Celtic down under (1993) (Forum)

Celtic*, Sunday, 25.03.2012, 20:59 (vor 4671 Tagen)

Down Under? Hat jeder schon mal gehört. Sind das nicht die Stellungen 41-69 im englischsprachigen Kamasutra? Nein halt, Australien!

Es war ein Wochentag, welcher weiß ich nicht mehr, aber ich schleppte meine große und schwer beladene Reisetasche in die Arbeit, um mich nach getaner Arbeit nach Australien zu verabschieden („Servus, m i habts gseng, i bin zAustralien“). Noch bevor ich die U-Bahn-Station Goetheplatz erreicht habe, ist der Schultergurt meiner Tasche gerissen und ich wusste, ich muss diesen Zentner jetzt fünfeinhalb Wochen am langen Arm tragen. Na bravo!

Ich habe trotzdem das Weiße Bräuhaus im Tal angesteuert, wo wir fünf Reisenden (der Angel, der Günter, der Max, der Wolfgang und ich) uns mit dem Klaus und dem Walter auf einen warmen Leberkäs (Weißwürscht gibt’s nur bis zwölf) und ein paar Halbe Weißbier getroffen und uns dann verabschiedet haben. Im Marienplatz-Untergeschoss haben wir dann nach Australien erst mal Kurzstrecke gestempelt, weil wir ja zunächst nur zum Hauptbahnhof mussten. Es ging mit dem Zug nach Frankfurt, dann hatten wir ungefähr 4 Stunden Wartezeit, bis wir den Qantas-Flieger nach Bangkok besteigen konnten (voll mit Down-Under-Touristen der anderen Art, s.o.).

Ein schöner, großer Flieger mit Kinoleinwand, auf der die ganze Zeit nur unsere Position über Europa und Asien zu sehen war. Dann war Abendessen. Solche Langstreckenflüge haben den Vorteil, dass man dauernd was zu essen bekommt und wegen der Zeitverschiebung in ungewohnt schneller Abfolge. Bei Qantas noch dazu sehr gut und sehr reichlich. Über der Türkei fiel plötzlich das gewohnte Positionsbild aus und es war Kino angesagt. Eine Doku über Kängurus und dann „Schlaflos in Seattle“. Ich bin sofort eingeschlafen und bei meinem Erwachen war das vertraute Bild wieder da. Wir waren über Pakistan (Ich habe den ganzen Iran verschlafen). Der ganze Flieger hat noch gepennt, so konnte ich ungestört durch die Fenster auf der gegenüberliegenden linken Seite des Flugzeugs den Himalaya sehen! Ein genialer Anblick. Dunst bis zum Horizont, aber da ist diese weiße Säge, die über die Suppe hinausragt. Frühstück; full breakfast, also mit Speck, Eiern und allem drum und dran! Unter uns war Indien, sehr dunstig. Man hat den Boden kaum gesehen. Aber dann. Ein Schwenk Richtung Südosten und man konnte das Gangesdelta in Bangladesch erkennen. Das ist riesig, ganz Bangladesch ist eigentlich ein riesiges Flussdelta mit 120 Millionen Einwohnern, die alle jederzeit weggeschwemmt werden können (passiert ja auch immer wieder). Der Flug ging übers Meer und nach ewiger Zeit in der Luft landeten wir in Bangkok. Dort haben sich die Passagiere dann geteilt in diejenigen, die von ihren Thai-Hasen per hochgehaltener Namensschilder („Herr Meier“) empfangen wurden, und diejenigen, die noch weiter wollten.

Nach knapp zwei Stunden festem Boden unter den Füßen ging es weiter nach Singapur. Wieder wurde Essen serviert (zu jedem Essen außer zum Frühstück gab es Dosenbier oder Wein). In Singapur war der Aufenthalt auch nur so lang, um einen dorthin ausgelagerten Teil des Technikmuseums zu erkunden (mitten in der Nacht). Dann ging es endlich auf die letzte Etappe, nach Darwin! Im Vergleich zum Frankfurt-Bangkok-Flug ist das nur noch ein Hopser, aber irgendwann langts. Wir waren pappsatt!
Um circa 3 Uhr nachts haben uns australische Grenzbeamte mit kurzen Hosen empfangen und allen Passagieren alles ess- und trinkbare weggenommen. Mitgebrachte Aga-Kröten wurden an Ort und Stelle erschossen. Wir waren also endlich in Oz. Mit dem Taxi wurden wir zu unserem gebuchten Motel kutschiert. Darwin hat ja deutlich weniger als 100.000 Einwohner, aber kaum ein Haus hat mehr als zwei Stockwerke. Es war eine Endlosfahrt vom Flughafen zum Motel im Zentrum.

