Netter Arroganz-KOmmentar

United Sixties, Sunday, 14.02.2021, 09:07 (vor 1173 Tagen) @ Teng

Das war vor 40 Jahren schon so und wird wohl immer so bleiben. Daher: Einmal Löwe - immer Löwe

FCB-Trainer mit unterirdischem Sozialverhalten

Stil und Etikette, Sunday, 14.02.2021, 13:36 (vor 1173 Tagen) @ Teng

https://www.kicker.de/bayern-trainer-und-schiedsrichter-antwerpens-doppelter-frust-797327/artikel

Auch Antwerpens Trainerkollege Holger Seitz brachte den Lauterer Coach gleich mehrmals während des Spiels auf die Palme - und auch nach Abpfiff, als es an der Seitenlinie zu Provokationen kam. Das wiederum rief Antwerpen auf den Plan, der mit Seitz noch auf dem Rasen ein paar deutliche Worte wechselte. "Ich habe den Kollegen zum ersten Mal kennengelernt. Über sein Verhalten sollte er mal nachdenken, ob das so in Ordnung ist", so Antwerpen.

Seitz ist auch gegen uns im Derby schon unangenehm aufgefallen.

FCB-Trainer mit unterirdischem Sozialverhalten

Joerg ⌂, Sunday, 14.02.2021, 14:55 (vor 1173 Tagen) @ tomtom

Ich dachte jetzt würde der Flick erwähnt, der sich ebenfalls danebenbenimmt.

hatte bei der überschrift kurz nachgedacht bei wem der lauterbach trainer ist . . .
hoffentlich wird der nicht nachfolger vom flachen spahn, wie kommen einige medien überhaupt darauf, daß der spahn kanzlerkandidat der union werden sollte, die wollen wohl, daß die grünen die wahl haushoch gewinnen ;-)

FCB-Trainer mit unterirdischem Sozialverhalten

Sohn des Landes der Schweiz-Bezwinger !, Sunday, 14.02.2021, 16:57 (vor 1173 Tagen) @ tomtom

Ich dachte jetzt würde der Flick erwähnt, der sich ebenfalls danebenbenimmt.

Die Arroganz der Roten ist natürlich mal wieder unerträglich, aber in einem Punkt muss ich Hansi Flick rechtgeben. Du musst den Leuten eine Perspektive raus aus dem Lockdown zeigen! Das geschieht mir in Deutschland zu wenig. Es wird ohnehin zu wenig getan um das Virus SMART zu bekämpfen.

Luxemburg erlaubt mehr persönliche Freiheit als Deutschland, was aber jetzt mit den neuen Mutationen auch nicht so der tolle Weg mehr ist. So mussten wir in Panik aufgrund steigender Neuinfektionen letzte Woche die Schulen schliessen.

Was man m.E. bei uns und eigentlich auch europaweit tun sollte, habe ich hier erläutert.

Michael Minas Plan ist der einzige Plan diesen irrsinnigen Teufelskreis Lockdown-Reopening-Lockdown endlich zu beenden. Mir wurde bisher kein Besserer vorgestellt und ich verstehe beim besten Willen nicht wieso dbzgl einfach kaum etwas passiert. Sogar die "Neuen Zwanziger" haben sich in ihrem Podcast gewundert.

FCB-Trainer mit unterirdischem Sozialverhalten

Paul, Wednesday, 17.02.2021, 15:27 (vor 1170 Tagen) @ Sohn des Landes der Schweiz-Bezwinger !

Ich dachte jetzt würde der Flick erwähnt, der sich ebenfalls danebenbenimmt.


Die Arroganz der Roten ist natürlich mal wieder unerträglich, aber in einem Punkt muss ich Hansi Flick rechtgeben. Du musst den Leuten eine Perspektive raus aus dem Lockdown zeigen! Das geschieht mir in Deutschland zu wenig. Es wird ohnehin zu wenig getan um das Virus SMART zu bekämpfen.

Es wird nichts getan um das Virus zu bekämpfen, es wird nur krampfhaft versucht die Verbreitung zu verlangsamen, mit wechselndem Erfolg, liegt in der Natur der Sache

Luxemburg erlaubt mehr persönliche Freiheit als Deutschland, was aber jetzt mit den neuen Mutationen auch nicht so der tolle Weg mehr ist. So mussten wir in Panik aufgrund steigender Neuinfektionen letzte Woche die Schulen schliessen.

Das mit der Mutation, oder den Mutationen, ist natürlich eine "völlige Überraschung", Viren haben nun mal die Angewohnheit zu mutieren, sich ständig an veränderte Gegebenheiten anzupassen, was da dazu verzapft wird, auch von Virologen, ist alles Kappes, man braucht da nur auf die Grippe zu schauen, da brauchen wir jede Saison eine neue Impfung weil das Virus jedes Jahr in einer neuen mutierten Form auftaucht. Mit Corona wird es uns ähnlich gehen, Konzeptlosigkeit ist der Weg, will mal hoffen, daß sich da nach der Wahl was ändert.
Es gibt ja einige Experten die sagen genau das Gegenteil von Lockdown sei richtig oder, daß man zuerst die jungen Menschen impfen solle, das RKI sagte zu Beginn der Pandemie, das binnen 2 Jahren alle mit dem Virus in irgendeiner Form in Verbindung kommen, na dann haben wir ja noch 8 Monate

Was man m.E. bei uns und eigentlich auch europaweit tun sollte, habe ich hier erläutert.

Michael Minas Plan ist der einzige Plan diesen irrsinnigen Teufelskreis Lockdown-Reopening-Lockdown endlich zu beenden. Mir wurde bisher kein Besserer vorgestellt und ich verstehe beim besten Willen nicht wieso dbzgl einfach kaum etwas passiert. Sogar die "Neuen Zwanziger" haben sich in ihrem Podcast gewundert.

@Paul

Sohn des Landes der Schweiz-Bezwinger !, Wednesday, 17.02.2021, 20:56 (vor 1170 Tagen) @ Paul

Es wird nichts getan um das Virus zu bekämpfen, es wird nur krampfhaft versucht die Verbreitung zu verlangsamen, mit wechselndem Erfolg, liegt in der Natur der Sache

D.h. Du bist für eine Eindämmung? Falls ja (oder auch falls nicht), was hältst Du denn von meinem Plan? Der kommt leicht überarbeitet noch in alle Luxemburger Tageszeitungen und vielleicht auch auf RTL.

Viren haben nun mal die Angewohnheit zu mutieren, sich ständig an veränderte Gegebenheiten anzupassen, was da dazu verzapft wird, auch von Virologen, ist alles Kappes

Da hat doch nie jemand was Anderes behauptet. Allerdings werden die Mutationen zumeist ansteckender und damit epidemiologisch gefährlicher. Zudem drohen jetzt Escape-Mutationen wieso man eine niedrige Prävalenz braucht während der monatelangen Impfkampagne.

Es gibt ja einige Experten die sagen genau das Gegenteil von Lockdown sei richtig

Die Great Barrington Declaration habe ich auch gelesen und muss gestehen kurz damit geflirtet zu haben. Aber mir ist dann klargeworden was das für ein gefährlicher Standpunkt ist.

@Luxl Rückfragen

United Sixties, Thursday, 18.02.2021, 12:58 (vor 1169 Tagen) @ Sohn des Landes der Schweiz-Bezwinger !

„D.h. Du bist für eine Eindämmung? Falls ja (oder auch falls nicht), was hältst Du denn von meinem Plan? Der kommt leicht überarbeitet noch in alle Luxemburger Tageszeitungen und vielleicht auch auf RTL„
Weitere Fragen: wer sollte nicht für Eindämmung sein? Und wann kommst Du mit deinem Vorschlag wo auf RTL ?
München Inzidenz nun unter 35 und ab wann sollte wieder Handel und Stadion inkl. Hygienekonzept (mit Tracker QR-Codierung) geöffnet werden ? Aussagen Infektiologe Wendtner dazu:
https://www.merkur.de/bayern/coronavirus-bayern-soeder-aschermittwoch-aktuell-zahlen-grenze-oesterreich-inzidenz-merkel-zr-90205914.html

@Luxl Rückfragen

friedhofstribüne, Thursday, 18.02.2021, 14:26 (vor 1169 Tagen) @ United Sixties

https://www.merkur.de/bayern/coronavirus-bayern-soeder-aschermittwoch-aktuell-zahlen-grenze-oesterreich-inzidenz-merkel-zr-90205914.html


Das Inszinierung haben sie aber schon 1:1 aus dem Komödienstadl übernommen.
Finale ähh Aschermittwoch dahoam. Einen urigen Rahmen um die Altstadt von Passau (die Nibelungenhalle ähh Dreiländerhalle war wohl zu schiach). A zünftige Bank, a frisch zapfts Bier aus'm Steinkrug, der passende Tisch und das ogligate Brotzeitbrettl.
Schon ist er fertig, der bayrische Klischeedepp. Was will man da noch mehr.

"Bayrisch, Bayrischer, CSU"

Die Inszenierung...

friedhofstribüne, Thursday, 18.02.2021, 18:41 (vor 1169 Tagen) @ friedhofstribüne

https://www.merkur.de/bayern/coronavirus-bayern-soeder-aschermittwoch-aktuell-zahlen-grenze-oesterreich-inzidenz-merkel-zr-90205914.html

Das Inszinierung haben sie aber schon 1:1 aus dem Komödienstadl übernommen.
Finale ähh Aschermittwoch dahoam. Einen urigen Rahmen um die Altstadt von Passau (die Nibelungenhalle ähh Dreiländerhalle war wohl zu schiach). A zünftige Bank, a frisch zapfts Bier aus'm Steinkrug, der passende Tisch und das ogligate Brotzeitbrettl.
Schon ist er fertig, der bayrische Klischeedepp. Was will man da noch mehr.

"Bayrisch, Bayrischer, CSU"


...muss das natürlich heißen, und nicht "Das Inszinierung".

Offensichtlich hat es mir bei dem Bild die Muttersprache zerschlagen.

@

Paul, Thursday, 18.02.2021, 19:52 (vor 1169 Tagen) @ Sohn des Landes der Schweiz-Bezwinger !
bearbeitet von Paul, Thursday, 18.02.2021, 20:04

Es wird nichts getan um das Virus zu bekämpfen, es wird nur krampfhaft versucht die Verbreitung zu verlangsamen, mit wechselndem Erfolg, liegt in der Natur der Sache


D.h. Du bist für eine Eindämmung? Falls ja (oder auch falls nicht), was hältst Du denn von meinem Plan? Der kommt leicht überarbeitet noch in alle Luxemburger Tageszeitungen und vielleicht auch auf RTL.

Für eine Eindämmung ist es ungefähr 12 Monate zu spät, hier hat mal jemand geschrieben, daß Herdenimmunitaet die Lösung sei, auch der Zug ist abgefahren, im Moment ist impfen die einzige Schutzvariante und die Aufhebung aller Beschränkungen, lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende, aber wir haben Wahlen im Herbst, also weiterwurschteln

Viren haben nun mal die Angewohnheit zu mutieren, sich ständig an veränderte Gegebenheiten anzupassen, was da dazu verzapft wird, auch von Virologen, ist alles Kappes


Da hat doch nie jemand was Anderes behauptet. Allerdings werden die Mutationen zumeist ansteckender und damit epidemiologisch gefährlicher. Zudem drohen jetzt Escape-Mutationen wieso man eine niedrige Prävalenz braucht während der monatelangen Impfkampagne.

