Antwort (Forum)
Tja, das ist schlichtweg Geschichtsverfälschung. Ich bin der Chef vom Atomic, der angeblich einen Gast, nachdem er abgewiesen wurde, durch die Hintertür wieder einliess. Das ist nicht die Warheit.
Der besagte Gast war ein Freund von mir und wir kamen recht früh gemeinsam, nach einem Biergartenbesuch. Ich wusste, daß Axel diesen Freund von mir nicht besonders mochte, aber das spielt keine Rolle. Ca. um halb zwei klingelte mein Handy und besagter Freund von mir war dran und sagte mir, daß Axel ihn nach einer Rauchpause nicht wieder ins Lokal lassen wolle. Ich ging vor zur Tür und fragte nach, was denn vorgefallen sei. Axel sagte, besagter Gast hätte mir den Füßen gegen die Tür getreten und würde deshalb nicht mehr eingelassen werden. Mir kam die Sache sehr seltsam vor und der Verdacht drängte sich auf, daß es sich hierbei um ein primitives Machtspielchen handelte. Ich ging vor die Tür, nahm den dort wartenden Freund auf die Seite und wollte klären, was sich denn nun ereignet hatte. Wir gingen ein paar Schritte zu Fuß Richtung Tal. Mein Freund versicherte mir, dass er lediglich eine Rauchen war und von Axel anschliessend keinen Einlass mehr erhalten hatte. Auf Höhe des Atomic-Hintereingangs stürzte plötzlich der Löwenbomber aus der Türe und fing an wild herumzubrüllen. Entgegen meiner Art fing ich daraufhin ebenfalls an zu brüllen, da ich fand, dass Axel seine Kompetenzen deutlich überschritten hatte.
Die Sache endete damit, daß Axel stantepedes seinen Türstehrposten verliess und auf der Stelle kündigte. Seinen Hilfstürsteher nahm er gleich mit. Er hat also mitten im Dienst an einem betriebsamen Abend sein "Amt" niedergelegt und ist gegangen. Man kann auch sagen, er hat die Tür im stich gelassen. Aus meiner Sicht hat Axel schlicht das Schicksal vieler Türsteher ereilt, nämlich den Türsteher-Größenwahn und den Irrglauben, derjenige zu sein, der das Sagen im Laden hat.
Anstatt Lügen über sein Ausscheiden aus dem Atomic Café zu verbreiten, sollte er lieber eines tun: sich schämen.
schöne Grüße, Chris