Wir wollen Kontinuität - aber NICHT mit diesen Leuten!

HHeinz @, München, Wednesday, 20.07.2016, 11:20 (vor 2838 Tagen) @ Paul

davon hab ich heut Morgen aber nichts in der AZ gelesen, wer ist das nächste Opfer. Noor Basha ?

Der Herr Cassalette findet den super. Der Abschied von Markus Rejek stand schon länger fest, er wusste das auch. Nur der genaue Termin war wohl noch offen. Er hat das von außen betrachtet sehr professionell durchgezogen, auch wenn ich persönlich mit ihm nie viel anfangen konnte. Aber ich habe Respekt vor Leuten die in ihrer Art sehr verlässlich sind.
Von ihm stammt laut 11Freunde der Satz

Ich bringe vielleicht keine Liebe zum Klub mit, aber eine professionelle Haltung

und der hat mir gefallen weil es eben kein dahin geheucheltes Lippenbekenntnis war, wie man es heutzutage leider sehr häufig hört. Ich muss aber zugeben dass ich mir als Fan auch immer einen Geschäftsführer wünsche der ein wenig Herz für den Verein mitbringt und vielleicht im Gehaltsniveau auch etwas tiefer angesiedelt ist. Für die Verwaltung struktureller Defizite muss ich keine Viertelmillion Euro im Jahr ausgeben (meine Meinung).

Schmerzensgeld

Herbert, Friday, 22.07.2016, 18:02 (vor 2836 Tagen) @ HHeinz

Ich muss aber zugeben dass ich mir als Fan auch immer einen Geschäftsführer wünsche der ein wenig Herz für den Verein mitbringt und vielleicht im Gehaltsniveau auch etwas tiefer angesiedelt ist. Für die Verwaltung struktureller Defizite muss ich keine Viertelmillion Euro im Jahr ausgeben (meine Meinung).

Als Geschäftsführer bei der Geschäftsführungs GmbH des TSV 1860 ist man doch sehr gefordert immer darauf zu achten, dass man nicht wegen Insolvenzverschleppung zumindest massive Probleme, im schlimmsten Fall bis zur Privathaftung, bekommt.

Bei Zahlungsunfähigkeit (grob gesagt, wenn ich meine Zahlungspflichten nicht innerhalb von 30 Tagen zu 90% erfüllen kann) muss Insolvenz angemeldet werden. Das "muss" wird hierbei oft übersehen und mit der "drohenden Zahlungsunfähigkeit" verwechselt, denn da "kann" Insolvenz angemeldet werden. Dann kommt noch das Thema "Überschuldung" mit dazu und da möchte ich für die KgaA keine "Fortführungsprognose" erstellen müssen.

Schmerzensgeld

HHeinz @, München, Friday, 22.07.2016, 21:54 (vor 2835 Tagen) @ Herbert

Ich muss aber zugeben dass ich mir als Fan auch immer einen Geschäftsführer wünsche der ein wenig Herz für den Verein mitbringt und vielleicht im Gehaltsniveau auch etwas tiefer angesiedelt ist. Für die Verwaltung struktureller Defizite muss ich keine Viertelmillion Euro im Jahr ausgeben (meine Meinung).


Als Geschäftsführer bei der Geschäftsführungs GmbH des TSV 1860 ist man doch sehr gefordert immer darauf zu achten, dass man nicht wegen Insolvenzverschleppung zumindest massive Probleme, im schlimmsten Fall bis zur Privathaftung, bekommt.

Bei Zahlungsunfähigkeit (grob gesagt, wenn ich meine Zahlungspflichten nicht innerhalb von 30 Tagen zu 90% erfüllen kann) muss Insolvenz angemeldet werden. Das "muss" wird hierbei oft übersehen und mit der "drohenden Zahlungsunfähigkeit" verwechselt, denn da "kann" Insolvenz angemeldet werden. Dann kommt noch das Thema "Überschuldung" mit dazu und da möchte ich für die KgaA keine "Fortführungsprognose" erstellen müssen.

