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Ende eines Münchenr Traditionsvereins? (Forum)

Fred, München, Saturday, 16.09.2023, 12:20 (vor 370 Tagen) @ friedhofstribüne

Eigentlich ist es nur konsequent, dass Vereine auf einer Anlage fusionieren. Bestes Beispiel ist der FC Neuhadern, der aus den beiden tendenziellen Problemvereinen Viktoria West und VFB Laim entstanden ist. Der Fusionsverein hat sich zu einer Topadresse im Münchner Amateurfußball entwickelt. Am Ende hilft die Tradition nicht, wenn die Leute ausgehen. Ich vermute wir stehen aktuell vor einem Fusionstsunami im Stadtgebiet, weil die Funktionäre und Ehrenamtler nicht mehr vorhanden sind.
Im konkreten Fall hat Ludwigsvorstadt mit super geerdeter und seriöser Arbeit über viele Jahre die beiden Traditionsclubs Armin und BSC Sendling längst überholt. Am Ende sind es noch ein paar der älteren Entscheidungsträger, die sich sträuben. Bis es eben gar nicht mehr geht.
Vernünftiger wären Fusionen aber zu einem Zeitpunkt, in denen die beteiligten Vereine noch gut aufgestellt sind. Dann kanns explodieren.
Und für die Nostalgiker: Gerade in den Anfangsjahren des Münchner Fußballs gab es richtige Fusions- und Namenswechselorgien. Wer kennt noch Terra Pila (später 1. MFC) oder FC Bavaria. Der FC Wacker hatte in den Gründerjahren folgende Namen: FC Isaria - FC Wittelsbach - FC München-Laim.
Vielleicht klammern wir uns ja oft an vermeintliche Traditionsnamen, weils eben nicht mehr so viele sind. Das ist aber eher ein Phänomen der Neuzeit.

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Sechzig München gibt's nur in Giasing!


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