In Berlin ging ein solcher Streit anders aus:
>>Dit is Berlin<<
Die Berliner Regelung gefällt mir besser.
Und ich darf das sagen, ich wohne über einer Kneipe, die 364 Tage im Jahr geöffnet hat.
Ich mags wenn sich was rührt!
Ich frage mich bei der aktuellen Situation immer mehr: Wie haben wir alten Säcke das nur geschafft, als wir jung waren?
Ach ja, wir haben uns a Tragl Bier gekauft (vor 18 Uhr!) und uns einfach in den Park gesetzt. Der Hit war, wenn wer eine kleine Anlage hatte, um die Gruppe a bisserl im Nahbereich zu beschallen. Probleme: Keine.
Heute bricht für die einen die Welt zusammen, wenn man nicht um 23 Uhr an jeder Ecke eine gekühlte Einzelflasche Bier kaufen kann und die Boombox nicht die ganze Nacht Hardcoretechno bei jenseits der 105 Dezibel raushaut. Und für die anderen bricht die Welt zusammen, wenn sie im Hinterhof noch Blätterrauschen hören, da das ja schon viel zu laut ist (Der Baum muss weg
).
Früher gabs mal Anstand und Toleranz in der Stadt. Aber was soll man von Leuten erwarten, die in ein "szeniges Viertel" (Maklersprech) für 2.500 € im Monat ziehen wollen, damit sie vor ihren Managerkollegen angeben können und bitte aber Nachts Ruhe wollen, weil man muss fürs Meeting mit Tokio und New York doch ausgeschlafen sein....