Familienaufstellung (Forum)
...deine Theorie klingt recht schlüssig, Szenekenner.
...dann weiß man, woran es liegt:
1. Uli Hoeness betrachtet Mehmet Scholl als seinen Sohn.
2. Mehmet Scholl berichtet davon, dass Uli Hoeness vor Scholls erstem Trainer-Engagement bei einer Fanclub-Feier verkündete, dass es sicher sei, dass Scholl Amateur-Trainer der Roten wird. Zur Rede gestellt, warum er dies ausplaudere, obwohl Scholl sich gar nicht sicher sei, ob es so komme, meinte Hoeness: "Weil das so ist!"
3. Scholl sagte dann zu Hoeness: "Ja, Papa!" Ironisch gemeint.
4. Daraus folgt: Nur weil Hoeness Scholl als seinen Sohn betrachtet, ist es umgekehrt noch lange nicht so, dass Scholl Hoeness als Vaterfigur ansieht.
5. Jetzt wollte Hoeness Scholl wieder bevormunden, bzw. hat es erneut getan, indem er ihm wegen seiner FCB-kritischen Aussagen als TV-Kommentator die Pistole auf die Brust setzte und sagte: Entweder Fernsehen oder Bayern.
6. Es ist vollkommen klar, dass Scholl sich so entscheidet, weil er keinen Bock hat, neben einem Gwardiola als zweite Geige auf der Bank zu versauern und weiter mit seinem Übervater Hoeness zu tun haben zu müssen.
7. Der Sammer interessiert den Scholl bei seinem ganzen Gezeter mit dem Hoeness nicht die Bohne.Sind nur meine Schlussfolgerungen aus der Berichterstattung, aber wahrscheinlich ziemlich nahe dran an der Wahrheit.