Ob nun Mutationen ansteckender sind oder nicht ist wie vieles eine der Glaubensfragen, mich hat nur die gespielte Überraschung über die Mutationen überhaupt gewundert, das war bei den Unmengen von Experten schon sehr verwunderlich

Es gibt ja einige Experten die sagen genau das Gegenteil von Lockdown sei richtig


Die Great Barrington Declaration habe ich auch gelesen und muss gestehen kurz damit geflirtet zu haben. Aber mir ist dann klargeworden was das für ein gefährlicher Standpunkt ist.

Naja, diese kenne ich nicht, aber es gibt ein ziemlich große Anzahl von Ärzten, die dazu neigen, in der Fuldaer Zeitung war ein interessantes Interview mit einem Klinikchef zum Thema..... Versteh mich nicht falsch, ich stelle die Gefährlichkeit des Virus nicht in Abrede, aber wenn Fachleute plötzlich von "Herdenimmunitaet durch Impfung" reden muß man wohl einiges mehr hinterfragen... Impfen, Impfen, IMPFEN, und endlich die Beschränkungen aufheben, mein Beitrag

@Paul

Sohn des Landes der Schweiz-Bezwinger !, Friday, 19.02.2021, 00:49 (vor 1168 Tagen) @ Paul

Für eine Eindämmung ist es ungefähr 12 Monate zu spät

Mit "Eindämmung" meine ich eine "sehr niedrige Prävalenz herstellen". Dafür ist es nie zu spät. Aktuell ist München ja mit einer 7-Tages-Inzidenz von 28,6 auf einem guten Weg. Und dies sogar ohne massive flächendeckende Antigen-Schnelltests, wie ich sie in Luxemburg sehen möchte. Mit eben diesen könnte man m.E. das Virus sehr wohl in wenigen Wochen eindämmen.

Hier basiere ich mich auf Dr. Michael Mina, der neben Dr. Amesh Adalja vom John Hopkins meine Hauptquelle in den USA ist. Beide haben in einer Anhörung vor dem Kongress massiv für Schnelltests geworben die man eigentlich schon vor Monaten hätte nutzen können. Auch in Deutschland wurden sie von manchen Experten frühzeitig empfohlen.

Hätte mich halt interessiert was andere Menschen von diesem Plan halten. Für mich ist das die einzige wirklich Alternative zum Lockdown. Ein Massensterben ist definitiv keine wünschenswerte Alternative.

hier hat mal jemand geschrieben, daß Herdenimmunitaet die Lösung sei, auch der Zug ist abgefahren

Also "Herdenimmunität" ist genau das was wir brauchen. Herdenimmunität durch Impfungen und Ansteckungen, aber eben bevorzugt durch im Vergleich zur Ansteckung viel weniger gefährliche Impfungen.

Langfristig ist das der Weg raus aus der Pandemie. Bis zu diesem Punkt werden aber noch einige Monate vergehen wo es eine Eindämmungsstrategie braucht, die NICHT die Wirtschaft total gegen die Wand fährt und die Menschen krankmachend "einsperrt".

im Moment ist impfen die einzige Schutzvariante und die Aufhebung aller Beschränkungen

Siehe oben. Reihenfolge: Schnelltestoffensive, niedrige Prävalenz, mehr Freiheiten, viele Impfungen, sukzessive Aufhebung der Beschränkungen.

Ob nun Mutationen ansteckender sind oder nicht ist wie vieles eine der Glaubensfragen, mich hat nur die gespielte Überraschung über die Mutationen überhaupt gewundert, das war bei den Unmengen von Experten schon sehr verwunderlich

Experten haben sich doch nicht gewundert, sie waren nur halt nicht froh über diese Entwicklung.

Und dass die neuen Mutationen ansteckendER sind, wurde halt dummerweise bereits nachgewiesen. Das ist also längst keine Glaubensfrage mehr wie Gott. Wir hatten in Luxemburg eine praktische Anschauung in den Schulen mit der Britenvariante. Das muss man dann leider zur Kenntnis nehmen, auch wenn es einem selber nicht gefällt.

Impfen, Impfen, IMPFEN, und endlich die Beschränkungen aufheben, mein Beitrag

@luxl

Joerg ⌂, Friday, 19.02.2021, 14:50 (vor 1168 Tagen) @ Sohn des Landes der Schweiz-Bezwinger !

Also "Herdenimmunität" ist genau das was wir brauchen. Herdenimmunität durch Impfungen und Ansteckungen, aber eben bevorzugt durch im Vergleich zur Ansteckung viel weniger gefährliche Impfungen.

das ist es, es werden laufend begriffe durcheinandergeworfen, wer im april 2020 den begriff herdenimmunität nur in dem mund genommen hat wurde verteufelt, warum . . .

herdenimmunität entsteht durch durchseuchung
was wir anstreben ist die immunität durch impfung, hat
also mit herdenimmunität nichts zu tun

damit keine irrtümer auf tauchen, wie schon mehrfach gesagt, ich bin für impfen

@Joerg

Sohn des Landes der Schweiz-Bezwinger !, Friday, 19.02.2021, 21:19 (vor 1168 Tagen) @ Joerg

das ist es, es werden laufend begriffe durcheinandergeworfen, wer im april 2020 den begriff herdenimmunität nur in dem mund genommen hat wurde verteufelt, warum . . .

Der Begriff wird mir von SEIT JAHREN benutzt um Impfungen gegen "Impfkritiker" zu verteidigen. Das ist definitiv kein schmutziges Wort, im Gegenteil.

Das Problem war, dass die, die das Wort benutzten, für eine Strategie sich aussprachen wo man das Virus einfach durch die Gesellschaft durchrauschen lässt. Bzw. durch den Nichtrisikoteil (und die Risikogruppen aber schützt), wobei diese "Risiko-Segregation" nach Meinung vieler Experten gar nicht möglich sei.

herdenimmunität entsteht durch durchseuchung
was wir anstreben ist die immunität durch impfung, hat
also mit herdenimmunität nichts zu tun

Aehm nein.

Siehe beispielsweise Wikipedia.

damit keine irrtümer auf tauchen, wie schon mehrfach gesagt, ich bin für impfen

Ich auch.

Leider habe ich mittlerweile übrigens von meinem Hausarzt erfahren, dass ein Restrisiko eines MS-Schubs besteht bei MS-Kranken. Trotzdem denke ich dass selbst diese Menschen die Impfung machen sollte, da das Coronavirus selbst erst recht einen Schub auslösen könnte.

Mein Artikel ist im übrigen jetzt auf RTL online.

Ich verstehe nicht wieso sich nicht mehr Leute für diesen Ansatz begeistern. Gerade Lockdown-Gegner maulen oft nur rum, bieten aber keine Alternativen an. Da ist meine Alternative. Feedback ausdrücklich erwünscht.

@Sohn

Paul, Monday, 22.02.2021, 17:18 (vor 1165 Tagen) @ Sohn des Landes der Schweiz-Bezwinger !

Habe den Artikel und einige Kommentare gelesen, eins verstehe ich nicht, auch bei sonstigen Ideen, was ändert die Dauertesterei am Virus, gut dann wissen wir wer infiziert ist, ändern tun Impfungen, was gerade in Israel läuft finde ich gut, Geimpfte und Genesene können frei alles benutzen, guter Weg

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@Sohn

Nik, Monday, 22.02.2021, 18:13 (vor 1165 Tagen) @ Paul

was ändert die Dauertesterei am Virus, gut dann wissen wir wer infiziert ist

Das ist doch genau der Punkt. Wenn man weiß, dass man den Virus trägt und somit auch weiterverbreiten kann, geht man in Isolation und steckt eben niemanden mehr an.

@Sohn

Sohn des Landes der Schweiz-Bezwinger !, Monday, 22.02.2021, 19:56 (vor 1165 Tagen) @ Nik

Das ist doch genau der Punkt. Wenn man weiß, dass man den Virus trägt und somit auch weiterverbreiten kann, geht man in Isolation und steckt eben niemanden mehr an.

Richtig.

Am Anfang würden die Infektionszahlen bei Massentestungen erstmal zunehmen, weil eine vorher unsichtbar gebliebene Dunkelziffer besser ausgeleuchtet wird, aber mittelfristig würde durch das Auffinden und Isolieren dieser Menschen das Virus eingedämmt werden, was uns allen wieder mehr Freiheiten ermöglichen würde: von einem Besuch im Restaurant bis (hoffentlich irgendwann auch wieder) einem Besuch im Stadion.

Björn Högbergs Video dazu.

@Sohn

Paul, Tuesday, 23.02.2021, 18:15 (vor 1164 Tagen) @ Sohn des Landes der Schweiz-Bezwinger !

Das ist doch genau der Punkt. Wenn man weiß, dass man den Virus trägt und somit auch weiterverbreiten kann, geht man in Isolation und steckt eben niemanden mehr an.


Richtig.

Falsch, das würde voraussetzen, dass es effektive Gesundheitsämter gibt, ist ja nun nicht der Fall

Am Anfang würden die Infektionszahlen bei Massentestungen erstmal zunehmen, weil eine vorher unsichtbar gebliebene Dunkelziffer besser ausgeleuchtet wird, aber mittelfristig würde durch das Auffinden und Isolieren dieser Menschen das Virus eingedämmt werden, was uns allen wieder mehr Freiheiten ermöglichen würde: von einem Besuch im Restaurant bis (hoffentlich irgendwann auch wieder) einem Besuch im Stadion.

Bei mehr Testungen gibt es immer höhere Infektionszahlen, das ist auch nicht das Problem, das Problem ist, dass ein Arbeitnehmer nicht einfach sagen kann ich gab Covid-19 und bleibe jetzt 14 Tage zu Hause, ausserdem müsste dann ja auch die gesamte Familie zu Hause bleiben auf Grund seines (privat) Tests etc.
Ohne unfassende Impfungen geht gar nichts alles andere wie einmal/mehrfach/ oder Massentests, das hätte vielleicht zu Beginn geholfen, verschlafen... :-(

Björn Högbergs Video dazu.

@Sohn

Sohn des Landes der Schweiz-Bezwinger !, Tuesday, 23.02.2021, 21:32 (vor 1164 Tagen) @ Paul

Falsch, das würde voraussetzen, dass es effektive Gesundheitsämter gibt, ist ja nun nicht der Fall

Es geht eben darum, dass nicht nur Gesundheitsämter mitmischen, sondern eben auch die Armee, das THW, Apotheken, andere private Unternehmen, Freiwillige, mündige Bürger, die sich selber vor einem Familienbesuch testen wollen usw. usf.

Daher schreibe ich ja von einer "Schnelltest-OFFENSIVE" und einer "MOBILMACHUNG" bemühe also die Kriegsanalogie, weil es echt eine verdammt große Operation wäre, was mir da vorschwebt.

das Problem ist, dass ein Arbeitnehmer nicht einfach sagen kann ich gab Covid-19 und bleibe jetzt 14 Tage zu Hause, ausserdem müsste dann ja auch die gesamte Familie zu Hause bleiben auf Grund seines (privat) Tests etc.

Wieso nicht? Wenn man positiv auf Sars-Cov2 getestet worden ist, wird man vom Staat zuhause für zehn Tage isoliert. In dieser Zeit ist man gesetzlich krankgeschrieben und hat alle damit verbundenen Rechte. Wieso sollte das bei einem Schnelltest nicht genauso der Fall sein wie bei einem PCR-Labortest?Wenn der Test nicht von einer anerkannten Teststation gemacht wurde, muss man aber u.U. den Labortest noch nachreichen. Aber das sollte doch alles möglich sein. Jedenfalls in Europa.

Verstehe einfach nicht wieso nicht mehr Leute sich dafür begeistern können. Vor allem die Lockdowngegner verstehe ich da nicht. Es wird nur rumgezetert, aber wenn jemand eine Alternative vorschlägt wie ich, interessiert es niemanden. Der Köppel von der Weltwoche bspw. redet auf yt auch 16 Minuten lang gegen den Lockdown und feiert asozialerweise sogar eine illegale Faschingsparty irgendwo in der Schweiz, erwähnt aber mit keinem einzigen Wort die Ag-Schnelltests, die wirklich der Gamechanger sein könnten.

