Wertekompass bei der FT Gern

Wäre schön, wenn sich dem auch die anderen Vereine anschließen.

https://www.tz.de/muenchen/stadt/hallo-muenchen/muenchen-ft-gern-werte-kompass-kooperation-fc-bayern-jugend-fussball-karriere-wechsel-93220979.html

Einen wirklich schönen Wertekanon entwerfen und so handelen und dann mit dem FC Bayern München zusammenarbeiten. Passt das wirklich zusammen?

Das irritiert mich schon auch etwas. Aber einer hier in der Bar Schreibender Barista könnte uns das womöglich schlüssig erklären.

Hintergrund ist der Umstand, dass der Nachbar in den relevanten Altersklassen U7 bis zur U10 auf ein Förderkadersystem umgestellt hat. D.h. die auffällig talentierten Kinder bleiben im Heimatverein und trainieren 1x wöchentlich zusätzlich im Förderkader. Erst nach der U10 wird aus den 5 Förderkadern in und um München eine U11 gebildet, die in roten Trikots aufläuft. Vorteile: Verbleib im Verein bis mindestens einschl. U10 (soziale Einbindung) und dennoch wird gefühlt nichts verpasst. Daneben brauchts dann die ganzen Pseudoeinrichtungen wie BFA, Fußballtalente GmbH usw. nicht mehr. Und wenn es nach der U10 nicht reicht, ist klar, dass es auch woanders nicht anders sein würde.

Ich habe versucht, das Thema auch an die 114 zu transportieren. Dort wird aber weiterhin wie schon immer gearbeitet. Aus meiner Sicht zu Lasten der Kinder, die eben schon in jungen Jahren dem Selektionsdruck unterworfen werden. Der Darwinist wird sagen - so ist das Leben. Ich glaube daran, dass die Schäden dieser Systematik enorm sind. Die Metastudie von Arne Güllich läßt grüßen.

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Sechzig München gibt's nur in Giasing!

Bei uns wird schweizweit bis und mit der U11 ähnlich vorgegangen, also man bleibt nochmals ein Jahr länger im Heimatverein als bei Euch, ebenfalls mit einem zusätzlichen Fördertraining pro Woche.

Die FE(=Footeco)-12 ist dann der erste Schritt in den Leistungssport, wobei man auch da noch eine Weile dem Heimatverein verbunden bleibt. Wird das Kind am Wochenende nämlich nicht fürs Spiel aufgeboten, spielt es stattdessen beim Heimatverein, um die soziale Einbindung aufrechtzuerhalten. Dies bis und mit U-15, ab da wechselt man erst fix, wenn man weiterhin das Potenzial mitbringt. Sonst gehts zurück zum Stammverein.

Hintergrund ist der Umstand, dass der Nachbar in den relevanten Altersklassen U7 bis zur U10 auf ein Förderkadersystem umgestellt hat. D.h. die auffällig talentierten Kinder bleiben im Heimatverein und trainieren 1x wöchentlich zusätzlich im Förderkader. Erst nach der U10 wird aus den 5 Förderkadern in und um München eine U11 gebildet, die in roten Trikots aufläuft. Vorteile: Verbleib im Verein bis mindestens einschl. U10 (soziale Einbindung) und dennoch wird gefühlt nichts verpasst. Daneben brauchts dann die ganzen Pseudoeinrichtungen wie BFA, Fußballtalente GmbH usw. nicht mehr. Und wenn es nach der U10 nicht reicht, ist klar, dass es auch woanders nicht anders sein würde.

Ich habe versucht, das Thema auch an die 114 zu transportieren. Dort wird aber weiterhin wie schon immer gearbeitet. Aus meiner Sicht zu Lasten der Kinder, die eben schon in jungen Jahren dem Selektionsdruck unterworfen werden. Der Darwinist wird sagen - so ist das Leben. Ich glaube daran, dass die Schäden dieser Systematik enorm sind. Die Metastudie von Arne Güllich läßt grüßen.

