Tote und Verletzte bei Titelfeier von Paris Saint-Germain (Forum)

hjs also..., Tuesday, 03.06.2025, 16:00 (vor 11 Tagen) @ nordkurvenasso

Es kommt darauf an, was du mit "der Tendenz" meinst.

Generell hat München hinsichtlich der Anlage von Neubaugebieten aus dem Hasenbergl und dann durch Neuperlach und erst recht danach gelernt, und zwar Folgendes:

- Münchner Mischung aus sozialem, Miet- und Eigentumswohnungsbau (sozialer max. 40%, klappt nicht immer)
- von Anfang an soziale Infrastruktur
- von Anfang an Bildungsinfrastruktur (klappt nicht immer)
- keine Privatisierung städtischer Wohnungen

Und dann hat München halt das "Glück" oder den wirtschaftspolitischen Erfolg (Lob eher für die regionale als für die lokale Politik), dass die Arbeitslosigkeit niedrig ist und zwar auch in Riem und in Neuperlach usw.

Und all das sind Unterschiede, und deshalb sind die Messestadt, die Blumenau, Neuperlach, das Hasenbergl, etc. keine Banlieus und werden auch keine werden. Die Kriminalität ist dort niedrig, es gibt keine offene Drogenszene, jeder kann auch nachts ohne Probleme durchlaufen. Und da sehe ich keine Tendenz nach unten und da wirst du auch keine anderslautende Statistik finden.

Gleichzeitig gibt es natürlich große soziale Unterschiede in München, und die werden auch nicht kleiner. Es gibt gewaltige Kluft bei der Quote der Empfängern von Unterstützungsleistungen, bei den Übertrittsquoten aufs Gymnasium, bei der Verschuldung, etc. Man kann das auch alles nachlesen, weil es dazu einen Sozialbericht gibt, der das bis auch Stadtbezirksteilebene runterbricht. Und die Kluft wird auch eher größer. Was aber nicht daran liegt, dass arme Staddtviertel immer schlimmer werden. Sondern dass der Zuzug von reichen Menschen in Folge der Ansiedlung von entsprechenden Firmen diese Kluft verschärft. Und an der Wohnungssituation insgesamt.


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