@luxl

Joerg ⌂, Friday, 26.02.2021, 14:56 (vor 1161 Tagen) @ Sohn des Landes der Schweiz-Bezwinger !

Falsch, das würde voraussetzen, dass es effektive Gesundheitsämter gibt, ist ja nun nicht der Fall


Es geht eben darum, dass nicht nur Gesundheitsämter mitmischen, sondern eben auch die Armee, das THW, Apotheken, andere private Unternehmen, Freiwillige, mündige Bürger, die sich selber vor einem Familienbesuch testen wollen usw. usf.

oh, oh, da muss man bei uns als erstes das GG ändern, du hast mal den lauterbach als faschisten bezeichnet weil er die unverletzlichkeite der wohnnung gefordert hat, richtig! aber armee fordern, wie wird man die wieder los . . .

Daher schreibe ich ja von einer "Schnelltest-OFFENSIVE" und einer "MOBILMACHUNG" bemühe also die Kriegsanalogie, weil es echt eine verdammt große Operation wäre, was mir da vorschwebt.

micht soviel dem macron zuhören, der mann ist mit frankreich schon überfordert

das Problem ist, dass ein Arbeitnehmer nicht einfach sagen kann ich gab Covid-19 und bleibe jetzt 14 Tage zu Hause, ausserdem müsste dann ja auch die gesamte Familie zu Hause bleiben auf Grund seines (privat) Tests etc.

Wieso nicht? Wenn man positiv auf Sars-Cov2 getestet worden ist, wird man vom Staat zuhause für zehn Tage isoliert.

eben vom staat, das ist genau der engpass

In dieser Zeit ist man gesetzlich krankgeschrieben und hat alle damit verbundenen Rechte. Wieso sollte das bei einem Schnelltest nicht genauso der Fall sein wie bei einem PCR-Labortest?Wenn der Test nicht von einer anerkannten Teststation gemacht wurde, muss man aber u.U. den Labortest noch nachreichen. Aber das sollte doch alles möglich sein. Jedenfalls in Europa.

Verstehe einfach nicht wieso nicht mehr Leute sich dafür begeistern können. Vor allem die Lockdowngegner verstehe ich da nicht. Es wird nur rumgezetert, aber wenn jemand eine Alternative vorschlägt wie ich, interessiert es niemanden. Der Köppel von der Weltwoche bspw. redet auf yt auch 16 Minuten lang gegen den Lockdown und feiert asozialerweise sogar eine illegale Faschingsparty irgendwo in der Schweiz, erwähnt aber mit keinem einzigen Wort die Ag-Schnelltests, die wirklich der Gamechanger sein könnten.

ich muß mal dem paul recht geben, testen allein ist für die katz, impfen, impfen, impfen

@luxl

lustiger_hans, Friday, 26.02.2021, 15:21 (vor 1161 Tagen) @ Joerg

Falsch, das würde voraussetzen, dass es effektive Gesundheitsämter gibt, ist ja nun nicht der Fall


Es geht eben darum, dass nicht nur Gesundheitsämter mitmischen, sondern eben auch die Armee, das THW, Apotheken, andere private Unternehmen, Freiwillige, mündige Bürger, die sich selber vor einem Familienbesuch testen wollen usw. usf.

oh, oh, da muss man bei uns als erstes das GG ändern, du hast mal den lauterbach als faschisten bezeichnet weil er die unverletzlichkeite der wohnnung gefordert hat, richtig! aber armee fordern, wie wird man die wieder los . . .

Lauterbach hat eher das Ende der Unverletzlichkeit der Wohnung sowie einiger anderer Grundrechte gefordert und tut dies immer noch bei vielen Gelegenheiten.

Die Bundeswehr darf im Katastrophenfall unbewaffnet im Inneren unterstützen und tut dies auch bereits im kleinen Rahmen. Viele dieser Kräfte wurden allerdings garnicht angefordert, obwohl sie bereitstehen.

Daher schreibe ich ja von einer "Schnelltest-OFFENSIVE" und einer "MOBILMACHUNG" bemühe also die Kriegsanalogie, weil es echt eine verdammt große Operation wäre, was mir da vorschwebt.


micht soviel dem macron zuhören, der mann ist mit frankreich schon überfordert

Geht in einigen Ländern. Bei uns sans halt bloss zu bled dafür.

das Problem ist, dass ein Arbeitnehmer nicht einfach sagen kann ich gab Covid-19 und bleibe jetzt 14 Tage zu Hause, ausserdem müsste dann ja auch die gesamte Familie zu Hause bleiben auf Grund seines (privat) Tests etc.

Wieso nicht? Wenn man positiv auf Sars-Cov2 getestet worden ist, wird man vom Staat zuhause für zehn Tage isoliert.


eben vom staat, das ist genau der engpass

Der ist dazu nicht in der Lage. Folglich MUSS ein AN auch beim positiven Test rein, solange er nicht vom Gesundheitsamt unter Quarantäne gestellt wurde, sonst wird das gerne mal als Abmahnungs-/Kündigungsgrund genutzt. Ansonsten könnt ja was sinnvolles rauskommen......

In dieser Zeit ist man gesetzlich krankgeschrieben und hat alle damit verbundenen Rechte. Wieso sollte das bei einem Schnelltest nicht genauso der Fall sein wie bei einem PCR-Labortest?Wenn der Test nicht von einer anerkannten Teststation gemacht wurde, muss man aber u.U. den Labortest noch nachreichen. Aber das sollte doch alles möglich sein. Jedenfalls in Europa.

NEIN, ist man NICHT. In Quarantäne ist man z.B. voll zur Arbeitsleistung verpflichtet. Dies ist ggf. nur gehemmt, wenn man nicht von zu Hause arbeiten kann. Anders natürlich in dem Fall, dass du krank wirst, dann kann dich der Arzt natürlich ganz regulär krank schreiben.

Verstehe einfach nicht wieso nicht mehr Leute sich dafür begeistern können. Vor allem die Lockdowngegner verstehe ich da nicht. Es wird nur rumgezetert, aber wenn jemand eine Alternative vorschlägt wie ich, interessiert es niemanden. Der Köppel von der Weltwoche bspw. redet auf yt auch 16 Minuten lang gegen den Lockdown und feiert asozialerweise sogar eine illegale Faschingsparty irgendwo in der Schweiz, erwähnt aber mit keinem einzigen Wort die Ag-Schnelltests, die wirklich der Gamechanger sein könnten.

Zu bled. Schlicht und einfach. Andernorts arbeitet man seit inzwischen einem Jahr erfolgreich mit Testkonzepten, auch bei der Einreise oder bei der Durchtestung ganzer Städte. Da hat man hier noch gejammert, dass Antigen Schnelltests garnicht funktionieren würden.

ich muß mal dem paul recht geben, testen allein ist für die katz, impfen, impfen, impfen

Nein. Kann ineinander greifen. Aber fürs impfen sans ja a zu bled, vsl. wirds beim testen nicht viel anders sein. Aber zumindest darf man nun endlich wieder Grundrechte an die richtige Ausweisfarbe koppeln.

@luxl

Sohn des Landes der Schweiz-Bezwinger !, Friday, 26.02.2021, 22:20 (vor 1161 Tagen) @ lustiger_hans

Folglich MUSS ein AN auch beim positiven Test rein, solange er nicht vom Gesundheitsamt unter Quarantäne gestellt wurde, sonst wird das gerne mal als Abmahnungs-/Kündigungsgrund genutzt.

Das ist ja verrückt. Wusste nicht dass das in Deutschland so ist. Bei uns bedeutet ein positiver PCR-Labortest automatisch, dass man einen Isolationsbescheid von der "Direction de la Santé" für 10 Tage bekommt. Der zählt wie ein gesetzlicher Krankenschein. Was nicht verhindert, dass man freiwillig(!) im Homeoffice arbeitet, wenn man nicht wirklich krank ist.

NEIN, ist man NICHT. In Quarantäne ist man z.B. voll zur Arbeitsleistung verpflichtet. Dies ist ggf. nur gehemmt, wenn man nicht von zu Hause arbeiten kann.

Das ist doch aber in vielen Berufen der Fall, dass man NICHT von zuhause arbeiten kann. Da muss man doch dann freigestellt sein von der Arbeit. Und wenn man zuhause arbeiten kann und nicht krank ist, kann man ja zuhause arbeiten, aber man soll halt zuhause bleiben. Sowieso bin ich ja eigentlich der Meinung, dass bis zum Ende der Pandemie Homeoffice-Pflicht (alternativ: Pflicht zum Einzelbüro) bestehen sollte.

Aber danke, dass Du mir recht gibst, dass es smartere Eindämmungsmassnahmen gibt als einen Lockdown.

Je nachdem wie hoch die Zahlen sind, gibt es allerdings nur noch einen mehr oder weniger strengen Lockdown, aber daher müssen die Zahlen halt niedrig gehalten werden, u.a. mit Antigenschnelltests.

@luxl

lustiger_hans, Saturday, 27.02.2021, 09:45 (vor 1160 Tagen) @ Sohn des Landes der Schweiz-Bezwinger !

Folglich MUSS ein AN auch beim positiven Test rein, solange er nicht vom Gesundheitsamt unter Quarantäne gestellt wurde, sonst wird das gerne mal als Abmahnungs-/Kündigungsgrund genutzt.


Das ist ja verrückt. Wusste nicht dass das in Deutschland so ist. Bei uns bedeutet ein positiver PCR-Labortest automatisch, dass man einen Isolationsbescheid von der "Direction de la Santé" für 10 Tage bekommt. Der zählt wie ein gesetzlicher Krankenschein. Was nicht verhindert, dass man freiwillig(!) im Homeoffice arbeitet, wenn man nicht wirklich krank ist.

Das WÜRDE es schon auch bei uns bedeuten. Praktisch bekommen das die Behörden nicht hin. Damit kann man also erstmal seinem AG nicht nachweisen, warum man nicht kommt.

NEIN, ist man NICHT. In Quarantäne ist man z.B. voll zur Arbeitsleistung verpflichtet. Dies ist ggf. nur gehemmt, wenn man nicht von zu Hause arbeiten kann.


Das ist doch aber in vielen Berufen der Fall, dass man NICHT von zuhause arbeiten kann. Da muss man doch dann freigestellt sein von der Arbeit. Und wenn man zuhause arbeiten kann und nicht krank ist, kann man ja zuhause arbeiten, aber man soll halt zuhause bleiben. Sowieso bin ich ja eigentlich der Meinung, dass bis zum Ende der Pandemie Homeoffice-Pflicht (alternativ: Pflicht zum Einzelbüro) bestehen sollte.

Ja, wenns von daheim nicht geht, dann ist es natürlich objektiv unmöglich. Läuft aber unter einem ganz anderen Rechtskreis wie eine krankschreibung.

Die Homeoffice-Pflicht wäre von Anfang an eines der ersten sinnvollen Mittel gewesen. Und zwar gleich zum Lockdownbeginn im März 2020. Statt dessen hat man die Leute privat gegängelt, während die Großraumbüros fröhlich weiter voll bis an den Rand waren. Zu Beginn im März 2020 etwas weniger, gegen Mitte/Ende 2021 gabs dann Studien, die davon sprachen, dass 86% der homeofficefähigen Arbeitsplätze regulär besetzt sind. Oft auch, weil der AG das Homeoffice entweder kaum anbietet oder gleich untersagt. Pflicht zum Einzelbüro bring da eher bedingt was, da man ja dann trotzdem ständig in vollen Besprechungsräumen hockt. Außerdem haben ja viele Unternehmen garkeine Büros mehr, sondern nurnoch so mitterlalterliche Schreibhallen im Großraum.