Normalerweise muss die KGaA Ihre Liquidität für die laufende Saison belegen / testieren und da wird eine Unterschrift eines Geschäftsführers wohl eher nicht ausreichen d.h. es gibt meiner Meinung nach zusätzlich Personen / Firmen welche mit ihrer Unterschrift ebenfalls in die Haftung gehen.
Ansonsten behaupte ich mal dass ein sorgfältig arbeitender Kaufmann vor einer Insolvenz meiner Meinung nach keine Angst haben muss, auch wenn ich so eine Situation selbstverständlich nicht beschönigen möchte.

Ich würde natürlich mit so einer Personalie auch die Hoffnung verknüpfen dass man in der KGaA ein wenig seriöser in die Planungen geht. Momentan gilt wohl eher das Motto: "Is eh scho wuascht".

Ich verstehe das nicht ...

Kraiburger, Saturday, 23.07.2016, 14:42 (vor 2835 Tagen) @ Herbert

Wir haben einen Eigentümer, der einmal jährlich sämtliche finanziellen Defizite ausgleicht.

Das Thema Insolvenz ist daher vom Tisch.

Die Gefahr der Insolvenz-Verschleppung ist bei 1860 nicht gegeben. Dafür reichen die regelmäßigen zusagen des Eigentümers.

1860 kann nicht insolvent gehen, weil 1860 quasi gar kein eigenes Konto mehr hat!

Ich verstehe das nicht ...

Herbert, Sunday, 24.07.2016, 19:20 (vor 2834 Tagen) @ Kraiburger

Die Gefahr der Insolvenz-Verschleppung ist bei 1860 nicht gegeben. Dafür reichen die regelmäßigen zusagen des Eigentümers.

Wenn Du das wirklich glaubst, dann vermeide es jemals als Geschäftsführer bei einer GmbH tätig zu werden. Das wirklich nur als Tipp, da ich nicht möchte, dass Du Ärger bekommst.

Ich verstehe das nicht ...

Kraiburger, Sunday, 24.07.2016, 19:24 (vor 2834 Tagen) @ Herbert

Die Gefahr der Insolvenz-Verschleppung ist bei 1860 nicht gegeben. Dafür reichen die regelmäßigen zusagen des Eigentümers.


Wenn Du das wirklich glaubst, dann vermeide es jemals als Geschäftsführer bei einer GmbH tätig zu werden. Das wirklich nur als Tipp, da ich nicht möchte, dass Du Ärger bekommst.

Klar reichts.

Das Thema Insolvenz/Insolvenz-Verschleppung gibt es bei 1860 nicht.
Wenn es am Ende der Saison nicht reicht, dann zahlt der Scheich.

Und es reicht nie. Wir sind seit 5 Jahren quasi nicht existent.

Das Thema Insolvenz ist durch und dient nicht mehr als drohgebärde

Es...

BGH, Monday, 25.07.2016, 07:48 (vor 2833 Tagen) @ Herbert

sind nicht 30 Tage, es sind 21 Tage(3 Wochen)
BGH-Urteil 24.05.2005, IX ZR 123/04

1. Eine bloße Zahlungsstockung ist anzunehmen, wenn der Zeitraum nicht überschritten wird, den eine kreditwürdige Person benötigt, um sich die benötigten Mittel zu leihen. Dafür erscheinen dem BGH drei Wochen erforderlich, aber auch ausreichend.


2. Beträgt eine innerhalb von drei Wochen nicht zu beseitigende Liquiditätslücke weniger als 10% der fälligen Gesamtverbindlichkeiten, ist regelmäßig von Zahlungsfähigkeit auszugehen, es sei denn, es ist bereits absehbar, dass die Lücke demnächst mehr als 10% erreichen wird.


3. Beträgt die Liquiditätslücke 10% oder mehr, ist regelmäßig von Zahlungsunfähigkeit auszugehen, sofern nicht ausnahmsweise mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu erwarten ist, dass die Liquiditätslücke demnächst vollständig oder fast vollständig beseitigt werden wird.


Du hast natürlich insgesamt trotzdem Recht. Es wird für einen Geschäftsführer bei 1860 dadurch nicht einfacher sondern eher schwieriger.

Nein, das stimmt so nicht!

Kraiburger, Monday, 25.07.2016, 09:57 (vor 2833 Tagen) @ BGH

Sechzig ist pleite!
Sechzig ist insolvent!
Sechzig ist zahlungsunfähig!

