Neubeginn im Intrigantenstadl (Forum)
schreibt die SZ: http://www.sueddeutsche.de/sport/fussball-zweitligist-muenchen-neubeginn-im-intrigantenstadl-1.1623048
Auch hier ist immer nur vom Profifußball die Rede.
Maget: ..."bisher hat Herr Ismaik das Geld, das er uns zur Verfügung gestellt hat, stets nur auf Darlehensbasis gegeben". (...) "Das klingt alles modern, aber ich bin ein altmodischer Mensch, für mich ist das Hokus Pokus. Es bleiben unterm Strich Schulden."
Die verchecken Ismaik und den seinen 49% der stimmberechtigten und 11% weitere Anteile mit der Option auf Wandlung, sobald die DFL-Richtlinie fällt. Dazu geben sie ihm die Vermarktungsrechte für den TSV und verkaufen die Fanartikel GmbH. Kann es da wirklich überraschen, dass Ismaik das Gefühl hat, der Laden gehört mir und ich mach das hier so wie ich will? De facto ist die Profifußballtochter sein Unternehmen, auch wenn de jure noch die 50+1-Regel davor ist.
Das Präsidium sollte sich lieber um den e.V. kümmern, für den es zuständig ist. Gibt dort genügend Baustellen.
Die 50+1-Regel wird geradezu mit Füßen getreten: Ein 49% Anteilseigner erzwingt den Rücktritt des Präsidenten. Vorher hat er sich schon ins Sportliche eingemischt und einen Trainer nach eigenem Gusto einsetzen wollen.
Dass die DFL dem ganzen Zirkus zusieht und nichts unternimmt, zeigt doch, dass das ganze Konstrukt von höheren Mächten diktiert ist und eine Intrige dahintersteckt, für die dieser Ausdruck noch bagatellisierend klingt.