Aber danke, dass Du mir recht gibst, dass es smartere Eindämmungsmassnahmen gibt als einen Lockdown.

Solange die Kontaktmaschinen Großraumbüro und U-Bahn bestehen, braucht man von Kontaktbeschränkungen ja nicht wirklich reden. Man kann schon kurzzeitig mit Lockdowns arbeiten, wenn man großflächig eine echte hochgefährliche Krankheitswelle eindämmen muss. Das geht dann aber nur sehr beschränkt und man muss ALLES zusperren; was objektiv kaum länger also 2 Wochen funktionieren wird, dann akzeptieren das die Leute ggf. aber auch und dann bringt das auch was. Wir sehen, was passiert, wenn man politischen Blödsinn abzieht: Die Leute daheim einsperren, aber den Konzernen ja keine Sekunde wehtun. Das funktioniert nicht.

Je nachdem wie hoch die Zahlen sind, gibt es allerdings nur noch einen mehr oder weniger strengen Lockdown, aber daher müssen die Zahlen halt niedrig gehalten werden, u.a. mit Antigenschnelltests.

Bewährt in anderen Ländern seit Monaten. Da hat man bei uns noch davon gesprochen, dass die Schnelltests nichts taugen. Und nach wie vor: Entweder richtig zu oder diesen Blödsinn bleiben lassen.

@luxl

Sohn des Landes der Schweiz-Bezwinger !, Saturday, 27.02.2021, 10:49 (vor 1160 Tagen) @ lustiger_hans

Das WÜRDE es schon auch bei uns bedeuten. Praktisch bekommen das die Behörden nicht hin. Damit kann man also erstmal seinem AG nicht nachweisen, warum man nicht kommt.

Was genau klappt denn da nicht?

Man könnte ja sagen, dass ein Positiver erstmal zuhause bleibt und den Isolationsbescheid später nachreicht, wenn er bis angekommen ist. Erst mal reicht man dann nur das positive Testresultat ein, was man bei uns per Mail als PDF bekommt.

Ja, wenns von daheim nicht geht, dann ist es natürlich objektiv unmöglich. Läuft aber unter einem ganz anderen Rechtskreis wie eine krankschreibung.

Auf jeden Fall muss es nach einem Jahr Pandemie doch möglich sein, einen Positiven zuhause zu isolieren und zu verhindern dass er zur Arbeit fährt, weil er bei Nichterscheinen sonst Ärger mit dem Chef bekommt?!

Die Homeoffice-Pflicht wäre von Anfang an eines der ersten sinnvollen Mittel gewesen.

So ist es.

Pflicht zum Einzelbüro bring da eher bedingt was, da man ja dann trotzdem ständig in vollen Besprechungsräumen hockt.

Besprechungen dürften halt nur noch virtuell stattfinden.

Außerdem haben ja viele Unternehmen garkeine Büros mehr, sondern nurnoch so mitterlalterliche Schreibhallen im Großraum.

Tja, in dem Falle bleibt halt nur die Homeoffice-Pflicht. Wieso gibt es die denn nicht längst? Privat kann man die Leute ja auch gängeln, gebieten und verbieten, aber in der Berufswelt gibt es dann nur noch "Empfehlungen"? Dass da vor allem linke Politiker und Gewerkschaften nicht viel mehr Sturm laufen, verstehe ich nicht.

Wir sind uns absolut einig. Wobei Du noch vergessen hast die Schulen zu erwähnen. Diese halte ich genauso für ein Problem wie Großraumbüros und beides für noch schlimmer als den vollen ÖPNV. Aber diese drei Problemfelder müssen halt mal angegangen werden. Der Einzelhandel hingegen ist kaum ein Problem.

Würde man das Virus richtig eindämmen, könnte sogar die Gastronomie wieder aufgehen. Gerade bei gutem Wetter will man doch im Biergarten mit Freunden sitzen und nicht allein zuhause.

@luxl

lustiger_hans, Saturday, 27.02.2021, 14:35 (vor 1160 Tagen) @ Sohn des Landes der Schweiz-Bezwinger !

Das WÜRDE es schon auch bei uns bedeuten. Praktisch bekommen das die Behörden nicht hin. Damit kann man also erstmal seinem AG nicht nachweisen, warum man nicht kommt.


Was genau klappt denn da nicht?

Man könnte ja sagen, dass ein Positiver erstmal zuhause bleibt und den Isolationsbescheid später nachreicht, wenn er bis angekommen ist. Erst mal reicht man dann nur das positive Testresultat ein, was man bei uns per Mail als PDF bekommt.

Berhörden zu bled. Im Prinzip würde es darauf hinauslaufen. Praktisch müsste man ggf. die Abmahnung/Entlassung dann gerichtlich anfechten, wenn der Bescheid da ist. Wenn er denn überhaupt kommt. Wie sollen die Behörden das denn also PDF mailen? Rein praktisch: Faxen würden sie wohl hinbekommen, aber mailen ist wirklich zu viel verlangt........

Ja, wenns von daheim nicht geht, dann ist es natürlich objektiv unmöglich. Läuft aber unter einem ganz anderen Rechtskreis wie eine krankschreibung.


Auf jeden Fall muss es nach einem Jahr Pandemie doch möglich sein, einen Positiven zuhause zu isolieren und zu verhindern dass er zur Arbeit fährt, weil er bei Nichterscheinen sonst Ärger mit dem Chef bekommt?!

Naja, wenn man ein Unternehmen nicht gesetzlich zwingt, wird garnichts passieren. Oft wird ja z.B. durch die Vorgesetzten auch auf Kontaktpersonen massiv Druck aufgebaut, sich bloss nicht zu melden bzw auf den Infizierten, keine Kontakte im Unternehmen zu melden, nicht dass sie in Quarantäne gehen müssen.

Die Homeoffice-Pflicht wäre von Anfang an eines der ersten sinnvollen Mittel gewesen.


So ist es.

Pflicht zum Einzelbüro bring da eher bedingt was, da man ja dann trotzdem ständig in vollen Besprechungsräumen hockt.


Besprechungen dürften halt nur noch virtuell stattfinden.

Solange die Leute ins Büro fahren müssen, werden dort auch Präsenzbesprechungen stattfinden. Plus diverse Kleinkontakte, "nur mal schnell was nachfragen", und solche Sachen. Funktioniert nur mit komplett heimschicken.

Außerdem haben ja viele Unternehmen garkeine Büros mehr, sondern nurnoch so mitterlalterliche Schreibhallen im Großraum.


Tja, in dem Falle bleibt halt nur die Homeoffice-Pflicht. Wieso gibt es die denn nicht längst? Privat kann man die Leute ja auch gängeln, gebieten und verbieten, aber in der Berufswelt gibt es dann nur noch "Empfehlungen"? Dass da vor allem linke Politiker und Gewerkschaften nicht viel mehr Sturm laufen, verstehe ich nicht.

Weil man den einfachen Bürger gängeln kann, aber den ach-so-tollen Konzernen das nicht zumutbar ist. Das nennt man Kapitalismus. Das ist eines der zentralen Probleme der Coronamaßnahmen.

Wir sind uns absolut einig. Wobei Du noch vergessen hast die Schulen zu erwähnen. Diese halte ich genauso für ein Problem wie Großraumbüros und beides für noch schlimmer als den vollen ÖPNV. Aber diese drei Problemfelder müssen halt mal angegangen werden. Der Einzelhandel hingegen ist kaum ein Problem.

Wenn die Leute mit vollen Bahnen ins Büro können, machen die Schulen auch nichts mehr aus. Da beheben die Schulöffnungen eher Probleme. Richtig wäre, alle konsequent daheim zu lassen. Nebenbei ist Schulbesuch kein Grundrecht (nur die Schulpflicht ist geregelt, aber kein Recht auf Präsenzunterricht), es wären also die anderen Rechte vorrangig wiederherzustellen.

Würde man das Virus richtig eindämmen, könnte sogar die Gastronomie wieder aufgehen. Gerade bei gutem Wetter will man doch im Biergarten mit Freunden sitzen und nicht allein zuhause.

Am Ende wollen die Leute leben? Die Politik sagt: Unverschämt, nur schlafen und arbeiten ist erlaubt! Essen zur Not noch, aber nur, wenns dem Erhalt der Arbeitskraft dient.

@lustiger_hans

Sohn des Landes der Schweiz-Bezwinger !, Saturday, 27.02.2021, 17:39 (vor 1160 Tagen) @ lustiger_hans

Behörden zu bled.

Und genau DAS darf eben in einer Pandemie NICHT sein!

Naja, wenn man ein Unternehmen nicht gesetzlich zwingt, wird garnichts passieren.

Genau das sollte man eben tun. Man sollte allen Unternehmen klar sagen: entweder Homeoffice oder jeden zweiten Tag Schnelltests oder halt Lockdown. A,B oder C ;-)

Solange die Leute ins Büro fahren müssen, werden dort auch Präsenzbesprechungen stattfinden. Plus diverse Kleinkontakte, "nur mal schnell was nachfragen", und solche Sachen. Funktioniert nur mit komplett heimschicken.

Ok einverstanden.

Weil man den einfachen Bürger gängeln kann, aber den ach-so-tollen Konzernen das nicht zumutbar ist. Das nennt man Kapitalismus.

Das nennt man nicht Kapitalismus. Das nennt man pure Inkonsequenz. Entweder es gelten jetzt Pandemieregeln und zwar ganz generell, also auch in der Arbeitswelt, oder eben nicht.

Ich bin sehr für die Marktwirtschaft- wie hier jeder weiss- aber auch für einen starken Rechtsstaat, der in einer Pandemie Hygienevorschriften ÜBERALL durchsetzen soll.

Wenn die Leute mit vollen Bahnen ins Büro können, machen die Schulen auch nichts mehr aus. Da beheben die Schulöffnungen eher Probleme.

Stimmt so nicht. Die Schulöffnungen in Luxemburg im Januar waren der wesentliche Grund für den erneuten Anstieg der Infektionszahlen. Die Schulen offen zu halten ist total unverantwortlich. Erst einmal muss die Prävalenz runter, danach erst sollten die Schulen wieder öffnen. Da widerspreche ich massiv unserem Bildungsminister und meinem Parteikollegen Claude Meisch.

Am Ende wollen die Leute leben?

Ja. Und es ist die verdammte scheiss PFLICHT der Politiker dieses Leben wieder zu ermöglichen. Ansonsten sollte man ihnen die fette Diät streichen und sie in den Lockdown setzen. Ihre Arbeit ist dann nämlich auch nicht-essentiel wenn sie zu dumm sind die Pandemie zu beenden. So sehe ich das.

@lustiger_hans

Herbert, Saturday, 27.02.2021, 19:14 (vor 1160 Tagen) @ Sohn des Landes der Schweiz-Bezwinger !

Naja, wenn man ein Unternehmen nicht gesetzlich zwingt, wird garnichts passieren.


Genau das sollte man eben tun. Man sollte allen Unternehmen klar sagen: entweder Homeoffice oder jeden zweiten Tag Schnelltests oder halt Lockdown. A,B oder C ;-)

Solange die Leute ins Büro fahren müssen, werden dort auch Präsenzbesprechungen stattfinden. Plus diverse Kleinkontakte, "nur mal schnell was nachfragen", und solche Sachen. Funktioniert nur mit komplett heimschicken.


Ok einverstanden.

Weil man den einfachen Bürger gängeln kann, aber den ach-so-tollen Konzernen das nicht zumutbar ist. Das nennt man Kapitalismus.