Sechzig ist sogar so pleite, dass es nichtmal mehr für einen eigenen Geldbeutel reicht!

Sechzig ist so verarmt, dass wir schon nicht einmal mehr eine eigene Bilanz rechnen.

Weil es nämlich egal ist, solange der Geldhahn tropft.


Und deshalb wird Sechzig erst dann offiziell die Zahlungsunfähigkeit veröffentlichen, wenn der Geldhahn zugedreht wird.

Und wann das ist, entscheidet nur ein Einziger, und kein Insolvenzgericht, Gläubiger, Präsident oder ein einfaches Mitglied.

Sondern der, der den Geldhahn besitzt!

1860 kann gar nicht insolvent gehen!

Nein, das stimmt so nicht!

friedhofstribüne, Monday, 25.07.2016, 10:52 (vor 2833 Tagen) @ Kraiburger

Sechzig ist pleite!
Sechzig ist insolvent!
Sechzig ist zahlungsunfähig!

Sechzig ist sogar so pleite, dass es nichtmal mehr für einen eigenen Geldbeutel reicht!

Sechzig ist so verarmt, dass wir schon nicht einmal mehr eine eigene Bilanz rechnen.

Weil es nämlich egal ist, solange der Geldhahn tropft.


Und deshalb wird Sechzig erst dann offiziell die Zahlungsunfähigkeit veröffentlichen, wenn der Geldhahn zugedreht wird.

Und wann das ist, entscheidet nur ein Einziger, und kein Insolvenzgericht, Gläubiger, Präsident oder ein einfaches Mitglied.

Sondern der, der den Geldhahn besitzt!

1860 kann gar nicht insolvent gehen!

Auch wenn ich dir zustimmen würde, bliebe immer noch das Risiko, dass ein ordentliches Gericht in Deutschland das anders sieht, und letztendlich wäre es mir gehörig zu unsicher vom Geldhahnbesitzer diesbezüglich abhängig zu sein.
So gesehen hat der Herbert und das BGH schon recht.

Davon abgesehen geht mir aber diese Ausrede man müsse immer dem Investor in den Arsch kriechen, weil man sonst selbst auch finanziell haftbar wird, ziemlich auf die Nerven. Nach übereinstimmenden Aussagen in der Öffentlichkeit geht es dem Verein und der KGaA blendend, und das gemeine Mitglied soll sich gefällig keine Sorgen machen.
Das tue ich hiermit. :-D

Nein, das stimmt so nicht! - Ich bestreite einen Punkt

HHeinz @, München, Monday, 25.07.2016, 12:58 (vor 2833 Tagen) @ Kraiburger

Und deshalb wird Sechzig erst dann offiziell die Zahlungsunfähigkeit veröffentlichen, wenn der Geldhahn zugedreht wird.

Und wann das ist, entscheidet nur ein Einziger, und kein Insolvenzgericht, Gläubiger, Präsident oder ein einfaches Mitglied.

Sondern der, der den Geldhahn besitzt!

1860 kann gar nicht insolvent gehen!

Ich habe Zweifel an diesem Punkt Deiner Theorie. Meiner Meinung nach bestimmt Hasan Ismaik nicht allein den Zeitpunkt der Insolvenz. Er könnte auch eine Insolvenz meiner Meinung nach letztendlich nicht mehr verhindern. Ich behaupte der e.V. hat in dieser Frage durchaus Spielraum, nutzt ihn aber nicht da eine Insolvenz nicht als hilfreich erachtet wird und mit großer Wahrscheinlichkeit neue Probleme mit sich bringt. Ich kann das in Teilen nachvollziehen. 2. Liga in der Arena ohne Verzicht geht eben nur mit Hasan Ismaik. Letztendlich ist das für viele ja auch ein gutes Geschäft (irgendwo müssen die Millionen ja hingehen). Es gibt zur KGaA Insolvenz und deren Folgen für den e.V. auch ein Gutachten, leider ist über dessen Inhalt wenig bekannt (es war auf jeden Fall nicht ganz billig).