Ja - Erklärung unten ;-)

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Sechzig München gibt's nur in Giasing!

Wäre schön, wenn sich dem auch die anderen Vereine anschließen.

https://www.tz.de/muenchen/stadt/hallo-muenchen/muenchen-ft-gern-werte-kompass-kooperation-fc-bayern-jugend-fussball-karriere-wechsel-93220979.html

Ich finde diesen erwähnten Kasten mit dem Wertekanon nicht. Kann wer helfen?

Bitte schön:

Wertekompass und Kooperation mit dem FC Bayern
Der Verein bekennt sich zum Breitensport: „Wir alle möchten in unserer Freizeit mehr Spaß und Freude haben als Stress“, heißt es in dem Papier. So soll sich jeder, der dem Verein beitritt, zu den Werten Gemeinschaft, Respekt und Freundschaft bekennen. Die Vermittlung dieser Werte stehe im Vordergrund. Erst dann folge der sportliche Erfolg.

Auch die Kooperation der FT Gern mit dem FC Bayern stehe dem nicht entgegen. Talentierte U10-Spieler könnten Teil des Förderkaders des FC Bayern Campus werden, blieben aber gleichzeitig Teil ihres Teams in Gern. Ein Wechsel sei erst ab der U11 und nur für Ausnahmetalente möglich. Mit diesem „klar definierten Kanal“ will der Verein begabte Spieler ohne zu frühen Leistungsdruck fördern.

Andreas Schwarzbauer

ist auch so eine eklige Floskel geworden. Grad mal die Schuhe binden können, aber immer schon an den nächsten Schritt denken *würg*

ist auch so eine eklige Floskel geworden. Grad mal die Schuhe binden können, aber immer schon an den nächsten Schritt denken *würg*

Jaja, man will ja unbedingt A-Klasse statt B-Klasse spielen. Die große Karriere! Die bei vielen dann mit 16 endet, wenn man mit der Ausbildung anfängt und was andere zu tun hat, als noch 3x die Woche wegen dem Verein rumzutun.

Prinzipiell begrüßenswert, aber warum präsentiert man sich dann als Ausbildungspartner für an Schwammerlligaverein? Das befeuert doch eigentlich eher das Problem.

In vielen anderen Sportarten gehen die Kinder hin, weil da auch ihre Freunde spielen und sie Spaß daran haben, zusammen auch als Mannschaft Erfolge zu haben. Und die Eltern freuts, weil die Kinder sich bewegen und weg von der Straße sind. Im Fußball werden irgendwie alle bekloppt; manchmal will ich ihnen zuschreien, sie sollen das Kind doch bitte zum Tennis geben, da sind Einzelleistungen gefragt, da darf man gerne egozentrisch sein. Teamsportarten tut das halt nicht gut....

Ich hatte damals den Eindruck, dass viele abgesprungen sind, als die Mädels interessant wurden. Die mochten es halt oft nicht, wenn man dann am Samstag oder Sonntag spielen und ein oder zwei Mal die Woche trainieren musste. Da blieb dann neben Schule oder Ausbildung einfach zu wenig Zeit um alle Wünsche zu erfüllen.

Der "nächste Schritt" wird heutzutage von den Eltern geplant. So dass viele 10 jährige schon 4 Schritte (sprich Vereinswechsel) auf dem Buckel haben. Das zerstört den Vereinsfußball in der Breite. Darum gehts!

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Sechzig München gibt's nur in Giasing!

Mir schon klar, dass oft der Ehrgeiz der Eltern den Spass killt. Meine Antwort bezog sich auf den Beitrag vom Hans, dass die Karriere dann mit 16 "wegen Ausbildung und anderes zu tun" endet. Und dieses "anderes zu tun" habe ich aus meiner 70er Jahre Erfahrung kommentiert.

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