Du darfst dich dann immer noch freuen und deinen Fokus rein auf den Fußball richten.

Die deutsche Elf kommt im Auftaktspiel gegen Japan nicht über ein Unentschieden hinaus und steht vor dem zweiten Gruppenspiel schon unter Druck. Gegen Spanien gelingt jedoch ebenfalls ein unentschieden und nach dem Sieg gegen Costa Rica wird die Flick-Elf Gruppenzweiter. Im Achtelfinale ist gegen Belgien jedoch schluss. Frankreich fliegt in der Vorrunde nach einer Niederlage gegen Tunesien raus. Überraschungen landen Urugugay, Ghana und Südkorea, die jeweils überraschnderweise bis ins Viertelfinale vorstoßen. Schweiz unterliegt Brasilien im Achtelfinale im Elferschießen. Katar schießt maximal 2 Tore und fliegt ohne Punkt raus. Weltmeister wird Argentinien im Finale gegen Portugal. Beim heißesten Vorrundenmatch Argentinien gegen Mexiko gibt es insgesamt 3 Platzverweise!

Sofern es die Zeit zulässt werde ich es mir anschauen, bezweifel aber dass für mich sonderlich viel neue Informationen darin enthalten sind. Es wurde ja mittlerweile schon alles mehrfach erzählt und wird halt jetzt nochmal mundgerecht präsentiert, damit auch diejenigen, die sich bislang noch gar nicht für die WM interessiert haben (zB Anja&Tanja) sich darüber aufregen können, worüber sie sich schon 2005 bis 2012 hätten aufregen müssen, wenn es sie interessiert hätte.

Das hört sich für mich alles ziemlich glaubhaft an. An Portugal glaub ich aber nicht so. Eher an England und Brasilien. Neben Argentinien. Wie immer würde ich mir ein afrikanisches Team ganz weit vorn wünschen. Wie immer (außer 2010 und 1990) werde ich enttäuscht werden.

Brasilien wird nicht auf die Füße kommen, solange sie zu sehr auf den Einzelgänger "Golden Boy" vertrauen. Für Vinicius kommt die WM noch zu früh. England hat mich in der Nations League bitter enttäuscht. Nach der grandiosen EM hatte ich mir doch einiges erwartet, aber sie sind gerade ziemlich auf die Schnauze gefallen und ich erwarte nicht, dass sie sich derappeln. Deren Gruppe mit Wales, Iran und USA ist für mich neben G (Brasilien, Kamerun, Schweiz, Serbien) und H (Ghana, Portugal, Südkorea, Uruguay) die ausgewogenste.

Eben fällt mir auch auf was für einen Schmarrn ich vorher geschrieben habe: Brasilien kann im Viertelfinale gar nicht auf die Schweiz treffen da sie in einer Gruppe sind, ebenso können kaum alle 4 der Gruppe H ins Achtelfinale einziehen.

Ich erwarte also folgende Teams im Achtelfinale:
Niederlande, Senegal, England, USA, Argentinien, Polen, Dänemark, Australien, Deutschland, Spanien, Kroatien, Belgien, Brasilien, Schweiz, Portugal, Uruguay.

Ach, ich find's insgesamt halt ganz gefällig; wenn man irgendwie – wie ich – mit dem Profifußball abgeschlossen hat, dann schaut man nicht mehr so streng und dogmatisch auf manche Dinge. Bei mir vollzieht sich das recht undramatisch. Letzte Woche bin übrigens fremdgegangen, auf den Betze vs. Glubb. War recht angenehm. Den Tag eröffnete ich mit meinem ersten Besuch im berüchtigten (naja ...) Zackzack um 7.30 Uhr, was recht unspektakulär war. Vielleicht trägt latent auch ne Frau dazu bei, dass mir der Fußball nicht mehr ganz so viel bedeutet.

Obendrauf gibt's zu meinem diffusen Gerede noch den passenden Song.

Schön geschrieben. ABer je mehr solche Artikel ich les und je mehr solche Sendungen ich sehe, umso mehr denke ich, dass das hier doch der falsche Aufhänger ist. Merkt man daran, dass Gertz von einem Bayern-Fan-Club schreibt, der auch irgendwie protestiert. Und daran, dass die beschriebene Kneipe natürlich Champions League schon zeigt. Mit Qatar und den Emiraten und SaudiArabien als Investoren und Sponsoren, auch mit Gazprom als Sponsor. Man kann viel gegen die FIFA, gegen die WM-Vergabe, gegen die Verhältnisse in Qatar schreiben. Aber es hat schon seinen Grund, dass diese Kritik und die Boykottaufrufe sich auf ein paar europäische Länder beschränken. Interessierten uns die Arbeitsbedingungen der Bauarbeiter, die die Stadien in Brasilien, in Russland und in Südafrika gebaut haben? Also wenn gegen Kommerz, dann - finde ich - sollte man im eigenen Haus anfangen. Beim DFB und bei der UEFA. Und den Vereinen und deren Geldquellen. Bei der Weltmeisterschaft spielen keine zwei Dosenvereine oder VW-Vereine gegeneinander. Und wie die z.B. mit Jugendlichen umgehen, die sie in ihre Nachwuchsmannschaften holen. Und für Rechte LGBTQ+-Reche sich einsetzen ist gut, aber in Deutschland hat sich bislang meines Wissens nur Hitzlsperger geoutet, sonst N-I-E-M-A-N-D.
Also ich finde so manche dieser Kommerzauswüchse deutlich schlimmer.