Vier Uhr früh, fünf neue Gäste. Eine Herausforderung für eine Nachtbesetzung eines Hotels. Nicht in Darwin. Die junge Dame an der Rezeption hat uns erklärt, dass wir erst in unsere Zimmer könnten, wenn die bisherigen Gäste weg sind. Wir könnten es uns aber derweilen am Pool gemütlich machen und Bier hätte sie auch. Müde waren wir eh nicht, dem Jetlag sei Dank. Also haben wir die Plastikstühle um einen Plastiktisch beschlagnahmt und noch vor Sonnenaufgang das australische Dosenbier getestet. Zuerst war es ja stockfinster, aber als das Morgengrauen einsetzte, sah man auf unserem Tisch schon ziemlich viele Bierdosen stehen und liegen (davon gibts ein schönes Foto, leider nicht digital). Irgendwann konnten wir unsere Zimmer beziehen (jetzt wo es gerade so lustig ist!) und hauten uns aufs Ohr. Ohne das ganze Bier hätten wir gar nicht schlafen können, denn es war ja erst früher Abend MEZ.

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Celtic down under (1993) II

Celtic*, Sunday, 25.03.2012, 21:06 (vor 4671 Tagen) @ Celtic*

Die erste Nacht in Australien war eher ein halber Vormittag. Schlafen hätten wir eigentlich schon können, aber es war zu hell. Am frühen Nachmittag haben wir uns gesagt, Jetlag beiseite, jetzt geht’s los! Also ab nach Darwin, in die Mall (Fußgängerzone usw.). Erst ging es durch eine Parkanlage, in der jede Menge Schlafende lagen. Es waren kaum Leute unterwegs und die, die unterwegs waren, gingen meistens auf Krücken. In Darwin ist das einzige Krankenhaus im Umkreis von mindestens 500 Kilometern. Alle vom Pferd gefallenen, alle von Schlangen gebissenen und alle sonstigen Ungeschickten humpeln durch Darwin. Leider sieht man, wie überall im Northern Territory, viele Aborigines besoffen und/oder saufend auf Grünstreifen und unter Bäumen sitzen. Völlig entwurzelte Leute ohne Zukunft und Gegenwart, weil die Vergangenheit vernichtet ist.

Irgendwann gegen Abend sind wir in ein Pub eingekehrt. Im ersten Stock auf dem Balkon. Es hatte was von French Quarter. Zu uns haben sich zwei Aussies gesellt, von denen einer nicht mehr richtig reden konnte (wars der Slang?) und uns dauernd erklärt hat, dass er einen Schuh verloren hat. Er hatte wirklich nur einen an. Der andere war nüchterner und hat uns erzählt, dass sie beide (!) Lehrer in einer Aboriginal-Siedlung in Westaustralien sind. Wir hatten dann noch sieben Jugs, weil jeder einen gezahlt hat (je ein Liter, das stecken wir Bayern locker weg) und uns mit dem Nüchtereren der beiden Lehrer für (Tage) später in der Todd Bar in Alice Springs verabredet und sind Richtung Motel geschlendert.
Am nächsten Morgen wurden wir dann von einer Art Land Rover (australisch zum Kleinbus erweitert) abgeholt. Eine Fünf-Tage-Tour durch den Kakadu-Nationalpark stand bevor. Wir waren die Letzten, die abgeholt wurden. Im Gefährt saßen bereits drei Holländer aus Amsterdam, zwei erst kurz miteinander verheiratete Amis aus der Nähe von Detroit, eine Engländerin aus Manchester und ein Däne aus Aarhus. Der Ole hat einen Reisebericht für seine Zeitung geschrieben, wie wir aber erst am Schluss erfahren haben.

Los ging die Fahrt über den Stuart Highway bis nach Katherine (drittgrößte Stadt im Northern Territory, es gibt dort aber auch nur drei Städte), wo wir nochmal richtig einkaufen sollten. Weil ab jetzt ist Sense. Also Bierpaletten, Zigarettenstangen usw. eingeladen und ab gings Richtung Kakadu. Unser Reiseleiter war ein Mann über 60 und aus Wales, der seit dem Krieg in Australien gelebt hat. Er konnte australisches Englisch und Englisch, was relativ hilfreich war. Ein knorriger Typ, aber von Tag zu Tag zugänglicher. Irgendwann waren wir bei einer Farm, wo wir duschen und in festen Zelten (wie dann jeden Tag) übernachten konnten. Am Lagerfeuer haben wir alle unsere Biervorräte vernichtet, weil verlautet wurde, dass ab morgen Alkohol tabu ist. Am nächsten Morgen ging es richtig los. Und zwar sehr früh. Katzenwäsche, Tee aus der Blechtasse (du kannst kaum den Henkel anfassen, so heiß), irgendwas festes zwischen die Kiemen und ab. Man fährt oder holpert so dahin durch Landschaften, die man sonst nur aus Filmen wie Crocodile Dundee kennt. Und plötzlich bleibt unser Fahrer/Führer stehen und lässt uns aussteigen. In der Nähe war ein Billabong (Wasserloch/See), in dem man nicht baden kann, aber essen. Und dann sagt er, genau hier sind einige Szenen von „Crocodile Dundee“ gedreht worden.

