Verdrängungseffekte durch Olympia (Forum)

Kraiburger, Wednesday, 08.10.2025, 11:12 (vor 60 Tagen) @ Amafan

Leider ist die Kritik an den Spielen berechtigt. Der Ignoranz der Planenden scheinen schon in der Frühphase kaum Grenzen gesetzt. Wenn üble Verdrängungseffekte bereits in einer fiktiven Präsentation sichtbar werden, in der sich doch alles elegant kaschieren ließe, will man gar nicht erst wissen, wie das dann in der konkreten Umsetzung aussieht.

Solange die wurtschaftliche Ausbeutung der Austragungsstädte und der teilnehmenden Athletinnen und Athleten nicht abgestellt werden, die Gewinne aus den Spielen beim IOC verbleiben, während die Gastgeberstädte etwaige Verluste und die finanzielle Last zu tragen haben, gibt es für mich keinen Grund für eine Bewerbung Münchens zu stimmen.

Schon gar nicht, wenn aus Deutschland keinen grundlegenden Reformforderungen an das IOC gestellt werden und der DOSB sich als Teil dieser Maschine begreift. Als Sportfan finde ich Olympische Spiele in München geil. Aber nicht unter den gegebenen Bedingungen.

Let´s talk about Teutonia ...


https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-olympia-bewerbung-fc-teutonia-li.3319490

Naja,

Söder und Reiter geht es ja nicht um die Olympischen Spiele, sondern um die vom Bund ausgelobten Zuwendungen.

Und dass sie das verheimlichen, und stattdessen mit diesen "Bunten Spielen" werben, ist schon ein Grund die Spiele abzulehnen.

Dass Reiter nun den mehr als offensichtlichen Zusammenhang zwischen Sechzgerstadionausbau und Olympiabewerbung mit einer "Stadionkommission" vom Tisch wischt, ist ein zweiter Grund das Thema abzulehnen.

Alles was du geschrieben hast, sind dann die Gründe drei bis sieben.


Ich hätte dafür gestimmt, wenn die Zuwendungen einen klaren Vorteil fürs Sechzgerstadion gebracht hätten. Reiter hat einen großen Fehler gemacht, und genau das negiert. Daher kann es für die Olympiabewerbung nur ein deutliches Nein geben.


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion