Union St. Gilloise und Investoren (Forum)

Sohn des Landes der Schweiz-Bezwinger !, Friday, 17.03.2023, 18:42 (vor 397 Tagen) @ friedhofstribüne

Möchtest du immer noch mit Investoren zusammen arbeiten, um sportliche Ziele zu erreichen?
Nur um es mal grundsätzlich zu klären. Weil manchmal klingt das bei dir so, und manchmal so.

Bin zwar nicht der Ritchie, aber ich bin persönlich nicht per se gegen Investoren. Die besten Investoren sind allerdings die, die sich aus dem operativen Geschäft heraushalten und der Geschäftsführung vertrauen. Und im Fußball allg. und bei 1860 i.Bes. bin ich natürlich der Meinung dass der e.V. am Steuerrad sitzen sollte.

Ich verstehe aber eben leider auch, dass ein Hasan Ismaik nun einmal da ist, 60% an der KgaA hält, kaum verkaufen wird (und selbst wenn, wären dann ein anderer oder mehrere andere Investoren stattdessen da) und man diesen Knebel-/Kooperationsvertrag nicht einfach so kündigen kann. Ein Vertrag, der leider gerade verhindert sich breiter aufzustellen (wie es bspw. ein 1.FC Kaiserslautern bei seiner KgaA tun kann.)

Dennoch bin ich seit langem für eine Neuverhandlung des besagten Vertrags im Rahmen einer die KgaA sanierenden Kapitalerhöhung mit gleichzeitigem Einstieg eines weiteren Investors. Mein Traum für diesen zweiten Investor und dritten Gesellschafter wäre ein Fantrust. Das habe ich hier ja schon mehrmals erwähnt.

https://www.kicker.de/saint-gilles-gegen-union-2023-europa-league-4837752/spielbericht

USG war vor dem zweiten Weltkrieg DER Klub in Belgien. Die hatten damals auch eine Rekordserie von 60 Spielen ohne Niederlage. Ein bis heute ungeschlagener Rekord und wohl ein Rekord für die Ewigkeit.

Ich kann mich erinnern auch mal vor langer Zeit eine Komödie im Theater gesehen zu haben, wo die USG eine Rolle spielte. Ich glaub das war die hier: Bossemans et Coppenolle.

Das Stade Joseph Marien ist ein Kleinod mit einer tollen Kneipe gleich gegenüber.
Wer das Sechzgerstadion liebt, kann auch dieses Stadion nur lieben.

Ich finde es toll, dass die wieder da sind auf der großen Bühne. Investor hin oder her.

Paul Philipp, ehemaliger Luxemburger Nationalspieler, später lange Nationaltrainer und jetzt schon gefühlt ewig Verbandspräsident, hat auch mal bei der USG gespielt. Wer ihn auf den Klub anspricht, weiss, wie sehr er immer noch an diesem Klub hängt, ihm fast die Tränen kommen...

Ich werde der USG auch gegen Leverkusen wieder die Daumen drücken. Im Tor steht zudem übrigens unser aktuelle Nationaltorhüter Anthony Moris.


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