Ganz im Ernst (Forum)

Theo Ost formerly known as Theo West, Friday, 07.06.2024, 11:40 (vor 149 Tagen)

Glaubt ihr nicht, wenn jemand 100000 Euro in eine Werbekampagne investiert, dass er dann nicht auch das gewünschte Resultat sehen möchte. Meiner Meinung nach haben sich Gräfer und Co. zumindest sich einen medialen Vorteil verschafft. Und das wird nicht aufhören bis zum 16.6.

Ganz im Ernst

Joerg ⌂, Friday, 07.06.2024, 11:52 (vor 149 Tagen) @ Theo Ost formerly known as Theo West

Glaubt ihr nicht, wenn jemand 100000 Euro in eine Werbekampagne investiert, dass er dann nicht auch das gewünschte Resultat sehen möchte. Meiner Meinung nach haben sich Gräfer und Co. zumindest sich einen medialen Vorteil verschafft. Und das wird nicht aufhören bis zum 16.6.

In einem sind Sie auf jeden Fall Profis: sich zu vermarkten, und alle Register des Intrigenspiels zu ziehen, wenn der Weise aus dem Morgenland wirklich so naiv ist wie er tut, gibt es ein böses erwachen

Ganz im Ernst

United Sixties, Friday, 07.06.2024, 12:35 (vor 149 Tagen) @ Joerg

Da möchte man doch den zwei wenigstens wünschen sich mit der bisherigen VR-Mehrheit drei Jahre auseinandersetzen zu dürfen:-D
Gräfer und Lutz im VR statt im Aufsichtsrat der KGaA, wo sie wohl tatsächlich der HAM helfen könnten.

Ganz im Ernst

hjs äpfel und birnen, Friday, 07.06.2024, 16:19 (vor 149 Tagen) @ Theo Ost formerly known as Theo West

Naja.

Bei uns müssen wir auch immer externe Bewerber*innen Abi-prüfen, und da investieren die Eltern auch mehr als 10.000 Euro. Und die Erfolgquote lieft oft nur bei 25% oder so.

Ich sag ja nur.

Ganz im Ernst

tomtom, Friday, 07.06.2024, 17:12 (vor 149 Tagen) @ hjs äpfel und birnen

Echt, was es alles so gibt. Aber Du darfst doch eigentlich gar nicht mehr gendern – gibt es da nicht ein Portal des Freistaats, wo man solche Aussetzer anonym melden kann? (-;

Naja.

Bei uns müssen wir auch immer externe Bewerber*innen Abi-prüfen, und da investieren die Eltern auch mehr als 10.000 Euro. Und die Erfolgquote lieft oft nur bei 25% oder so.

Ich sag ja nur.

Ist das alles ok, was Martin Gräfer da macht?

tomtom, Friday, 07.06.2024, 17:36 (vor 149 Tagen) @ Theo Ost formerly known as Theo West

Wie hier – mutmaßlich finanziert durch eine Versicherung – versucht wird, eine Wahl für ein ehrenamtliches Gremium eines Vereins zu gewinnen ... Kann man machen, aber ich habe ein reichlich ungutes Gefühl (okay, ich bin auch parteiisch) dabei; ich bezweifele dass dies fair gegenüber den anderen Bewerber:innen ist, es schadet letztlich dem Gemeinwesen unseres Verein.

Ein bisschen schade fand ich es, dass der Beitrag „Wie tief steckt „die Bayerische“ im Wahlkampf von Martin Gräfer" bei Sechzger.de etwas untergegangen ist. Auch von kritischen Betrachtern wie etwa Markus Schäflein, würde ich mir da auch noch etwas erhoffen.

Ich hoffe, dass die von mir Unterstützten (was habe ich schon zu bieten außer meiner Stimme) noch mal dezidiert auf auf die vielerlei aufgetretenen Unstimmigkeiten, Widersprüche und Lügen in diesem Umfeld bei der MV aufmerksam machen. Klar, da wird sich keiner, der mittels dieser ekligen Kampagne eingewickelt wurde, mehr umstimmen lassen. Trotzdem würde ich mir entsprechende Duftmarken in diese Richtung wünschen. Es ist so ein Unding.

Glaubt ihr nicht, wenn jemand 100000 Euro in eine Werbekampagne investiert, dass er dann nicht auch das gewünschte Resultat sehen möchte. Meiner Meinung nach haben sich Gräfer und Co. zumindest sich einen medialen Vorteil verschafft. Und das wird nicht aufhören bis zum 16.6.

Ist das alles ok, was Martin Gräfer da macht?

lustiger_hans, Friday, 07.06.2024, 21:15 (vor 149 Tagen) @ tomtom

Wie hier – mutmaßlich finanziert durch eine Versicherung – versucht wird, eine Wahl für ein ehrenamtliches Gremium eines Vereins zu gewinnen ...

Wie ist das eigentlich in dem Fall: Das ist doch ein Versicherungsverein, also müsste Gräfer darüber doch eigentlich selber vor seiner eigenen Mitgliederversammlung Rechenschaft ablegen müssen, oder? Zumindest doch aber vor dem Aufsichtsrat? Die ganze Nummer könnte also noch ein interessantes Nachspiel haben.....

Ist das alles ok, was Martin Gräfer da macht?

domlöwe, Friday, 07.06.2024, 21:35 (vor 149 Tagen) @ tomtom

Ich finde, den Gräfer sollte man nicht dämonisieren.