Worüber Hasan Ismaik natürlich bestimmt ist der Zufluss frischer Geldmittel.
Schon e.V. Präsident Mayrhofer war über besagten Zufluss mehr als enttäuscht (stopft ja nur Löcher, her mit den Millionen). Herrn Eichin hat man wohl, neben einem guten Gehalt, auch mit der Aussicht auf Darlehen im erheblichen Umfang nach München gelockt. Den scheint die angebliche persönliche Haftung nicht abzuschrecken.

Es gibt durchaus Juristen welche der Meinung sind dass Teile der Regelungen im Profifußball gegen gültiges Insolvenzrecht verstößt (z.B. der Zwangsabstieg).

Nein, das stimmt so nicht! - Ich bestreite einen Punkt

Masterplan, Monday, 25.07.2016, 13:36 (vor 2833 Tagen) @ HHeinz

Nun, Eichin wurde auch nicht als GF sondern als SD nach München geholt, daher musste er sich nicht sein Köpfchen darüber zerbrechen. Jetzt ist er zwar GF, aber ob er es auch bleit ist nicht sicher. Genau genommen ist er sowieso nur der pro-forma-SD Ismaiks.

Alle Spieler wurden bisher nicht durch Eichin geholt sondern über die Berater Ismaiks. Wie vermutlich er selbst auch.
Dafür ist auch ein Indiz, dass entgegen aller bisherigen Erklärungen zum Strategieausschuss, keiner der Spieler dort zur Diskussion stand. Was aber der Fall sein müsste, wenn SD und Trainer ihren Plan mitsamt Budget dort zur weiteren Beratung vorstellen sollten.

Aktuell bewegen wir uns mit jeder Verpflichtung weiter in die Gedärme des Investors. Wieder finanziert er nicht direkt sondern nur über Darlehen. Mit vermutlich wieder Umwandlung in Genussscheine.

Das mag alles sein

Lüngerl, Monday, 25.07.2016, 14:27 (vor 2833 Tagen) @ Masterplan

Aktuell bewegen wir uns mit jeder Verpflichtung weiter in die Gedärme des Investors. Wieder finanziert er nicht direkt sondern nur über Darlehen. Mit vermutlich wieder Umwandlung in Genussscheine.

Spätestens im Dezember, wenn gegenüber der DFL wieder die verbesserte Eigenkapitalquote nachgewiesen werden muss, wird Ismaik seine Forderungen in erheblichen Umfang in (wertlose) Genussscheine wandeln müssen, um den Fortbestand der KGaA nicht zu gefährden. Wird ebenso lustig wie interessant wie er sich dann verhält. Ob er wieder eine saftige Geldstrafe in Kauf nimmt, die je nachdem im Wiederholungsfall durchaus auch mit Punktabzug verbunden sein kann? Einen Masterplan kann ich dahinter beim besten Willen nicht erkennen. :-P

Das Bild, das Kraiburger zeichnet, finde ich nicht falsch. Hier findet seit fünf Jahren eine rauschende Abschiedsparty statt, die solange läuft wie der dicke Onkel erklärt dafür die Rechnung zu übernehmen. Hat der keinen Bock mehr, ist alles schlagartig vorbei.

"Herbert" und "BGB" haben freilich auch Recht, unter diesen Bedingungen Geschäftsführer zu sein ist nicht vergnügungssteuerpflichtig und sicher nicht ganz ohne persönliches Risiko. Wobei mir kein Präzedenzfall eines Profifußballklubs in Deutschland bekannt ist, in dem der Geschäftsführer nach der Insolvenz gerichtlich persönlich belangt worden wäre?

Das mag alles sein

Masterplan, Tuesday, 26.07.2016, 07:55 (vor 2832 Tagen) @ Lüngerl

der Masterplan bezog sich hier Richtung Geschäftsführer.

Bei der Finanzierung gibt es natürlich keinen Masterplan.
Dazu bräuchte man zunächst einen Geschäftsführer der überhaupt in der Lage ist einen solchen aufzustellen.

Ein kleine Korrektur möchte ich da schon vornehmen.
Die Genussscheine sind nicht so wertlos wie es immer dargestellt wird.
Sie sind wie Schuldscheine mit einer bestimmten Laufzeit.
Und darin liegt auch die Problematik.

