Die Floskel höre ich derzeit leider oft.
Aber wer war nun wirklich der schlechteste Präsident aller Zeiten bei 1860?
Meiner Meinung nach sind da Ketterer, Müller-Meiningen und Ebenböck ganz weit vorne dabei. Aus der Neuzeit Casalette. Wie seht ihr das?
Casalette dürfte da schon ganz oben stehen.
Was hat er denn für den Verein selbst getan? Da wäre mir nichts bewusst, der wollte doch nur Fußball und von sonst nix was hören. Ok, wsl nicht der einzige, aber damit sind wir schonmal grundsätzlich bei einem schlechten Vereinspräsidenten.
Weiter hat er aber auch den völligen Wahnsinn der letzten Zweitligasaison mitverschuldet. Die Probleme, die das verursacht hat, sind ziemlich groß: Die Verschuldung, die bis heute ein vernünftiges Wirtschaften der KGaA eigentlich unmöglich macht. Der eV muss immer noch auf Gelder verzichten und vieles selber finanzieren, was woanders die Betriebsgesellschaften tun (und das Geld fehlt halt dann evtl. im Breitensport). In der Gesamtkonstellation hat dieses Vorgehen damals (wenn ich mich richtig erinnere) die Gemeinnützigkeit des eV akut gefährdet und damit seine Existenz an sich. Ich meine, dass das damals ganz schön knapp gewesen ist. Abschließend dann noch das Verhalten nach dem Abstieg der Profimannschaft, das man eigentlich nurnoch als Flucht bezeichnen kann.
Fehler und auch schwere Fehler haben viele Präsidenten gemacht. Aber alte Fehler so konsequent fortzusetzen, zu verschlimmern und damit so schwere Probleme zu verursachen und dann auch noch abzuhauen, das dürfte schon einmalig sein.