Das wäre für einen Liberalen wie mich ein Traum.

Vorausgesetzt Rot II und TG ziehen dann auch aus, 1860 bekommt die volle Werbefreiheit, die Namensrechte und die Einnahmen des Cateringvertrags.

Am besten gründet man eine eigene Betreibergesellschaft. Der Stadionumbau könnte dann u.a. mit Hilfe von Fanaktien realisiert werden.

Ich stünde sofort als Investor bereit

Ich habe das zwar oben mehr oder weniger selbst geschrieben, aber das war eher rhetorischer Natur. Bei zweiten Überlegen scheitert das alles wohl an der schnöden Realität. Dass unser treuster Fan Hasan einer angesprochenen Betreibergesellschaft die explizit ihn ausschließt zustimmt, ist wohl als unwahrscheinlich zu betrachten.
Dass er was zu sagen hat kommt hoffentlich auf gar keinen Fall in Frage. Daher müsste wohl erst mal der e.V. über 50+1 die KGaA anweisen, einen 20 Jahre Mietvertrag mit der angesprochenen Betreibergesellschaft zu unterschreiben. Ob das überhaupt über 50+1 möglich wäre, weiß ich gar nicht. Ich glaube aber nicht, dass sich beim e.V. jemand so weit aus dem Fenster lehnen möchte. Und wenn man sich die Möglichkeiten an diesem Standort ansieht wirst du bei fast allen potenten 60 Fans ein müdes Lächeln ernten, wenn du zum betteln kommst.

Die Stadt reibt sich zudem die Hände, weil sie dann nämlich nicht mehr selbst verantwortlich ist, aber Lärmschutz und alle weiteren bürokratischen Daumenschrauben bei einem externen Bauherrn wunderbar anziehen kann. Oder glaubt jemand die rollen uns den roten Bauteppich aus?

Nein, nein, dieser überschuldete Fußballverein mit angehängter Investorenbremse soll sich erst mal nach der Decke strecken und nicht schon wieder übermütig werden. Wir sind weder bereits aufgestiegen, noch weiß einer wie es nächstes Jahr weiter geht mit Trainer und Mannschaft. Meines Wissens jammern sie doch schon wieder, ob wir überhaupt das sportliche Budget aus 2021/22 wieder zur Verfügung haben.