Reiter kann nicht loslassen und reißt die SPD mit runter (Forum)

hjs naja, Tuesday, 29.04.2025, 14:23 (vor 228 Tagen) @ tomtom

Eure Analyste passt nicht ganz. Nik, der ohnehin seit jeher serh grünaffin war und ist, liegt eher die Trambahn als die U-Bahn am Herzen (und der Radverkehr und die E-Roller). DAss er da mit Reiter öfter überkreuz liegt, stimmt. Sein Rundumschlag ist dennoch unter alter Kanone und sachfremd, finde ich. Vermutlich gab es da persönliche Verletzungen oder das Nichtrealisiere von Karrierewünscehn. Beides ist aber nur Spekulation von mir.

U-Bahn ist ein leidiges Thema, das aber meiner Einschätzung nach wenig bis nichts mit politischen Präferenzen zu tun hat (wenn, dann bremsen da die Grünen, weil sich Trambahnen schneller realisieren lassen). Es hat mehr mit Bürokratie (wer ist zuständig, wer gibt das Geld) und mit Planungskapazitäten zu tun. Die Planer und Ingenieure gehen halt nicht zur STadt, die nach Tarif zahlen muss (genauso wenig wie die Informatiker). Hier ist wirklich ein Bereich, wo sich Entbürokratisierung lohnen würde. Und mehr Geld.

Hier ein Beispiel: In meinem Stadtbezirk hätten wir gern die U26 als OW-Verbindung zwischen U2 und U6, nämlich zwischen Am Hart und Kieferngarten. Alle Parteien. Nur dauert die U-Bahn 30 Jahre. Deshalb werden wir (Grüne und in dem Fall SPD) der Trambahn zustimmen, obwohl das nach der deutschen Verkehrsplanungslogik bedeutet, dass wir nie die U-Bahn da bekommen.


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