"Moderator: "Diese Diskussion ist ja deswegen vor allem so unglaublich gefährlich, weil man wirtschaftliche Kraft nicht mit Menschenleben aufwiegen darf. Und trotzdem müssen wir über die Zukunft sprechen, weil viele Menschen schlichtweg Angst haben, dass es danach wirtschaftlich nicht mehr weitergeht, wir müssen unser Leben finanzieren. [...]"
Palmer: "Ich glaube, dass es ihm (Schäuble Anm. des Verfassers) darum geht, dass wir tatsächlich alle irgendwann sterben und auch das Grundgesetz das nicht verhindern kann. Und wenn Sie die Todeszahlen anschauen durch Corona, dann ist es bei vielen so, dass eben Menschen über 80 insbesondere sterben. Und wir wissen, über 80 sterben die meisten, irgendwann.
Also ist Corona nicht wie Ebola eine Krankheit, die 20-Jährige mitten aus dem Leben reißt, sondern tödlich ist sie für hochaltrige Menschen, fast ausschließlich. Und insoweit müssen wir abwägen, ich sag's Ihnen mal ganz brutal: Wir retten in Deutschland möglicherweise Menschen, die in einem halben Jahr sowieso tot wären, aufgrund ihres Alters und ihrer Vorerkrankungen.
Aber die weltweiten Zerstörungen der Weltwirtschaft sorgen nach Einschätzung der Uno dafür, dass der daraus entstehende Armutsschock dieses Jahr eine Millionen Kinder zusätzlich das Leben kostet. Da sieht man: Es ist ein Medikament mit Nebenwirkungen, wir müssen es richtig dosieren."
ich kann da inhaltlich nix falsches erkennen. Sachen brutal auszudrücken mag ungeschickt sein, aber die große Aufregung versteh ich nicht so ganz.