Letzlich wird bei der WM erst Ecuador, dann die Niederlande und dann Senegal den Qataris den Popo versohlen. Die Holländer werden dabei Regenbogenfarben tragen. Da hilft dann noch so viel Geld nichts.

Darf ich darauf hinweisen, das deine Partei eine eher ambivalente Meinung zur WM vertritt?

Schon, nur klingt deine Argumentation auch nach Whataboutism. Die Kritik an Katar kann nicht weniger richtig sein, weil es an anderen Orten der Welt auch nicht lustig ist und in der Vergangenheit vergleichbares Unrecht keinen breiten Widerhall in der bürgerlichen Presse fand. Der Hinweis auf stark kritikwürdiges Sponsoring im Profifußball stimmt natürlich. Aber die Schlussfolgerung, Kritik an der WM in Katar sei scheinheilig, weil diese Veranstaltung lediglich Ausdruck der bestehenden Verhältnisse, gegen die sich doch auch sonst niemand empört, überzeugt mich nicht.

Schön geschrieben. ABer je mehr solche Artikel ich les und je mehr solche Sendungen ich sehe, umso mehr denke ich, dass das hier doch der falsche Aufhänger ist. Merkt man daran, dass Gertz von einem Bayern-Fan-Club schreibt, der auch irgendwie protestiert. Und daran, dass die beschriebene Kneipe natürlich Champions League schon zeigt. Mit Qatar und den Emiraten und SaudiArabien als Investoren und Sponsoren, auch mit Gazprom als Sponsor. Man kann viel gegen die FIFA, gegen die WM-Vergabe, gegen die Verhältnisse in Qatar schreiben. Aber es hat schon seinen Grund, dass diese Kritik und die Boykottaufrufe sich auf ein paar europäische Länder beschränken. Interessierten uns die Arbeitsbedingungen der Bauarbeiter, die die Stadien in Brasilien, in Russland und in Südafrika gebaut haben? Also wenn gegen Kommerz, dann - finde ich - sollte man im eigenen Haus anfangen. Beim DFB und bei der UEFA. Und den Vereinen und deren Geldquellen. Bei der Weltmeisterschaft spielen keine zwei Dosenvereine oder VW-Vereine gegeneinander. Und wie die z.B. mit Jugendlichen umgehen, die sie in ihre Nachwuchsmannschaften holen. Und für Rechte LGBTQ+-Reche sich einsetzen ist gut, aber in Deutschland hat sich bislang meines Wissens nur Hitzlsperger geoutet, sonst N-I-E-M-A-N-D.
Also ich finde so manche dieser Kommerzauswüchse deutlich schlimmer.

Letzlich wird bei der WM erst Ecuador, dann die Niederlande und dann Senegal den Qataris den Popo versohlen. Die Holländer werden dabei Regenbogenfarben tragen. Da hilft dann noch so viel Geld nichts.

Als gute Referenzen hätte er noch aufzuweisen, dass er mal ein Jahr bei mir im Haus lebte (da wohnen rund 60 Parteien) und dort noch zwei Wohnungen hat; ob man allerdings auch noch seine Zuneigung zu meinem Zweitverein VfB hier einwerfen kann, bezweifele ich ... (-;

Das macht The Hammer als künftigen Investorenvertreter von HI und Nachfolger eines etwas ungut beleumundeten griechischen Gewerkschafters wieder unwahrscheinlicher. Der Boulevard orakelt gern in die Richtung.

„Die Zeit“: „Die Umstände sind skandalös“
Der Ex-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger attackiert die Fifa für die WM-Vergabe nach Katar. Auch die Haltung deutscher Nationalspieler kritisiert er.
Interview: Andrea Böhm und Moritz Müller-Wirth

Das macht The Hammer als künftigen Investorenvertreter von HI und Nachfolger eines etwas ungut beleumundeten griechischen Gewerkschafters wieder unwahrscheinlicher. Der Boulevard orakelt gern in die Richtung.

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Interview: Andrea Böhm und Moritz Müller-Wirth

Ist da nicht der Helikopterjens seit Jahren im Gespräch. Oder hat der seine eigenen Investoren?
Fragen über Fragen. Ich hatte ja etwas Sorge, ob der langen Winterpause, aber inzwischen bin ich ganz froh, wenn ich eine zeitlang nichts höre von unseren Verein.