Bemerkenswert finde ich seine Aussagen in der Abendzeitung:


"Wir wollen mit unseren Ideen etwas verändern. Wenn wir nicht gewählt werden, kann das Bündnis im Sinne einer Denkfabrik fortbestehen. Wir wollen auch die vermeintliche Gegenseite abholen und mit unseren Ideen überzeugen."

"Für mich ist der 17.6. fast der wichtigere Tag. Es ist Tag eins nach der Wahl. Der erste Tag, an dem man anfängt, die Gräben zuzuschütten und überlegt: Wie können wir gemeinsam für Sechzig durchstarten?"

Ich finde, dass das eine der sinnvollsten Aussagen ist, die einer der sich im Wahlkampf befindlichen Akteure getätigt haben.

Eines ist für mich völlig klar:
Egal, welche Seite gewinnt: Sie Siegerseite wird an ihrem Erfolg auf Dauer nur wenig Freude an ihrem Erfolg haben, wenn es ihr nicht gelingt, die Gegenseite zumindest ein Stück weit mit einzubinden. (Damit meine ich natürlich kein oberflächliches "Es müssen nur alle an einem Strang ziehen, dann wird alles gut.")
Herr Gräfer hat das offensichtlich verstanden.

Ist das alles ok, was Martin Gräfer da macht?

Amafan, Saturday, 08.06.2024, 06:32 (vor 148 Tagen) @ domlöwe

Gräfer ist eine rhetorische Naturbegabung, dazu massiv geschult. Ein Schwätzer wie der Uhrenverkäufer früher. Personal Branding mit Persönlichkeit :-)) Vollblutvertriebler. Sein pastoraler Aufruf ist nicht mehr als ein rhetorischer Kniff für das Publikum. Dich hat er erreicht. Ich glaube ihm kein Wort. Er weiß genau was er tut. Das unterscheidet ihn von den anderen Bündnis Leuten. Wer einen Wahlkampf des absoluten Irrsinns inszeniert, dafür eine Agentur beauftragt, ohne Ende Öl ins Feuer gießt, mit HI eine gemeinsame Kampagne fährt, macht sich schlecht als Friedensstifter. Gräfer ist erfahren genug und weiß, dass er eine Exitstrategie braucht, wenn seine Schlacht vorüber.

Ich finde, den Gräfer sollte man nicht dämonisieren.

Bemerkenswert finde ich seine Aussagen in der Abendzeitung:


"Wir wollen mit unseren Ideen etwas verändern. Wenn wir nicht gewählt werden, kann das Bündnis im Sinne einer Denkfabrik fortbestehen. Wir wollen auch die vermeintliche Gegenseite abholen und mit unseren Ideen überzeugen."

"Für mich ist der 17.6. fast der wichtigere Tag. Es ist Tag eins nach der Wahl. Der erste Tag, an dem man anfängt, die Gräben zuzuschütten und überlegt: Wie können wir gemeinsam für Sechzig durchstarten?"

Ich finde, dass das eine der sinnvollsten Aussagen ist, die einer der sich im Wahlkampf befindlichen Akteure getätigt haben.

Eines ist für mich völlig klar:
Egal, welche Seite gewinnt: Sie Siegerseite wird an ihrem Erfolg auf Dauer nur wenig Freude an ihrem Erfolg haben, wenn es ihr nicht gelingt, die Gegenseite zumindest ein Stück weit mit einzubinden. (Damit meine ich natürlich kein oberflächliches "Es müssen nur alle an einem Strang ziehen, dann wird alles gut.")
Herr Gräfer hat das offensichtlich verstanden.

Ist das alles ok, was Martin Gräfer da macht?

Theo Ost formerly known as Theo West, Saturday, 08.06.2024, 08:28 (vor 148 Tagen) @ Amafan

(Y) (Y) (Y)
Meiner Meinung nach sehr treffend analysiert

Ist das alles ok, was Martin Gräfer da macht?

Heidelberg, Monday, 10.06.2024, 14:30 (vor 146 Tagen) @ Amafan

Sehr gut zusammengefasst.

Ist das alles ok, was Martin Gräfer da macht?

Observer, Saturday, 08.06.2024, 09:56 (vor 148 Tagen) @ domlöwe

Ich finde, den Gräfer sollte man nicht dämonisieren.

Bemerkenswert finde ich seine Aussagen in der Abendzeitung:


"Wir wollen mit unseren Ideen etwas verändern. Wenn wir nicht gewählt werden, kann das Bündnis im Sinne einer Denkfabrik fortbestehen. Wir wollen auch die vermeintliche Gegenseite abholen und mit unseren Ideen überzeugen."

"Für mich ist der 17.6. fast der wichtigere Tag. Es ist Tag eins nach der Wahl. Der erste Tag, an dem man anfängt, die Gräben zuzuschütten und überlegt: Wie können wir gemeinsam für Sechzig durchstarten?"

Ich finde, dass das eine der sinnvollsten Aussagen ist, die einer der sich im Wahlkampf befindlichen Akteure getätigt haben.

Eines ist für mich völlig klar:
Egal, welche Seite gewinnt: Sie Siegerseite wird an ihrem Erfolg auf Dauer nur wenig Freude an ihrem Erfolg haben, wenn es ihr nicht gelingt, die Gegenseite zumindest ein Stück weit mit einzubinden. (Damit meine ich natürlich kein oberflächliches "Es müssen nur alle an einem Strang ziehen, dann wird alles gut.")
Herr Gräfer hat das offensichtlich verstanden.

Und schon hat der Teufel sich einen geschnappt…

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