sogar darum, dass der Hund Gassi geführt wird, während das Herrchen trainiert. Die soziale Intelligenz verkümmert, im Grunde wird den Fußballern so die Alltagstauglichkeit abtrainiert. Das hat auch Auswirkungen auf die emotionale Konstitution."

Aber was solls:
Wenn die Mannschaft attraktiven Fußball spielt, kommen die Zuschauern sowieso in rauhen Massen. Sagt nicht der Schäfer (klingt nur so), sondern sein Ama-Klon Imhof.


darüber, warum es überhaupt eine Amateur-Fanszene bei 1860 gibt, wie diese entstanden ist und was die Fans bewegt, ist für jemanden in seiner Position echt bitter. Leider schafft er es damit binnen kürzester Zeit mit dem Arsch einzureißen, was andere mit den Händen über Jahre aufgebaut haben. Wobei Unkenntnis und mangelnde Erfahrung behebbar wären. Guter Wille vorausgesetzt. Hat er den? Und begreift er den für Zweitvertretungen außergewöhnlichen Zuschauerzuspruch und das Engagement der Fans als Wettbewerbsvorteil bei der Verpflichtung und Ausbildung von Talenten? Vermutlich nicht.


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