Die Lizenz wurde also an einen österreichischen Getränkekonzern vergeben. Glückwunsch zum neuen Namen: EHC Red Bull München.

http://www.sueddeutsche.de/sport/red-bull-uebernimmt-ehc-muenchen-eishockey-fuer-muenchen-mit-hilfe-aus-oesterreich-1.1362002

Red Bull wollte laut "SZ" den Deal schon mal in Rosenheim machen, scheiterte dort aber am "massiven Widerstand der Traditionalisten". Der ist, was ich so höre, in München nicht zu befürchten, oder? Die Münchner goutieren das?

Ein paar Eishockey-Spezln von mir haben dem Fußball und den Löwen abgeschworen, als der Scheich sich unseren Klub krallte. Damals haben sie erklärt, sie gehen jetzt nur noch zum Eishockey – 1860 sei unerträglich geworden. Ich wusste natürlich, dass sie recht hatten und staune, wie schnell die Realität im Sportentertainment sie jetzt eingeholt hat. Red Bull! Leck mich am Arsch, ist das bitter.

Ja, es ist nicht zu fassen. Vermutlich haben die sich den Schneider als Berater geholt!

ich bin a arme sau. der fussball an einen arabischen scheich verkauft und nochdzu untermieter bei den roten, der eishockeyverein an red bull verkauft...

manchmal frag ich schon, womit ich das verdient hab

Servus,

etwas anders ist das beim EHC schon:

1. wenn nicht Red Bull, dann wäre die Lizenz inkl. GmbH nach Schwenningen verkauft worden (kann man noch am ehesten mit der drohenden Insolvenz beim TSV vergleichen)
2. Red Bull ist "nur" Namenssponsor und erhält keine Anteile (dem e.V. gehören schon seit Jahren nur mehr geringe Anteile an der Spielbetriebs GmbH was bei den laufenden Verlusten auch gut ist)
3. das Engagement von Red Bull ist auf ein Jahr abgeschlossen (danach entweder weiter oder nicht und jemand anderes oder doch nach ....)
4. der EHC e.V. wäre bei einem Verkauf der Spielbetriebs GmbH zwar nicht mit Geld überhäuft worden, aber zumindest hätte es für den Fortbestand gereicht. Zusätzlich wären sicherlich einige lokale Sponsoren geblieben bzw. von der Spielbetriebs GmbH zum e.V. gewechselt.

Wenn ich das jetzt so schreibe ist das ganze doch recht ähnlich

Ein paar Eishockey-Spezln von mir haben dem Fußball und den Löwen abgeschworen, als der Scheich sich unseren Klub krallte. Damals haben sie erklärt, sie gehen jetzt nur noch zum Eishockey – 1860 sei unerträglich geworden. Ich wusste natürlich, dass sie recht hatten und staune, wie schnell die Realität im Sportentertainment sie jetzt eingeholt hat. Red Bull! Leck mich am Arsch, ist das bitter.

Sich von den Löwen abwenden, weil der Verein nur noch 40% der Anteile an der Profigesellschaft hält ist eine Sache; das kann man durchaus nachvollziehen.
Sich deshalb einem anderen Kontrukt zuzuwenden, bei dem es statt 40% nur ca 14% sind ist eine andere Sache, die man irgendwie nicht ganz so leicht nachvollziehen kann...

Das soll jetzt keine grundsätzliche Kritik am EHC sein, ich geh da auch gern mal hin; ich geh aber auch nach wie vor zu 60; ich verstehs nur nicht, wieso jemand der sich vom modernen Fußball abwendet, weil ihm der zu sehr von Investoren geprägt ist, ausgerechnet Einhockey als Alternative wählt.