Ich weiss nicht, obs bei Euch auch noch so geht, aber dieses historische Samstagspiel scheint immer noch vielen in den roten Knochen zu stecken. Und das führt zu Diskussionen Anlass. Das schöne dabei: Ich werde immer geübter und souveräner in der Gesprächsführung.

Meine absolute Lieblingsrolle: Ueberhaupt nicht verstehen wollen, was an dieser Niederlage so brutal sein soll. Die Roten haben doch nichts verloren, sondern nur nichts gewonnen. Sie haben das Endspiel erreicht, selbst der Traum lautete "Finale dahoam" und nicht "Titel dahoam". Fazit: Voll erfüllt! Sie sind nicht abgestiegen, haben keine Existenznot, sie durften bis zur allerletzten Minute mit dabei sein, haben kein einziges Spiel in der Saison verpasst und selbst das "Finale dahoam" dauerte so lange, wie es nur dauern kann. Sie konnten ihren Traum also voll auskosten. Und ein paar wenige Minuten durften sie sich sogar fühlen, wie es sich als Sieger halt anfühlt. Die Zeitspanne vom 1:0 bis zum 1:1.

Also, sooooo schlimm kann das gar nicht gewesen sein. Ich versteh das überhaupt nicht.

=> Und dann zurücklehnen und geniessen. Bisher hats IMMER funktionert. Sie werden Euch erzählen, wieso das sich das so brutal und gemein anfühlt. Wie sie leiden. Und sie leiden tatsächlich. Herrlich!