Typischer Reflex (Forum)
Ob man Trainer Jacobacci schätzt oder nicht, aber statistisch betrachtet ist es nun mal so, dass die wenigsten Trainerentlassungen überhaupt etwas bewirken. In der Regel entspricht der Tabellenstand schon dem Leistungsvermögen einer Mannschaft.
Siehe beispielhaft: https://www.transfermarkt.de/3-liga/trainerwechsel/wettbewerb/L3/plus/?saison_id=2022
Die Idee, da kommt ein neuer charismatischer Mann und der führt dann in kurzer Zeit eine minderbegabte Truppe zu nie vermuteten Höchstleistungen, ist nur Hollywoodkino.
Erfolg allein macht übrigens nicht glücklich
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Auch wenn die AZ und der Blogger samt HAM-Leute diesen Trainer und Pfeifer irgendwie retten wollen, so darf man doch seitens unseres Präsidiums nun bald Taten erwarten. Ein neuer GF KGaA des Vertrauens plus Sportdirektor der ein Neues Trainerteam findet plus zwei Führungsspieler in der Winterpause, die diese Bezeichnung dann auch verdienen.
Bilanz nach 3.10. : 5 Niederlagen und null Komma null sportliche Verbesserung zu erkennen.
Aber es ist eben die einzige Stelle, an der man überhaupt etwas verändern kann. Man kann ja nicht einfach irgendwelche Spieler für 4 Wochen suspendieren, weil sie schlecht spielen. Oder man müsste dann als Ersatz noch schlechtere Spieler einsetzen. Also wirds der Trainer. Das kann schon was ausmachen, wenn die Mannschaft und der Trainer ein echtes Zerwürfnis haben, das ein neuer Trainer auflösen kann. Da wird aber wohl ziemlich oft etwas zusammengedichtet und dann ist das Trainertauschen tatsächlich nur ein Kostenfaktor. Denn Fußballspielen können die doch prinzipiell alle. Wenn man eine Mannschaft ohne Trainer arbeiten ließe, käme wahrscheinlich auch erstmal nichts anderes raus als mit, denn die Methodik kennen die Spieler im Profibereich schon selber; irgendwann würde man halt das fehlen der zentrale Steuerung (auch z.B. die Vorbereitung auf den jeweiligen Gegner nach Videoanalysen etc.) merken.
Der GF ist halt eine ganz andere Hausnummer. In unserem Falle hat er eigentlich nur die Kompetenz für Finanzangelegenheiten. Da scheint mir Pfeifer im Rahmen der Möglichkeiten (!!!) doch ganz brauchbare Arbeit zu leisten. Ihn da zu wirtschaftlichen Konditionen zu ersetzen dürfte nicht ganz leicht fallen. Sportlich muss er sich halt auf das verlassen, was ihm gesagt wird. Dazu hat er sportliches Personal, wobei natürlich hier die Besetzung (oder nicht-Besetzung) des Sportdirektorpostens anzulasten ist. Die Krux bei uns ist es dazu noch, sich im Gesellschafterumfeld irgendwie zu postitionieren. Das macht Pfeifer aus meiner Sicht nicht sehr geschickt. Sollte es im Hintergrund wirklich dadurch zu massiven Problemen kommen, die man nur mit einer neuen Personalie lösen kann, dann meinetwegen. Aber dann muss diese neue Personalie das eben auch lösen. Und daran habe ich gewisse Zweifel. Das wird wieder nur so ein Kostenfaktor.
Darum sehe ich in unserer allgemeinen Situation nur doe Option, das jetzt durchzuhalten. Klappts, dann isses eh gut. Klappts nicht, muss der Knall danach so groß sein, dass er bis in den nahen Osten nachhallt....
