Wahlanalyse zur Verwaltungsratswahl 2024 (Forum)

tomtom, Monday, 17.06.2024, 22:19 (vor 122 Tagen) @ domlöwe

Toll, wie Du das verständlich aufbereiten kannst und sogar noch ein wenig Wissenschaft in die Bude bringst. Danke Dir.

Ich habe mal die Ergebnisse genauer angeschaut:


Der Median der 9 von Pro1860+Verbündete vorgeschlagenen Kandidaten beträgt 1254
Der Median der 7 "Bündnis Zukunft" Kandidaten beträgt 819

Daraus kann man die etwas vereinfachende Darstellung ableiten, dass das Stimmenverhältnis etwa 60 : 40 war, wie sie z.B. in der SZ angegeben wird.


Bei 298 zusätzlichen "Bündnis"-Wählern hätte es Martin Gräfer sicher in den VR geschafft
Bei 453 zusätzlichen "Bündnis"-Wählern hätte es eine sicher eine 5-4 Mehrheit für das "Bündnis" gegeben.
Bei 503 zusätzlichen "Bündnis"-Wählern hätten es alle "Bündnis"-Kandidaten geschafft. Da es aber nur 7 "Bündnis"-Kandidaten gab, wären immer noch Dierl und Walch Mitglieder im VR gewsen.

Es hätte 894 zusätzliche Wähler für die "Bündnis"-Kandidaten und den zwei weiteren von Ismaik vorgeschlagenen Kandidaten (Saki und Obermaier) gebraucht, damit der Veraltungsrat so zusammengesetzt wäre, wie es Ismaik gewünscht hätte.


Bemerkungen:

- Wenn die Anzahl der zusätzlichen "Bündnis"-Wähler um 1 geringer als die in der Aufzählung genannten Zahlen gewesen wäre, hätte Stichwahlen über das genaue Stimmenverhältnis im Verwaltungsrat entschieden.

- Der Korridor zwischen einem 9-0 für Pro1860+Verbündete und einem 2-7 ist mit 205 Stimmen doch relativ breit.

- Alles gilt natürlich nur, wenn die hypothetischen zusätzlichen "Bündnis"-Wähler sich ganz streng an den "Bündnis"-Wahlvorschlag gehalten hätten.


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