Das nennt man nicht Kapitalismus. Das nennt man pure Inkonsequenz. Entweder es gelten jetzt Pandemieregeln und zwar ganz generell, also auch in der Arbeitswelt, oder eben nicht.

Euch ist aber schon klar, dass man sich als Unternehmer (bzw. stellvertretend die Mitarbeiter) noch an ein paar andere Gesetze und Verordnungen halten muss als die "Pandemie-Vorschriften". Nur mal als Beispiel:

- DSGVO -> ein Traum für alle Buchhalter, insbesondere Personalbuchhalter, im Homeoffice mit den Familienangehörigen

- Arbeitsstätten-Verordnung -> Die Arbeitsflächen müssen groß genug sein (mindestens 160 x 80 Zentimeter). Zum Bildschirm muss ein Sehabstand von 50 bis 60 Zentimetern erreicht werden. Die Büroarbeitsstühle (Drehstühle) müssen vielfach verstellbar, standsicher und ergonomisch gestaltet sein. - Da kann der Gesetzgeber schon "durchgreifen" und das Home-Office "vorschreiben" wenn dann der Unternehmer für den Arbeitsplatz "daheim" verantwortlich ist - wird dann interessant wenn der Unternehmer dann das Recht hat in die Wohnung des Mitarbeiters zu gehen um zu prüfen ob alles eingehalten wird, zumindest muss er das tun wenn er keine Probleme mit der Berufgsgenossenschaft bekommen möchte.

Wenn wir jedem Mitarbeiter ein Einzelbüro zur Verfügung stellen und in den Büros in denen normalerweise 5-6 Leute arbeiten dann 2 sitzen von uns hochwertige Luftwäscher installiert werden, dann sehe ich da schon einen sehr großen Unterschied zur aktuellen Situation in den Schulen und auch teilweise in den Behörden.

Bevor der Staat hier noch weiterhin "eingreift" sollte er lieber dafür sorgen, dass Impfstoffe (für die die sich impfen lassen möchten) zur Verfügung stehen, kostenlose Tests (in allen Bundesländern) ermöglicht werden und die Auszahlung der Hilfen endlich auf die Reihe bringen (evtl. mit etwas weniger Bürokratie wäre auch schön).

Ich bin gerade ziemlich angepisst wenn Schulen geöffnet werden sollen aber den Menschen selbst das Treffen im Freien bzw. der Einkauf (unter Hygieneauflagen) vor Ort verboten wird. Wenn jetzt noch weitere "Vorschriften" für Arbeitgeber folgen, dann würde ich mir (obwohl ich echt kein "Streithansl" bin) eine Klage überlegen. Der Staat greift akuell in extrem viele Bereiche ein, teilweise mit "Sinn", aber einiges auch "ziemlich komisch" bzw. unkoordiniert.

PS: Was ich noch vergessen habe, so aus dem "echten Leben": Einige meiner Kollegen wollen unter keinen Umständen ins Home-Office. Aus unterschiedlichen Gründen wie z.B.
- kleine Wohnung mit Kindern
- Single und kaum andere "Ansprache"
- 100% der Zeit mit dem Partner "nicht gewünscht"
- kein sinnvoller Arbeitsplatz möglich

@herbert

Sohn des Landes der Schweiz-Bezwinger !, Saturday, 27.02.2021, 19:51 (vor 1160 Tagen) @ Herbert

- DSGVO -> ein Traum für alle Buchhalter, insbesondere Personalbuchhalter, im Homeoffice mit den Familienangehörigen

Das ist ein valider Punkt, zugegeben.
Aber:

- Arbeitsstätten-Verordnung

Kann man die nicht aussetzen oder zumindest abspecken bis die Pandemie vorbei ist? Das Wichtigste wäre jawohl eher, dass die Mitarbeiter vor Corona geschützt werden.

Aber als Alternative zum Homeoffice könnte es eben auch ein Einzelbüro für jeden geben und/oder regelmässige Schnelltests.

Bevor der Staat hier noch weiterhin "eingreift" sollte er lieber dafür sorgen, dass Impfstoffe (für die die sich impfen lassen möchten) zur Verfügung stehen, kostenlose Tests (in allen Bundesländern) ermöglicht werden und die Auszahlung der Hilfen endlich auf die Reihe bringen (evtl. mit etwas weniger Bürokratie wäre auch schön).

Totale Zustimmung!

Ich bin gerade ziemlich angepisst wenn Schulen geöffnet werden sollen aber den Menschen selbst das Treffen im Freien bzw. der Einkauf (unter Hygieneauflagen) vor Ort verboten wird.

Da gebe ich Dir absolut recht. Hab auch hierzulande gegen die Schulöffnungen gewettert. Erst im Januar und nun auch wieder. Finde das falsch, bevor ein verlässliches Testsystem auf die Beine gestellt wurde.

@herbert

Herbert, Saturday, 27.02.2021, 22:19 (vor 1160 Tagen) @ Sohn des Landes der Schweiz-Bezwinger !

- DSGVO -> ein Traum für alle Buchhalter, insbesondere Personalbuchhalter, im Homeoffice mit den Familienangehörigen


Das ist ein valider Punkt, zugegeben.

Das Problem ist ja nicht, dass man als Arbeitgeber bestimmte Pflichten hat bzw. Vorschriften beachten muss. Was mich stört ist, dass bei den Diskussionen (vor allem in "Talk-Shows" die Praxis oft sehr stark ausgeblendet wird. Auch äußern sich Politiker immer öfter mit Aussagen wie "da wird den Unternehmen/ern geholfen" aber leider schaut die Praxis dann ganz anders aus.

Weder das Finanzamt noch andere Behörden oder die Berufsgenossenschaft wird bei Prüfungen (die ja dann erst "nach der Pandemie" stattfinden) hier Rücksicht nehmen. Wenn man aktuell von Behörden was braucht hört man des öfteren "Sie müssen verstehen auch wir sind nur eingeschränkt verfügbar." wenn man denn überhaupt jemanden erreicht. Die gleichen Behörden fordern aber die Einhaltung diverser Vorschriften und "geholfen wird dann" indem man einen Hinweis bekommt, dass die Mieter verpflichtet sind xy in die Wohnung zu lassen (trotz Corona) und man das auch durchsetzen kann. Wenn man als Unternehmer was falsch macht / nicht korrekt / rechtzeitig macht, dann gilt natürlich keine Ausrede. Wie gesagt, mich kotzt das ganz massiv an und ich bin mir sicher wenn ich in 2020 und/oder in 2021 eine Rückstellung für "Unverhergesehene Ereignisse" (zur Verbesserung der Liquidität) einstelle, dann kassiert mir das der nächste Betriebsprüfer wieder ein. Dann braucht der Staat ja Geld und ob die Firmen dann stabil da stehen interessiert wieder niemand.

Aber:

- Arbeitsstätten-Verordnung


Kann man die nicht aussetzen oder zumindest abspecken bis die Pandemie vorbei ist? Das Wichtigste wäre jawohl eher, dass die Mitarbeiter vor Corona geschützt werden.

Aber als Alternative zum Homeoffice könnte es eben auch ein Einzelbüro für jeden geben und/oder regelmässige Schnelltests.

Klar "könnte", aber sag das mal den Politikern die aktuell den Einzelhandel zu lassen damit in den Packetshops die Leute dann "dicht an dicht" arbeiten. Da wird der Online-Handel "forciert" und damit lokale Arbeitsplätze vernichtet und zusätzlicher Verpackungsmüll produziert.

@herbert

Sohn des Landes der Schweiz-Bezwinger !, Saturday, 27.02.2021, 23:17 (vor 1160 Tagen) @ Herbert

Auch äußern sich Politiker immer öfter mit Aussagen wie "da wird den Unternehmen/ern geholfen" aber leider schaut die Praxis dann ganz anders aus.

Stimmt. Ist schon krass auf FB bei Stephen Tempel zu lesen dass die Novemberhilfen im Januar kommen. Soviel zu "schnellen" Hilfen...

Wie gesagt, mich kotzt das ganz massiv an und ich bin mir sicher wenn ich in 2020 und/oder in 2021 eine Rückstellung für "Unverhergesehene Ereignisse" (zur Verbesserung der Liquidität) einstelle, dann kassiert mir das der nächste Betriebsprüfer wieder ein.

Stimmt. Ein Freund meinte letztens zu mir, dass es halt furchtbar ist, wie auf der einen Seite die Pandemie wütet und Grundrechte deswegen massiv eingeschränkt werden, aber andrerseits der Staat selber so träge und bürokratisch ist wie in "normalen Zeiten" anstatt selber mal "agile" zu werden um es in der IT-Sprache zu sagen.

Klar "könnte", aber sag das mal den Politikern die aktuell den Einzelhandel zu lassen damit in den Packetshops die Leute dann "dicht an dicht" arbeiten. Da wird der Online-Handel "forciert" und damit lokale Arbeitsplätze vernichtet und zusätzlicher Verpackungsmüll produziert.

Stimmt. Diese Ungleichbehandlung nervt mich auch!

Was jetzt spezifisch Amazon angeht, hat mein Bruder jedoch gemeint, dass in deren FC's das Personal regelmässig mit eigens hergestellten Antigen-Schnelltests getestet wird. Gut, er arbeitet im asiatischen Raum, das muss in Europa nicht unbedingt so sein.

@herbert

Herbert, Sunday, 28.02.2021, 01:52 (vor 1159 Tagen) @ Sohn des Landes der Schweiz-Bezwinger !

Auch äußern sich Politiker immer öfter mit Aussagen wie "da wird den Unternehmen/ern geholfen" aber leider schaut die Praxis dann ganz anders aus.


Stimmt. Ist schon krass auf FB bei Stephen Tempel zu lesen dass die Novemberhilfen im Januar kommen. Soviel zu "schnellen" Hilfen...

Das eine ist, dass vieles "zu lang" dauert, aber viel schlimmer (ok, ist nur eine "Ahnung") ist für mich, dass beim geringsten Fehler - und da kann man einiges falsch machen bei Antrag, Angaben, Ausführung, etc. - in ein paar Jahren (bei der nächsten Prüfung) dann irgend ein Beamter (der nie ein Problem mit Kurzarbeit, fehlendem Umsatz dank staatlichem Eingriff, etc. hatte) alles kleinlichst hinterfragt. Dann ist man "bestenfalls" beim Thema "Geld zurück zahlen" undwWenn es blöd läuft aber auch schnell im Thema "Subventionsbetrug" und dann werden, zumindest für den Mittelstand, sicherlich keine Ausnahmen gemacht. :-(

@lustiger_hans

lustiger_hans, Sunday, 28.02.2021, 08:37 (vor 1159 Tagen) @ Herbert

Naja, wenn man ein Unternehmen nicht gesetzlich zwingt, wird garnichts passieren.


Genau das sollte man eben tun. Man sollte allen Unternehmen klar sagen: entweder Homeoffice oder jeden zweiten Tag Schnelltests oder halt Lockdown. A,B oder C ;-)

Solange die Leute ins Büro fahren müssen, werden dort auch Präsenzbesprechungen stattfinden. Plus diverse Kleinkontakte, "nur mal schnell was nachfragen", und solche Sachen. Funktioniert nur mit komplett heimschicken.


Ok einverstanden.

Weil man den einfachen Bürger gängeln kann, aber den ach-so-tollen Konzernen das nicht zumutbar ist. Das nennt man Kapitalismus.


Das nennt man nicht Kapitalismus. Das nennt man pure Inkonsequenz. Entweder es gelten jetzt Pandemieregeln und zwar ganz generell, also auch in der Arbeitswelt, oder eben nicht.


