Sei mir ned bäs, aber wenn ein Fremdwährungsdarlehen heutzutage von sogenannten Finanzexperten als "hoch spekulativ" eingestuft werden, was sind dann erst Optionen oder gar Futures?
"Superduperhyper spekulativ"?
Vielleicht sollten sich alle mit ihren Superlativen rund um den Finanzsektor mal wieder etwas einkriegen...
Fremdwährungskredite sind kein sicherer Hafen, aber "hoch spekulativ" ist doch in Relation gesehen einfach Schmarrn.

Das kommt halt immer auf den Standpunkt und die persönliche Risikoneigung an. 20-30% Wertverlust sind für den einen absolut akzeptabel für den anderen hochspekulativ. Für mich gilt z.B. eher letzteres. Da muss halt dann die Aufklärung stimmen. Wenn der Kunde weiß, dass ein Risiko besteht, dass er am Ende 20% oder 30% mehr Schulden in EURO hat als bei Darlehensaufnahme und er das Risiko eingeht, dann ist das OK. Der Hoeness hat sicher gewusst, dass das Risiko besteht.

Dass unterschiedliche Zinsniveaus in zwei unterschiedlichen Währungsgebieten über kurz oder lang zu einer Änderung des Wechselkursniveaus führen müssen ist im übrigen klar. Davon auszugehen, dass das nicht passiert ist die eigentliche hochriskante und in meinen Augen unvernünftige Spekulation.

Zustimmung, Herr KaLeu!

Und wann steigen wir beide jetzt groß an der Warenterminbörse oder der Eurex ein?
Mit dem Gewinn kaufen wir dann die Bar und bauen ihr ein eigenes Stadion.