... wäre doch ein guter Name.
Ewige Existenz und Unterstützung durch die Regierungspartei gesichert. Alle Jahre wieder einen schönen TV-Auftritt des Vorsitzenden gemeinsam mit dem Ministerpräsidenten.
Man könnte sogar daran denken, die Gemeinnützigkeit wieder zu beantragen. Diese Verbände werden doch bestimmt alle vom Finanzamt mit Samthandschuhen angefasst.
Und selbst die Münchner SPD traut sich dann sicer nicht mehr vom Abriss zu reden. Auch in fünfzig Jahren nicht!
Was will man mehr?

Freu Dich halt, dass das Teil stehen bleibt! Dass Sechzig kein drittligataugliches Stadion braucht (zumindest nicht für die Amas), ist jedem klar. Aber solang jeder in München vom Sechzger Stadion spricht, bleibt es für mich auch das Sechzger Stadion. Da können die Roten drin spielen und herumvippen, so viel sie wollen.

... richtig nachgedacht - und rausgekommen ist sogar was G'scheids.
Ein Wunder )

Als sich die Freunde des Sechz´gerstadions vor 15 Jahren gegründet haben war es das Ziel, dass Stadion zu erhalten und möglicherweise zu sanieren.

Das ist jetzt - nach 15 Jahren Kampf - eingetreten.

Wie, warum, und aus welchen politischen Kalkül dies erfolgt ist, kannst du, der sich seit Jahren nicht mehr blicken lässt, wohl nur ganz schwer wirklich bewerten!

Es ist richtig, dass die FdS sich in einer neuen Findungsphase befinden. Aber es ist falsch, dass die 15 Jahren Kampf sinnlos waren, weil DU den Umbau nicht benötigst. Da sitzen von FdS Leute in den Sitzungen des Baureferats, die darum kämpfen, dass ÜBERHAUPT eine neue Stadiongaststätte entsteht. Da gehen Leute auf Aufforderung der FdS überhaupt erst zu Bürgerversammlungen, um dafür zu sorgen dass sich Giesing zu 100% für einen Erhalt ausspricht. Da stellen sich Leute von FdS zu kulturellen Veranstaltungen in ganz München und sorgen dafür, dass das Stadion Gesprächsstoff bleibt oder vernetzen sich weit über die Stadtgrenzen hinaus, um den Kampf weiterzuführen.

Wenn DU das Sechzgerstadion nicht mehr brauchst ist das deine Sache. Aber aus dem off heraus die Leute anzupissen, die sich den Arsch dennoch aufreissen ist unterste Schublade!

Es ist richtig, dass wir nicht wissen, wieviel Anteil wir von den FdS tatsächlich am Erhalt und am Ausbau des Stadions hatten.

Es ist richtig, dass - wie wir immer erwähnt haben - es in München keine alternative drittligataugliche Spielstätte gibt.

Es ist richtig, dass die Stadt Geld in die Hand nimmt um das Stadion dauerhauft zu erhalten und es ist richtig, dass sich der Verein 1860 um den Erhalt einen Scheissdreck geschert hat.

Es ist falsch zu behaupten und eine glatte Lüge wenn man sagt, dass alles genauso gekommen wäre, wenn es die FdS nicht gegeben hätte und dieser Vorwirft, falsche Energien ausgegeben zu haben. Diese Aussage kann nur von jemandem kommen, der bewusst überhaupt keine Ahnung mehr haben will!

für wen werden denn die sitzplätze genormter, die funktionsräume unter der haupttribüne professionell, die neue stadionwirtschaft (herr, verzeih mir diese extradumme formulierung) in der ostkurve vip-tauglich, wer will und braucht diesen umbau...

Die Sitzplätze werden vor allem deshalb genormter, weil die baierische Versammlungsstättenverordnung das so will. Nach der sind in einem Stadion dieser Größe Einzelsitze mit Rückenlehne verpflichtend, ganz einfach.

Dass die Haupttribüne komplett entkernt und innen neu gebaut wird, hat mit den Anforderungen an ein Drittligastadion zu tun. Dass sowas die U-irgendwas-mit-Zwanzig vom Scheich niemals betreffen wird, sondern höchtens für den Nachwuchs von der Seitenstrasse relevant werden könnte, ist natürlich klar.

Andererseits kann man nicht allen Ernstes erwarten, dass die öffentliche Hand einen Millionenbetrag für die Renovierung eines Stadions in die Hand nimmt um dabei dann so klitzekleine Problemchen wie defekte Heizungen, unzuverlässige Warmwasserversorgung (weswegen es auch schon mal Probleme mit dem DFB gab), fehlende Schiedsrichterduschen und viel zu kleine Spielerkabinen einfach zu ignorieren.

Natürlich ist's vor allem um die StaWi ewig schade, keine Frage. Aber im Grunde gab's nur zwei Alternativen: Eine Renovierung, wenn auch mit schmerzhaften Veränderungen, oder das gute Stück einfach weiter vor sich hingammeln zu lassen, bis es endgültig keinen vernünftigen und nachvollziehbaren Grund mehr für den Erhalt gibt.
Mir persönlich ist Ersteres lieber.

..., dass einige der intellektuell Priviliegierten hier in der Bar so gute Connections zum FCB haben und dem ahnungslosen, unterblichteten Pöbel der Bar die Welt erklären.

Ich habe mich jetzt doch tatsächlich nicht in der Lage gesehen, auch nur ansatzweise einschätzen zu können, wer warum wieviel Einfluss auf die Entscheidung der Stadt hatte, das Stadion zu modernisieren. Waren's die FdS? Jehovas Zeugen? Die Freimauerer?

Nein, es war der FCB! Glücklicherweise wurde mir endlich die große Ehre zuteil, die einzige, unumstößliche und belegbare Wahrheit erfahren zu dürfen.

Danke!

Deine Bitterkeit und Deine Provoziererei sind irgendwie schwer zu ertragen. Vielleicht hast Du irgendwie Recht.

Aber: Wenn nächste Saison die U21 von "1860" und nicht die U23 der Roten aufsteigt, musst Du feierlich vorm Kapitän der Zweiten Scheichmannschaft und vorm FdS-Vorsitzenden auf die Knie fallen und um Verzeihung für Deine Lästerungen bitten. Denn dann wird der Drittliga-Umbau für "1860" gemacht worden sein! Und es wird dann in erster Linie das blaue Nachwuchsstadion sein!

Du magst ja recht haben mit einigen zugegeben rausgekotzten Aussagen, leider aber hast du dir die falschen Adressaten ausgesucht.

Die meisten FdSler und hier in der Bar wohl ausnahmslos alle befinden sich in dem gleichen Dilemma. 60 vs Sechzgerstadion. Dem war so, dem ist so, und das wird wohl auch so bleiben. Bloß dafür können wir wohl am wenigsten. Dass man sich jahrelang selbst in die Tasche gelogen hatte. Drauf gschissn. War ja lustig, ob in der Stawi,
oder bei Auswärtsfahrten. Und wenn der Durst nicht zu groß war sogar auf der Tribüne.
Wenn ich Lust auf bestimmte Leute habe, werde ich auch in ein umgebautes DrittligaFcBayernAnspruchsstadion gehen. Scheiß drauf. Mit 60 hat es doch schon lange nichts mehr zu tun.

Wie man sich allerdings zukünftig aktiv einbringen will, wird eine interessante Frage werden.

... wär mein Forschlag zu einer aktualisierenden Uminterpretation der Vereinsabkürzung...