Es gibt sogar ein Gutachten dazu, das zum Ergebnis kommt, den Vertrag nicht zu
kündigen, da die Nachteile überwiegen.

Wobei die Erklärung dafür sehr vage gehalten war.

Zitat WA:
»Nach sorgfältiger Prüfung und Abwägung von Pro und Contra gelangen das Präsidium und der Verwaltungsrat des TSV München von 1860 e.V. gemeinsam zur Ansicht, dass unter den aktuellen Rahmenbedingungen und zum gegenwärtigen Zeitpunkt eine Umsetzung des Mitgliederbeschlusses eine Schmälerung der Handlungsmöglichkeiten und der Rechtspositionen des Vereins nach sich ziehen würde.«

Das kann jetzt alles mögliche sein. Was genaues weiß man nicht, und was präzises kriegt man auch aus den VR Räten nicht raus. Was ja eigentlich auch korrekt ist. Trotzdem ist man halt auf Glauben und Vertrauen angewiesen. Der TSV mag ja was religionsgleiches besitzen, aber hier nervt es eher.

Außerdem was bringt die Kündigung ? Deshalb hält HAM immer noch 60% der Anteile,
ist aber allen Verpflichtungen entbunden…

Die Kündigung bringt per se überhaupt nichts. Und an die Regeln hält sich die HAM ja sowieso nicht. Weder bei dem Passus mit der Unterstützung des e.V./Jugend, noch mit dem Antrag die 50+1 noch einmal zu prüfen, sollte sich die Befangenheit bestätigen. Für gewisse Sachen wäre aber eine Rechtssicherheit nicht so schlecht. Die da wären, wie der Punkt mit der Spielklasse zu bewerten ist, auch bei Insolvenz der KGaA? Solange es die HAM und den e.V. gibt, wäre der ja gültig.
Das beste Beispiel ist ja der Servicevertrag, den sie nicht gebacken bekommen. Die Argumentation mit den Zuwendungen an den e.V und der möglichen Aussetzung deswegen, zieht halt weder bei Aufstieg, noch bei einem Trainer, der sich lieber unglückliche 30jährige bestellen lässt. Kommen nicht genügend Nachwuchsspieler zum Einsatz, fehlt das Geld in der Schatulle. Und da gibt es eben momentan keine Lösung dafür, weil man davon ausgegangen ist, das klappt schon irgendwie.