Euch ist aber schon klar, dass man sich als Unternehmer (bzw. stellvertretend die Mitarbeiter) noch an ein paar andere Gesetze und Verordnungen halten muss als die "Pandemie-Vorschriften". Nur mal als Beispiel:

- DSGVO -> ein Traum für alle Buchhalter, insbesondere Personalbuchhalter, im Homeoffice mit den Familienangehörigen

Ok, du unterstellst also deinen Mitarbeitern, sich nicht an Gesetze halten zu können?

- Arbeitsstätten-Verordnung -> Die Arbeitsflächen müssen groß genug sein (mindestens 160 x 80 Zentimeter). Zum Bildschirm muss ein Sehabstand von 50 bis 60 Zentimetern erreicht werden. Die Büroarbeitsstühle (Drehstühle) müssen vielfach verstellbar, standsicher und ergonomisch gestaltet sein. - Da kann der Gesetzgeber schon "durchgreifen" und das Home-Office "vorschreiben" wenn dann der Unternehmer für den Arbeitsplatz "daheim" verantwortlich ist - wird dann interessant wenn der Unternehmer dann das Recht hat in die Wohnung des Mitarbeiters zu gehen um zu prüfen ob alles eingehalten wird, zumindest muss er das tun wenn er keine Probleme mit der Berufgsgenossenschaft bekommen möchte.

Nein, die gilt zwar bei einem kompletten Heimarbeitsplatz, nicht aber bei dem, was gerade unter "Homeoffice" läuft, also in der Arbeitswelt eigentlich meistens unter "virtueller Arbeitsplatz" oder "mobiles Arbeiten" läuft. Die Unverletzlichkeit der Wohnung muss also hier nicht aufgehoben werden.

Wenn wir jedem Mitarbeiter ein Einzelbüro zur Verfügung stellen und in den Büros in denen normalerweise 5-6 Leute arbeiten dann 2 sitzen von uns hochwertige Luftwäscher installiert werden, dann sehe ich da schon einen sehr großen Unterschied zur aktuellen Situation in den Schulen und auch teilweise in den Behörden.

Ja, aber das passiert in der Fläche nur, wenn man es gesetzlich vorschreibt. Bei weitem nicht alle Arbeitgeber sind dazu gewillt. Und hier musst z.B. auch du unter den Deppen leider, die halt immer nur mit Gewalt aus allem Kohle rauspressen wollen

Bevor der Staat hier noch weiterhin "eingreift" sollte er lieber dafür sorgen, dass Impfstoffe (für die die sich impfen lassen möchten) zur Verfügung stehen, kostenlose Tests (in allen Bundesländern) ermöglicht werden und die Auszahlung der Hilfen endlich auf die Reihe bringen (evtl. mit etwas weniger Bürokratie wäre auch schön).

JA! Das wären staatliche Kernaufgaben des Katastrophenmanagements! Aber, wie schon so oft gesagt: ZU BLED! Die staatlichen Eingriffe hätten hier natürlich gleich erfolgen müssen, zusammen mit allen anderen, damit das ein einheitliches Paket ergibt, bei dem man ÜBERALL stark eingreift. Ziel muss immer sein, die Eingriffe möglichst kurz zu halten und ggf. die mildesten Mittel einzusetzen. Und Leute, bei denen das technisch problemlos möglich ist (<- Bedingung!), daheim arbeiten zu lassen, ist deutlich weniger Eingriff, als z.B. eine Ausganssperre. Und gleichzeitig werden damit weit mehr zufällige Kontakte vermieden.

Ich bin gerade ziemlich angepisst wenn Schulen geöffnet werden sollen aber den Menschen selbst das Treffen im Freien bzw. der Einkauf (unter Hygieneauflagen) vor Ort verboten wird. Wenn jetzt noch weitere "Vorschriften" für Arbeitgeber folgen, dann würde ich mir (obwohl ich echt kein "Streithansl" bin) eine Klage überlegen. Der Staat greift akuell in extrem viele Bereiche ein, teilweise mit "Sinn", aber einiges auch "ziemlich komisch" bzw. unkoordiniert.

JETZT sind wir bei den Maßnahmen schon im Schmarrn. Wenn man Schulen öffnet, muss man alles, was weniger Risiko hat auch öffnen. Präsenzunterricht ist ja auch eben z.B. kein Grundrecht. Also sind erst diese Rechte wieder herzustellen, bevor man sich weiteres überlegt. Und JETZT weitere Vorschriften für AG zu erlassen ist natürlich ein bisschen dämlich. Die Fehler wurden zu Beginn des Lockdown im März gemacht. Spätestens mit den Novembermaßnahmen wars dann nurnoch Unsinn. Beispielsweise eben eine Augsgangssperre aber keine Heimarbeitspflicht. Das kann doch keiner mehr sinnvoll begründen!

PS: Was ich noch vergessen habe, so aus dem "echten Leben": Einige meiner Kollegen wollen unter keinen Umständen ins Home-Office. Aus unterschiedlichen Gründen wie z.B.
- kleine Wohnung mit Kindern
- Single und kaum andere "Ansprache"
- 100% der Zeit mit dem Partner "nicht gewünscht"
- kein sinnvoller Arbeitsplatz möglich

Ok, nun nehmen wir mal an, wir haben eine Pandemie mit weltweit hunderttausenden Toten und ein paar Leute haben aber Befindlichkeiten, wegen denen sie leider nicht an den Maßnahmen teilnehmen können. Wahnsinn. GENAU DESWEGEN gehört das dann eben gesetzlich vorgeschrieben. Mir soll es zumutbar sein, dass ich mich nicht mehr aus der Wohnung bewegen darf, aber denen ist es daheim halt nicht genehm. Tut mir leid, aber so ein Verhalten ist einfach nur asozial den anderen Leuten gegenüber, auch denen, die zum arbeiten raus müssen.

Einzig das Argument "kein sinnvoller Arbeitsplatz möglich" lasse ich noch gelten, das lässt sich ja dann objektiv begründen.

@lustiger_hans

Sohn des Landes der Schweiz-Bezwinger !, Sunday, 28.02.2021, 11:23 (vor 1159 Tagen) @ lustiger_hans
bearbeitet von Sohn des Landes der Schweiz-Bezwinger !, Sunday, 28.02.2021, 11:32

Ok, du unterstellst also deinen Mitarbeitern, sich nicht an Gesetze halten zu können?

Mit dem Datenschutz ist echt nicht so einfach. Jedenfalls wenn man nicht alleine lebt. So ist es bspw. bei uns verboten im Homeoffice etwas auszudrucken, weil Du halt nicht garantieren kannst, dass vielleicht unbefugte Menschen Zugang dazu bekommen. Aber es gibt sicher Bürojobs wo man leider immer noch zuviel mit Papier arbeitet.

Ziel muss immer sein, die Eingriffe möglichst kurz zu halten und ggf. die mildesten Mittel einzusetzen.

Richtig!

Beispielsweise eben eine Augsgangssperre aber keine Heimarbeitspflicht. Das kann doch keiner mehr sinnvoll begründen!

DANKE! Gegen die Ausgangssperre habe ich von Beginn an gewettert. Da gibt es überhaupt keine virologische Begründung dafür. Daher habe ich sie auch bereits mehrmals gebrochen. Ich halte mich an sinnvolle virologisch/epidemiologisch begründbare Massnahmen, nicht aber an eine Ausgangssperre!

Man soll zur jeder Tages- und Nachtzeit seine Kontakte beschränken. Das tue ich nun seit einem Jahr und treffe mich eigentlich nur noch mit ein paar wenigen Leuten (meine "Kontaktblase"). Mit diesen Menschen habe ich mich dann an Halloween zusammen infiziert und nun treffen wir uns gelegentlich als "Klub der Immunen" (wie ich im Spass sage.) Wenn es dann bei einem Treffen aber mal richtig spät wird, ist uns das scheissegal.

Ebenso bescheuert ist das Alkoholverbot draussen(*). Letzten Sonntag haben wir dann Bier in einem Park getrunken. Ich sogar demonstrativ aus einem Weizenglas, während andere Menschen vorbeispazierten :-D

Wäre da die Polizei vorbeigekommen, hätte ich den Beamten- auch wenn die selber für nichts können- mal erklärt dass der Staat sich lieber mal um Schnelltests kümmern sollte als mir vorzuschreiben wo ich mein Bier bei gutem Wetter trinke.

Ich zitiere den OB von Rostock (dessen Auftritt bei Lanz sehr empfehlenswert war): BEKÄMPFEN WIR DAS VIRUS ODER DEN MENSCHEN?

(*)Wenn ich das richtig verstanden habe, wurde dieses Alkoholverbot bei euch in Bayern von einem Gericht gekippt, aber bei uns ist es halt noch in Kraft.

@lustiger_hans

Joerg ⌂, Sunday, 28.02.2021, 12:26 (vor 1159 Tagen) @ Sohn des Landes der Schweiz-Bezwinger !

BEKÄMPFEN WIR DAS VIRUS ODER DEN MENSCHEN?

gute frage, du bist in deutschland,
man ächtet die arbeitslosen, nicht die arbeitslosigkeit
man ächtet die flüchtlinge, nicht die ursachen der flucht
usw.

ich kann da wirklich mitreden, noch wochen nach meiner isolation, weichen mir menschen auf der strasse aus, fluchtartig, und sprüche, wie wegsperren, oder wie kann man sowas frei rumlaufen lassen, fast normal . . . die pandenie hat leider "uralte" deutsche reflexe wiederaufleben lassen, es lebe der corona-blockwart

sorry passt nich ganz in die diskussion, aber mußte raus

@Joerg: Literaturtipps

tomtom, Sunday, 28.02.2021, 13:12 (vor 1159 Tagen) @ Joerg

Ich habe zwar bisher nur reingelesen, aber das Buch scheint gelungen zu sein: Die Elenden von Anna Mayr, Untertitel: Warum unsere Gesellschaft Arbeitslose verachtet und sie dennoch braucht. Erschienen ist das Werk im Herbst, hier finden sich Pressestimmen und eine Leseprobe.

Ganz heisser Scheiss [natürlich im positiven Sinne!] ist Julia Friedrichs' neues Buch: Working Class – Warum wir Arbeit brauchen, von der wir leben können. Die Leseprobe beginnt auch noch mit Fußball, liest sich aber wirklich interessant. Friedrichs habe ich bei drei, vier Veranstaltungen erlebt, und sie wirkte immer couragiert und engagiert.

Im aktuellen „Spiegel“ gibt es auf drei Seiten ein Streitgespräch von ihr mit Olaf Scholz:

Vertritt die SPD noch die Arbeiterklasse, Herr Scholz?
Die Autorin Julia Friedrichs hat hart arbeitende Menschen begleitet. Einer von ihnen wählte früher die SPD, heute lehnt er die Partei ab. Was sagt deren Kanzlerkandidat Olaf Scholz dazu? (Online ist das Ganze nur angerissen.)

BEKÄMPFEN WIR DAS VIRUS ODER DEN MENSCHEN?


gute frage, du bist in deutschland,
man ächtet die arbeitslosen, nicht die arbeitslosigkeit
man ächtet die flüchtlinge, nicht die ursachen der flucht
usw.

ich kann da wirklich mitreden, noch wochen nach meiner isolation, weichen mir menschen auf der strasse aus, fluchtartig, und sprüche, wie wegsperren, oder wie kann man sowas frei rumlaufen lassen, fast normal . . . die pandenie hat leider "uralte" deutsche reflexe wiederaufleben lassen, es lebe der corona-blockwart

sorry passt nich ganz in die diskussion, aber mußte raus

Tags:
Scheisskommerz

@Joerg: Literaturtipps

Joerg ⌂, Monday, 01.03.2021, 13:39 (vor 1158 Tagen) @ tomtom

danke für die buchtipps

@Joerg

Sohn des Landes der Schweiz-Bezwinger !, Sunday, 28.02.2021, 19:31 (vor 1159 Tagen) @ Joerg

BEKÄMPFEN WIR DAS VIRUS ODER DEN MENSCHEN?


gute frage, du bist in deutschland,
man ächtet die arbeitslosen, nicht die arbeitslosigkeit
man ächtet die flüchtlinge, nicht die ursachen der flucht
usw.

