Sehr beklemmend empfand ich eben beim Besuch der „Standard“-Seite, diesen Artikel: Forderungen nach besserem Gewaltschutz nach Femizid-Serie in Wien – Fünf Frauen sind am Wochenende Femiziden zum Opfer gefallen.

Ich finde das auch irgendwie beklemmend, allerdings - natürlich macht es das nicht besser, aber erklärt die "Veränderung" - ist es nicht ungewöhnlich wenn viele Menschen aus eher patriarchalischen Gesellschaften bei uns aufschlagen, dass sich das Verhältnis zu Frauen in der Gesamtgesellschaft ändert. Das kommt dann auf die "klassischen alten weißen Männer" (ja, ist zwar ein Klischee, aber die gibt es und ich kenne einige) noch mit drauf, wobei bei "alten weißen Männern" eher keine Gewalt gegen Frauen sondern "nur" eine falsche Perspektive (was schon schlimm genug ist) zum Tragen kommt.

Meine Tochter hatte in der Schule auch interessante Erfahrungen zum Thema "Frauenbild" und Sätze wie "Du gehörst als Frau eh an den Herd." bzw. "Deine Aufgabe ist es Kinder zu kriegen." sind zwar keine "Gewalt" aber für ein (damals) junges Mädchen nicht schön. Und das waren halt alles junge Burschen deren Eltern nicht in Deutschland geboren wurden und in deren Familien männliche Kinder ganz klar gegenüber den weiblichen Kindern bevorzugt werden.

Hinzu kommt dass die hiesigen biodeutschen weissen Maenner immer weiblicher werden