Wahlanalyse zur Verwaltungsratswahl 2024 (Forum)
Toll, wie Du das verständlich aufbereiten kannst und sogar noch ein wenig Wissenschaft in die Bude bringst. Danke Dir.
Ich habe mal die Ergebnisse genauer angeschaut:
Der Median der 9 von Pro1860+Verbündete vorgeschlagenen Kandidaten beträgt 1254
Der Median der 7 "Bündnis Zukunft" Kandidaten beträgt 819Daraus kann man die etwas vereinfachende Darstellung ableiten, dass das Stimmenverhältnis etwa 60 : 40 war, wie sie z.B. in der SZ angegeben wird.
Bei 298 zusätzlichen "Bündnis"-Wählern hätte es Martin Gräfer sicher in den VR geschafft
Bei 453 zusätzlichen "Bündnis"-Wählern hätte es eine sicher eine 5-4 Mehrheit für das "Bündnis" gegeben.
Bei 503 zusätzlichen "Bündnis"-Wählern hätten es alle "Bündnis"-Kandidaten geschafft. Da es aber nur 7 "Bündnis"-Kandidaten gab, wären immer noch Dierl und Walch Mitglieder im VR gewsen.Es hätte 894 zusätzliche Wähler für die "Bündnis"-Kandidaten und den zwei weiteren von Ismaik vorgeschlagenen Kandidaten (Saki und Obermaier) gebraucht, damit der Veraltungsrat so zusammengesetzt wäre, wie es Ismaik gewünscht hätte.
Bemerkungen:- Wenn die Anzahl der zusätzlichen "Bündnis"-Wähler um 1 geringer als die in der Aufzählung genannten Zahlen gewesen wäre, hätte Stichwahlen über das genaue Stimmenverhältnis im Verwaltungsrat entschieden.
- Der Korridor zwischen einem 9-0 für Pro1860+Verbündete und einem 2-7 ist mit 205 Stimmen doch relativ breit.
- Alles gilt natürlich nur, wenn die hypothetischen zusätzlichen "Bündnis"-Wähler sich ganz streng an den "Bündnis"-Wahlvorschlag gehalten hätten.