Erst schreibst Du Realsatire und dann bringst Du diesen Kukuruz daher. Also was jetzt: Satire oder Realsatire?

Ich weiß nicht was ein "Kukuruz" ist, aber um deine Frage zu beantworten, hier noch ein paar repräsentative Stimmen:

"DEZ 28 19:30 Uhr, geschrieben von Johnny B.
Miete zahlt keiner GERNE!
Herr Beer "ist an einem starken Verein interessiert", hält aber die Insolvenz für die bessere Lösung (?!), außerdem zieht es ihn nicht mehr in die Arena. Da er damit auch andere Fans bestärkt, es ihm gleichzutun, betreibt er m.E. ein gefährliches Spiel. Denn die Folgen wären entweder ein finanzielles Desaster für die Löwen oder eine noch stärkere Abhängigkeit vom Investor auch mit der grossen Gefahr, von der DFL die rote Karte gezeigt zu bekommen."

"DEZ 28 10:24 Uhr, geschrieben von Tarantel
Beer viel Spaß im Grünwalder Stadion und in der Märchenwelt, dass ein Investor nur Geld reinsteckt und sonst keinerlei Kompetenzen will. Die Frage ist doch - wo wären wir ohne Hr. Ismaik? In der 5. Liga... und das weiss auch ein Hr. Schneider!!!"

"DEZ 28 10:02 Uhr, geschrieben von Löwenfan seit 1962
Selbstdarsteller
Selbstdarsteller sind das und sonst nix. Ihr braucht ja nicht ins Stadion zu gehen. Hat niemand gesagt. Aber hört mal auf euch als echte Fans zu bezeichnen, denn das ist doch nicht wahr. Herr Beer wird auch noch nicht viele Spiele im GWS gesehen haben. Aber was soll´s die Hauptsache ich komme in die Zeitung und mein Name ist present. Einfach selbst darstellen."

"DEZ 27 21:10 Uhr, geschrieben von Hansdampf
Was wollt ihr eigentlich?
Wenn ich mir die Beiträge so durchlese, wird mir echt schlecht. Dieser Roman Beer ist doch genauso ein Selbstdarsteller wie einige unserer Vorgängerpräsidenten. Denen geht es wirklich nicht um 60 sondern um ihr eigenes Profil. (...) Wenn diese sogenannten sechzgerfans (Stadionverweigerer) alle immer kommen würden, hätten wir wahrscheinlich 50.000 Zuschauer im Schnitt. Aber auf diese "Fans" verzichten wir doch gerne. Schaut nur weiterhin unsere Amas an, da seid ihr gut aufgehoben."

"DEZ 26 20:50 Uhr, geschrieben von derfla
von Deutschland ganz weit unten
Die Realität ist der momentane Istzustand und nicht was ich gerne hätte. Auch ich hätte gerne einen Verein der unabhängig und solvent ist. Leider sind die Tatsachen etwas anderes und da hätten Leute wie Beer etc. ihre Stimme früher und plakativer erheben müssen. Jetzt müßen wir leider mit den Wölfen heulen, aber immer noch besser als ganz unten zu sein in der Hoffnung das uns ein Neustart gelingt. Ohne unsere Jugendarbeit und den treuen Zuschauern wäre dies wahrscheinlich verlorene Liebesmüh. (...)"

Jetzt entscheide selbst, Commander. Fan "Allgäuer" ist nicht allein. Die Kommentare sind interessant, weil sie exemplarisch zeigen, warum das "System 1860" so lange weitgehend widerspruchslos funktionieren konnte und immer noch funktioniert. Die jüngste Delegiertenversammlung hat mit überwältigender Mehrheit Präsidien (die vor Schneider) und Aufsichtsrat entlastet, die durch jahrelange Misswirtschaft und Nichthinschauen den Klub zum Verkauf von satten 60% (49+11) seiner Anteile an der Profisporttochter gezwungen haben. Das stell dir mal bei einer Aktionärsversammlung einer AG vor. Da würde der Baum aber brennen, wenn die Aktionäre zur Aussprache mit Vorstand und Aufsichtsrat schreiten. Nicht bei 1860.