Es ist wohl kein Trost, aber das ist in Luxemburg nicht anders. Hier gibt es auch Leute die pauschal auf Flüchtlinge oder Arbeitslose eindreschen statt konstruktiv nach Lösungen für soziale Probleme zu suchen.

Wo Deutschland aber wohl schon schlimmer ist, ist die von Herbert angesprochene erbarmungslose Bürokratie. In Luxemburg kommt Dir der Staat schon mehr entgegen, ist aber trotzdem oft noch zu träge und starr. Hier wird dem Bürger aber nicht sofort Mogelei unterstellt.

ich kann da wirklich mitreden, noch wochen nach meiner isolation, weichen mir menschen auf der strasse aus, fluchtartig, und sprüche, wie wegsperren, oder wie kann man sowas frei rumlaufen lassen, fast normal...

Was?! 1. Woher wissen diese Leute dass Du coronapositiv warst? Lebst Du in einem Dorf wo jeder jeden kennt? 2. Sind diese Leute dann ja wirklich gar nicht aufgeklärt über das Virus. Man ist höchstens 10 Tage ansteckend (2 Tage vor den ersten Symptomen bis 8 Tage danach.)(*) Eine Isolationsdauer von 10 Tagen, von mir aus noch 14, reicht also völlig aus. Aber man wird in Deinem Dorf anscheinend stigmatisiert wie die HIV-Positiven in den 80ern :-(

sorry passt nich ganz in die diskussion, aber mußte raus

Kein Problem. Kann Dich gut verstehen.

(*) Das ist übrigens auch der Grund wieso Ag-Schnelltests besser sind um das Virus einzudämmen als PCR-Labortests, welche oft zu spät ein positives Resultat wiedergeben. Dies aber nur am Rande.

Wen das Thema interessiert, soll Dr.Michael Mina auf Twitter followern. Der verflucht die FDA regelrecht. Zurecht.

Ich habe mir heute morgen endlich mal "Dallas Buyers Club" angesehen. Schon beim Aufkommen von HIV stand die FDA mehr im Weg als Menschenleben zu retten. Damals hat es zu lange gedauert, Aids-Medikamente aus anderen Ländern zuzulassen, heuer viel zu lange um Ag-Schnelltests zuzulassen.

@Joerg

Joerg ⌂, Tuesday, 02.03.2021, 12:16 (vor 1157 Tagen) @ Sohn des Landes der Schweiz-Bezwinger !

BEKÄMPFEN WIR DAS VIRUS ODER DEN MENSCHEN?


gute frage, du bist in deutschland,
man ächtet die arbeitslosen, nicht die arbeitslosigkeit
man ächtet die flüchtlinge, nicht die ursachen der flucht
usw.


Es ist wohl kein Trost, aber das ist in Luxemburg nicht anders. Hier gibt es auch Leute die pauschal auf Flüchtlinge oder Arbeitslose eindreschen statt konstruktiv nach Lösungen für soziale Probleme zu suchen.

Wo Deutschland aber wohl schon schlimmer ist, ist die von Herbert angesprochene erbarmungslose Bürokratie. In Luxemburg kommt Dir der Staat schon mehr entgegen, ist aber trotzdem oft noch zu träge und starr. Hier wird dem Bürger aber nicht sofort Mogelei unterstellt.

ich kann da wirklich mitreden, noch wochen nach meiner isolation, weichen mir menschen auf der strasse aus, fluchtartig, und sprüche, wie wegsperren, oder wie kann man sowas frei rumlaufen lassen, fast normal...


Was?! 1. Woher wissen diese Leute dass Du coronapositiv warst? Lebst Du in einem Dorf wo jeder jeden kennt? 2. Sind diese Leute dann ja wirklich gar nicht aufgeklärt über das Virus. Man ist höchstens 10 Tage ansteckend (2 Tage vor den ersten Symptomen bis 8 Tage danach.)(*) Eine Isolationsdauer von 10 Tagen, von mir aus noch 14, reicht also völlig aus. Aber man wird in Deinem Dorf anscheinend stigmatisiert wie die HIV-Positiven in den 80ern :-(

mein dorf hat über 200.000 einwohner

sorry passt nich ganz in die diskussion, aber mußte raus


Kein Problem. Kann Dich gut verstehen.

(*) Das ist übrigens auch der Grund wieso Ag-Schnelltests besser sind um das Virus einzudämmen als PCR-Labortests, welche oft zu spät ein positives Resultat wiedergeben. Dies aber nur am Rande.

Wen das Thema interessiert, soll Dr.Michael Mina auf Twitter followern. Der verflucht die FDA regelrecht. Zurecht.

Ich habe mir heute morgen endlich mal "Dallas Buyers Club" angesehen. Schon beim Aufkommen von HIV stand die FDA mehr im Weg als Menschenleben zu retten. Damals hat es zu lange gedauert, Aids-Medikamente aus anderen Ländern zuzulassen, heuer viel zu lange um Ag-Schnelltests zuzulassen.

@lustiger_hans

Herbert, Sunday, 28.02.2021, 11:33 (vor 1159 Tagen) @ lustiger_hans

- DSGVO -> ein Traum für alle Buchhalter, insbesondere Personalbuchhalter, im Homeoffice mit den Familienangehörigen


Ok, du unterstellst also deinen Mitarbeitern, sich nicht an Gesetze halten zu können?

ja, aber nicht, weil die Mitarbeiter es nicht wollen, sondern weil die Mitarbeiter es teilweise nicht können bzw. mit unberhältnismäßigem Mehraufwand verbunden ist. Wenn man kein eigenes Arbeitszimmer hat wird es sehr schwer Unterlagen verschlossen aufzubewahren und ja, es ist menschlich wenn man daheim die Unterlagen nicht in einen Schrank sperrt wenn man auf die Toilette geht. Unsere Büros haben Schlösser mit Keycards und wenn jemand sein Büro verlässt, dann ist das zu und nur Berechtigte haben Zutritt - das geht daheim einfach nicht. Da habe selbst ich ein Problem und bei mir geht es nur, da ich praktisch keine gedruckten Unterlagen benötige, sondern meinen PC sperre wenn ich "aufstehe" und mir was zu trinken hole.
Habe selbst bei unserem Steuerberater (teilweise Home-Office) bei einer Video-Konferenz erlebt wie der Lebenspartner "mal kurz" ins Büro kam und einen Ordner raus geholt hat. Da ist Datenschutz nur sehr, sehr schwer zu realisieren und zwar, wie gesagt, nicht weil man (bzw. die Kollegen) das nicht möchten, sondern weil es einfach nicht mit sinnvollem Aufwand geht.

- Arbeitsstätten-Verordnung -> Die Arbeitsflächen müssen groß genug sein (mindestens 160 x 80 Zentimeter). Zum Bildschirm muss ein Sehabstand von 50 bis 60 Zentimetern erreicht werden. Die Büroarbeitsstühle (Drehstühle) müssen vielfach verstellbar, standsicher und ergonomisch gestaltet sein. - Da kann der Gesetzgeber schon "durchgreifen" und das Home-Office "vorschreiben" wenn dann der Unternehmer für den Arbeitsplatz "daheim" verantwortlich ist - wird dann interessant wenn der Unternehmer dann das Recht hat in die Wohnung des Mitarbeiters zu gehen um zu prüfen ob alles eingehalten wird, zumindest muss er das tun wenn er keine Probleme mit der Berufgsgenossenschaft bekommen möchte.


Nein, die gilt zwar bei einem kompletten Heimarbeitsplatz, nicht aber bei dem, was gerade unter "Homeoffice" läuft, also in der Arbeitswelt eigentlich meistens unter "virtueller Arbeitsplatz" oder "mobiles Arbeiten" läuft. Die Unverletzlichkeit der Wohnung muss also hier nicht aufgehoben werden.

Das sag doch mal bitte irgendwelchen Kontrolleuren der Berufsgenossenschaft oder anderen staatlichen Stellen wenn ein Mitarbeiter über Monate mehr als 90% von daheim arbeitet ob das dann noch als "virtueller Arbeitsplatz" oder "mobilies Arbeiten" gilt. Da wird dann von irgendwelchen Richtern ganz in Ruhe entschieden, dass man nicht korrekt gearbeitet hat und ich höre jetzt schon den Satz "Aber Sie müssen sich schon an alle Regeln halten und nicht nur an die Corona ....".

Wenn wir jedem Mitarbeiter ein Einzelbüro zur Verfügung stellen und in den Büros in denen normalerweise 5-6 Leute arbeiten dann 2 sitzen von uns hochwertige Luftwäscher installiert werden, dann sehe ich da schon einen sehr großen Unterschied zur aktuellen Situation in den Schulen und auch teilweise in den Behörden.


Ja, aber das passiert in der Fläche nur, wenn man es gesetzlich vorschreibt. Bei weitem nicht alle Arbeitgeber sind dazu gewillt. Und hier musst z.B. auch du unter den Deppen leider, die halt immer nur mit Gewalt aus allem Kohle rauspressen wollen

Muss da aber auch sagen, es schaut sonst so aus, als würde alles nur falsch laufen, dass folgende Punkte sehr gut umgesetzt wurden:
1. Kurzarbeitsmöglichkeiten (wobei auch da bin ich gespannt ob nicht bei einer Prüfung noch "was nach kommt" und aufgrund irgendwelcher Formfehler - wir sind es nicht gewohnt Kurzarbeit zu beantragen - dann doch Geld zurück gefordert wird) sind gut umgesetzt und helfen vielen Unternehmen damit man wieder sinnvoll durchstarten kann wenn es wieder "normal/er" wird. Die Auszahlung ist hier auch sehr "schnell" aber klar, das ist halt für die Behörde zwar aktuell viel mehr Aufwand als normal, aber trotzdem ein gelebtes Verfahren.
2. Überbrückungshilfe III und da vor allem die Möglichkeit Hygienemaßnahmen (Luftfilter, Zwischenwände, Desinfektionsspender, etc.) gefördert zu bekommen. Da es uns nicht "so schlecht" geht zwar nur mit 40% aber da kommt dann doch eine gute 6-stellige Summe zusammen was dann schon hilft. Bin nur gespannt wie hier die Auszahlungsmodalitäten in der Praxis dann erfolgen.

Und Leute, bei denen das technisch problemlos möglich ist (<- Bedingung!), daheim arbeiten zu lassen, ist deutlich weniger Eingriff, als z.B. eine Ausganssperre. Und gleichzeitig werden damit weit mehr zufällige Kontakte vermieden.

PS: Was ich noch vergessen habe, so aus dem "echten Leben": Einige meiner Kollegen wollen unter keinen Umständen ins Home-Office. Aus unterschiedlichen Gründen wie z.B.
- kleine Wohnung mit Kindern
- Single und kaum andere "Ansprache"
- 100% der Zeit mit dem Partner "nicht gewünscht"
- kein sinnvoller Arbeitsplatz möglich


Ok, nun nehmen wir mal an, wir haben eine Pandemie mit weltweit hunderttausenden Toten und ein paar Leute haben aber Befindlichkeiten, wegen denen sie leider nicht an den Maßnahmen teilnehmen können. Wahnsinn. GENAU DESWEGEN gehört das dann eben gesetzlich vorgeschrieben. Mir soll es zumutbar sein, dass ich mich nicht mehr aus der Wohnung bewegen darf, aber denen ist es daheim halt nicht genehm. Tut mir leid, aber so ein Verhalten ist einfach nur asozial den anderen Leuten gegenüber, auch denen, die zum arbeiten raus müssen.