Wie erwähnt sitzt man auch mit jedem weiteren Genussschein tiefer in den Gedärmen des Investors. Auch diese Papiere lösen sich nicht einfach in Luft auf, sondern haben eine Laufzeit an deren Ende eine Rückzahlung im Raum steht. Und damit erneut mögliche Forderungen des Investors.

Zudem wird die Gewinnung anderer/neuer Investoren erschwert, da selbst wenn Ismaik seine Anteile dann verkaufen würde, stehen dann auch diese Genussscheine weiter im Raum. Und je mehr, desto höher das aufzubringende Kapital, welches dann wiederum fehlt um in das Unternehmen investiert zu werden.

Also wäre die Geschäftsführung gut beraten entweder andere Modelle zur Finanzierung zu entwerfen, oder die Neuverschuldung zurück zu fahren.

Nein, das stimmt so nicht! -

HHeinz @, München, Monday, 25.07.2016, 14:39 (vor 2833 Tagen) @ Masterplan

Nun, Eichin wurde auch nicht als GF sondern als SD nach München geholt, daher musste er sich nicht sein Köpfchen darüber zerbrechen. Jetzt ist er zwar GF, aber ob er es auch bleibt ist nicht sicher. Genau genommen ist er sowieso nur der pro-forma-SD Ismaiks.

Alle Spieler wurden bisher nicht durch Eichin geholt sondern über die Berater Ismaiks. Wie vermutlich er selbst auch.
Dafür ist auch ein Indiz, dass entgegen aller bisherigen Erklärungen zum Strategieausschuss, keiner der Spieler dort zur Diskussion stand. Was aber der Fall sein müsste, wenn SD und Trainer ihren Plan mitsamt Budget dort zur weiteren Beratung vorstellen sollten.

Aktuell bewegen wir uns mit jeder Verpflichtung weiter in die Gedärme des Investors. Wieder finanziert er nicht direkt sondern nur über Darlehen. Mit vermutlich wieder Umwandlung in Genussscheine.

Das lasse ich jetzt erstmal sacken.

Nein, das stimmt so nicht!

Commander, Monday, 25.07.2016, 14:39 (vor 2833 Tagen) @ Kraiburger

Sechzig ist pleite!
Sechzig ist insolvent!
Sechzig ist zahlungsunfähig!

Sechzig ist sogar so pleite, dass es nichtmal mehr für einen eigenen Geldbeutel reicht!

Sechzig ist so verarmt, dass wir schon nicht einmal mehr eine eigene Bilanz rechnen.

Weil es nämlich egal ist, solange der Geldhahn tropft.


Und deshalb wird Sechzig erst dann offiziell die Zahlungsunfähigkeit veröffentlichen, wenn der Geldhahn zugedreht wird.

Und wann das ist, entscheidet nur ein Einziger, und kein Insolvenzgericht, Gläubiger, Präsident oder ein einfaches Mitglied.

Sondern der, der den Geldhahn besitzt!

Das ist die Frage, wer den Geldhahn besitzt! Dieser Mecki, der den Ismaik darstellt, sicher nicht.

Und das ist irgendwie der Gipfel der Groteske: Nicht nur, dass Sechzig nicht mehr bestimmt, was im eigenen Laden abläuft. Man weiß nicht einmal, wer in dem Laden bestimmt!

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Nein, das stimmt so nicht!

Fred, München, Thursday, 28.07.2016, 10:54 (vor 2830 Tagen) @ Commander

Ich gehe davon aus, dass der Mecki einer obskuren Gruppe von Investoren vorsteht, die sich selbst in keiner Weise einig ist, wie es laufen soll. Daher verharren wir weiter im Stande der Unverkäuflichkeit und bleiben dem Irrsinn ausgeliefert. Wie der Kraiburger schon sagt: Wir können nicht mal mehr in Würde insolvent werden. Wer kennt denn den aktuellen Stand der Genussscheinaktion? Paar Millionen hin oder her - egal.
Woher das Geld dafür tatsächlich stammt - scheißegal. Ich sehs als erbarmungswürdigen Zustand und als Bestätigung der Befürchtungen einer kleinen Gruppe, die den ganzen Mist schon lange vor Mecki kommen sah. Egal. Mein emotionaler Abstand ist inzwischen astronomisch groß. Ich beobachte das alles nur noch teilinteressiert. Schade, dass das alles so aussichtslos scheint.

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