Einzig das Argument "kein sinnvoller Arbeitsplatz möglich" lasse ich noch gelten, das lässt sich ja dann objektiv begründen.

Hast Du (kleine) Kinder? Je nach dem wie groß die Wohung ist, ist kein sinnvolles Arbeiten möglich und dann sind wir eben wieder beim Thema "Trägt die Minderleistung dann der Arbeitnehmer (arbeitet länger) oder der Arbeitgeber oder der Staat (der Dich zwingt daheim zu arbeiten)?".
Auch wird komplett ausgeblendet, dass viele Kollegen (und ja, das merke ich aufsteigend) mit der Zeiteinteilung im Homeoffice nicht klar kommen. Da wird dann auch mal bis spät in die Nacht hinein gearbeitet weil man ja viel weniger schafft (dauernde Störungen) oder nach dem Essen nur noch "kurz die Mails checken" oder im internen Messenger-System noch mal ein paar Anmerkungen gemacht, etc.. Viele kommen ohne klare "organisatorische" Trennung von Arbeit und Privat nicht selbst damit klar. Bei Führungskräften ist das einfacher. Entweder die können das trennen oder die sind das gewohnt das alles "vermischt" aber kommen damit dann auch klar. Für viele Kollegen/innen ist das aber jetzt "Neuland" und das führt dann zu vielen anderen Problemen die aber kaum diskutiert werden.

@luxl

friedhofstribüne, Friday, 26.02.2021, 16:52 (vor 1161 Tagen) @ Joerg


ich muß mal dem paul recht geben, testen allein ist für die katz, impfen, impfen, impfen

Kopiert aus einem anderen Forum. Grob kontrolliert passt das auch ungefähr.
Was natürlich nicht passt sind die Zahlen nach 2 Monaten impfen.

Zitat:
In München schaut es bei den städtischen Impfteams folgend aus:
3,71% der Münchner ab 20 Jahre haben Ihre Erstimpfung erhalten.
1,19% der Münchner ab 20 Jahre haben Ihre Zweitimpfung erhalten.
Die Kliniken impfen ihr Personal selbst und sind in diesen Zahlen nicht includiert.


Aber zu einer Operettenliga passt halt auch eine Bananenrepublik. :-D

@luxl

Sohn des Landes der Schweiz-Bezwinger !, Friday, 26.02.2021, 22:10 (vor 1161 Tagen) @ Joerg

du hast mal den lauterbach als faschisten bezeichnet weil er die unverletzlichkeit der wohnung

Ja, hatte ich damals aber ich muss auch fairerweise zugeben dass der Karl das nachher wieder zurückgenommen hat. Damit ist es dann auch wieder gut für mich.

aber armee fordern, wie wird man die wieder los . . .

Die Jungs bei der Armee sind echt gut zu gebrauchen in Extremsituationen. So haben sie bspw. vor einem Jahr in Luxemburg bei der Logistik geholfen, u.a. Feldlazarette zu errichten, die dann gottseidank nicht so wirklich gebraucht wurden. Aber als mobile Testeinsatztruppe wären sie auch gut brauchbar. Natürlich wäre der Einsatz zeitlich und aufgabentechnisch klar umrissen.

oh, oh, da muss man bei uns als erstes das GG ändern

Ist bei euch mit der Bundeswehr im Inneren wohl echt nicht so einfach, aber wie hat der Schröder das damals denn gemacht bei der Flutkatastrophe? Da hat meiner Erinnerung nach die Armee doch auch geholfen.

Aber ich habe ja auch bei weitem nicht nur die Armee vorgeschlagen. Wenn genug Apotheken und Freiwillige überall mitmachen, braucht es gar keine Soldaten!

Aber erstmal muss der politische Willen da sein, das Virus mittels Massentests massiv einzudämmen. Mein Award der Woche geht dbzgl. an Boris Palmer!

eben vom staat, das ist genau der engpass

Das läuft doch vollautomatisiert. Ein positives Resultat wird gemeldet, bspw. von Apotheke X (die vom Staat die Erlaubnis bekam Ag-Schnelltests zu machen), automatisch geht für die positiv getestete Person ein Isolationsbescheid per Post hinaus. Da sehe ich keinen personellen Engpass, das ist reines IT. Eigentlich könnte sogar die Apotheke selber stellvertretend fürs Gesundheitsamt einen solchen Bescheid ausdrucken.

Ich glaub ihr seht da echt Probleme, die keine sind. Aber vielleicht ist das halt so in einem Land, wo teilweise noch mit Fax gearbeitet wird ;-)

ich muß mal dem paul recht geben, testen allein ist für die katz, impfen, impfen, impfen

Nein, ihr versteht es einfach nicht. Wer positiv ist, wird isoliert, dann ist die Kette durchbrochen.

In wenigen Wochen wäre das Virus eingedämmt und eine Inzidenz weit unter 50, ja sogar unter 25, erreicht. Ich glaube da echt daran !!! [Falls dem nicht so ist, gebe ich zu, mich geirrt zu haben, aber wieso wird es nicht wenigstens mal versucht?]

Michael Mina und Björn Högberg wollen sogar bei den Massentests nur auf den mündigen Bürger bauen, aber man muss halt schon auch irgendwie bei seinem Arbeitgeber bezeugen können, dass man zuhause bleiben muss weil man gerade infektiös ist.

Ein ganz ähnliches System wie ich vorgeschlagen habe, wurde interessanterweise wohl auch bereits in Marburg vorgeschlagen.

Währenddessen muss man impfen, impfen, impfen, ja. Aber momentan brauchen wir noch Impfungen UND Tests, die sind zurzeit immer noch absolut komplementär zueinander.

@paul

Joerg ⌂, Friday, 19.02.2021, 14:54 (vor 1168 Tagen) @ Paul

Naja, diese kenne ich nicht, aber es gibt ein ziemlich große Anzahl von Ärzten, die dazu neigen, in der Fuldaer Zeitung war ein interessantes Interview mit einem Klinikchef zum Thema..... Versteh mich nicht falsch, ich stelle die Gefährlichkeit des Virus nicht in Abrede, aber wenn Fachleute plötzlich von "Herdenimmunitaet durch Impfung" reden muß man wohl einiges mehr hinterfragen... Impfen, Impfen, IMPFEN, und endlich die Beschränkungen aufheben, mein Beitrag

dieses interview habe ich auch gelesen, in der hna, es waren interessante aspekte, mehr nicht, mit dem impfen bin ich einverstanden, wenn es dann vorankäme

FCB-Trainer mit unterirdischem Sozialverhalten

tomtom, Monday, 15.02.2021, 07:02 (vor 1172 Tagen) @ domlöwe

Bei aller Abneigung gegen Flick und seine unnötigen sowie mitunter wenig qualifizierten Aussagen, geistige Brandstiftung würde ich ihm deswegen nicht vorwerfen, er hat lediglich legitime Kritik geäußert. Wenn er Mut und mehr Hirn hätte, könnte er sich ja auch zur unsäglichen Rolle seines FC Bayern in Bezug auf Katar äußern.

Wenn man dazu solche solchen Meldungen ...

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_89470014/-hasswelle-gegen-karl-lauterbach-spd-politiker-erhaelt-morddrohungen.html

... liest, muss man feststellen, dass da der FCB-Trainer als geistiger Brandstifter unterwegs ist.

FCB-Trainer mit unterirdischem Sozialverhalten

transferbub, Monday, 15.02.2021, 08:19 (vor 1172 Tagen) @ tomtom

Aber Reisen wie jene in die Wüste seien "unser Job, unser Business, eine Sache, die wir machen müssen".

Das ist der Satz von Flick, der mich ärgert, müssen das nicht alle anderen auch, nur mit dem Unterschied das wir alle in Quarantäne müssen wenn wir mit einer positiv getesteten Person Kontakt hatten.

FCB-Trainer mit unterirdischem Sozialverhalten

laimerloewe (c), Monday, 15.02.2021, 08:40 (vor 1172 Tagen) @ domlöwe

die vorbildfunktion des fc bayern halt...

FCB-Trainer mit unterirdischem Sozialverhalten

Vorbildcharakter, Tuesday, 02.03.2021, 08:14 (vor 1157 Tagen) @ Stil und Etikette

https://www.kicker.de/bayern-trainer-und-schiedsrichter-antwerpens-doppelter-frust-797327/artikel

Auch Antwerpens Trainerkollege Holger Seitz brachte den Lauterer Coach gleich mehrmals während des Spiels auf die Palme - und auch nach Abpfiff, als es an der Seitenlinie zu Provokationen kam. Das wiederum rief Antwerpen auf den Plan, der mit Seitz noch auf dem Rasen ein paar deutliche Worte wechselte. "Ich habe den Kollegen zum ersten Mal kennengelernt. Über sein Verhalten sollte er mal nachdenken, ob das so in Ordnung ist", so Antwerpen.

Seitz ist auch gegen uns im Derby schon unangenehm aufgefallen.

Herr Seitz setzt seine Tour fort: "Zwei Spiele Innenraumverbot für Seitz. Der Trainer hätte nach seiner vierten Gelben Karte eigentlich im darauffolgenden Spiel gegen Dresden (24. Februar) aussetzen müssen, tat dies aber nicht. Das DFB-Sportgericht wurde daher tätig und belegte Seitz mit einem weiten Spiel Innenraumverbot plus einer Geldstrafe in Höhe von 2000 Euro."

Quelle: Kicker

Selbst die AZ schafft einen kritischen Kommentar

Presseumschau, Tuesday, 16.02.2021, 08:35 (vor 1171 Tagen) @ Teng

https://www.abendzeitung-muenchen.de/sport/fcbayern/fc-bayern-schlagabtausch-mit-karl-lauterbach-der-nette-herr-flick-hat-sich-vergaloppiert-art-706387

"Der nette Herr Flick hat sich vergaloppiert", schreibt AZ-Sportreporter Bernhard Lackner.

Überraschend, denn normalerweise lutscht die AZ im Sportteil immer an den Socken der Reichen und Mächtigen, egal ob sie Rummenigge, Hoeneß oder Ismaik heißen.

Die regelmäßig wiederkehrenden AZ-Meldungen mit Ismaiks erigiertem Daumen im Bild und irgendeiner Facebook-Nichtigkeit, die er wieder abgesondert hat, zählen journalistisch zum Unwürdigsten im Münchner Blätterwald.

Selbst die AZ schafft einen kritischen Kommentar

tomtom, Tuesday, 16.02.2021, 10:23 (vor 1171 Tagen) @ Presseumschau

Leider hat es der „AZ“-Artikel nicht in die Printausgabe geschafft. Schade.

https://www.abendzeitung-muenchen.de/sport/fcbayern/fc-bayern-schlagabtausch-mit-karl-lauterbach-der-nette-herr-flick-hat-sich-vergaloppiert-art-706387

"Der nette Herr Flick hat sich vergaloppiert", schreibt AZ-Sportreporter Bernhard Lackner.

Überraschend, denn normalerweise lutscht die AZ im Sportteil immer an den Socken der Reichen und Mächtigen, egal ob sie Rummenigge, Hoeneß oder Ismaik heißen.

Die regelmäßig wiederkehrenden AZ-Meldungen mit Ismaiks erigiertem Daumen im Bild und irgendeiner Facebook-Nichtigkeit, die er wieder abgesondert hat, zählen journalistisch zum Unwürdigsten im Münchner Blätterwald.

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