Der Kakadu Nationalpark hat uns noch ein paar Tage gefangen gehalten (im positiven Sinn). Wir konnten nach elendem Gekraxel Felsmalerien sehen, mehrere 10.000 Jahre alt. Wir haben Kragenechsen gesehen (unser 60-jähriger Führer hat sogar eine im Hechtsprung gefangen), wir durften mit Krokodilen baden, mit Freshies (Süßwasser) natürlich. Um Salties (das sind die großen) sollte man einen Bogen machen.
Nach fünf Tagen hatte die Tour in Darwin wieder ihr Ende gefunden und wir Touris haben und im hiesigen Sizzler zur Abschlussparty verabredet. Dort gab es von unseren Holländern auch noch Freibier, weil sich Oranje just an diesem Tag noch für die WM qualifiziert hat.

Jetzt haben wir fünf Münchner aber in München eine 10-Tages-Tour gebucht (mit Kakadu und Uluru), und diese Tour war nach fünf Tagen vorbei. Nach dem Durchforsten unserer Unterlagen haben wir entdeckt, dass wir erst von Darwin nach Alice Springs müssen. Und zwar mit dem Greyhound (den gibts in Oz auch). Der Günter hat gesagt: „Des gähd ja gar ned.“

Freilich gähds! Man setzt sich nachmittags in einen Greyhound mit Klimaanlage und erfährt, dass selbige hin ist, aber wir fahren ja nachts. Da ist es nicht so schlimm. Ja, der Fahrer hat bei sich vorne die Fenster offen gehabt und der Fahrtwind ist durchgezogen. Aber halt erst als der Bus gefahren ist. Vorher war es bei normalen Darwin-Temperaturen um die 40 Grad etwas warm und unangenehm. Wir fuhren in die Nacht und nach Süden (also aus der Hitze raus). Zwischen Darwin und Alice Springs kommt ja nichts (außer Katherine mit seinen paar Tausend, aber da waren wir ja schon). Und doch gibt es größere Bus and Truck Stops. Der Bus hat auffallend oft gehalten und man konnte sich ziemlich große Hamburger und Bier (wahlweise Kaffee) reinziehen. Und alles zu einem sehr fairen Preis. Bei einem dieser Stops hat der Busfahrer den Günter und den Max mitgenommen in ein Nebengebäude. Aber nicht was ihr denkt! Er hat ihnen dort den Gründer dieses Truck Stop persönlich vorgestellt. Er hat halt den Sarg geöffnet, und da war er. Abgemagert, hat es geheißen.

Irgendwann haben wir Alice erreicht. Alice, Alice, who the f. is Alice?
Alice Springs, zweitgrößte Stadt des Northern Territory und ziemlich bizarr.

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Reiseberichte

Celtic down under (1993) III

Celic*, Sunday, 25.03.2012, 21:11 (vor 4671 Tagen) @ Celtic*

Alice Springs, das Herz Australiens. An einer Ausfallstraße gibts ein Hotel, in dem wir untergebracht waren. Heiß wars, aber nicht schwül wie in Darwin.
Hier ging also der zweite Teil der Tour los. Wieder wurden wir abgeholt, diesmal leider von einem Kleinbus. Wir haben noch ein paar Aussie und Amis aufgeladen und sind dann Richtung Uluru (Ayers Rock) gefahren. Unser Fahrer war ein Nachfahre des Stuart, nachdem der Highway von Nord nach Süd benannt ist, aber er selbst ist ein Stockman (Cowboy). Naja, irgenwann haben wir den Monolithen gesehen. Schon schön. Hinauf gestiegen bin ich nicht. Der Angel und der Wolfgang schon. Wir sind dann noch ein paar Kilometer weiter gefahren, zu Kata Tjuta (Olgas). Es gibt Rundflüge, so auch für uns. So ein Kleinflieger hat Platz für sechs. Wir fünf und der Pilot halt. Sehr schöner Rundflug über Uluru und Kata Tjuta. Nach der Landung sind wir halt ausgestiegen und ich habe nicht bedacht, dass so ein Flieger eine Tragfläche hat und bin so dagegen geknallt, dass meine Brille hin war. Das Flugzeug konnte nach einem kurzen Check wieder starten. Gesehen habe ich das nicht.
Fortan war ich ohne Brille, aber es ging weiter. Den Kings Canyon mitten in Australien kennt fast keiner, aber es ist eine schöne Kraxelei in eine wunderbare Schlucht. Sehr schön waren bei dieser Tour wieder die Abende am Lagerfeuer, teilweise mit Damper, diesem Buschbrot, das unter einem Gluthaufen gemacht wird. Mich hat es an Rohrnudeln erinnert. Irgendwann war dieser Teil unserer Tour auch vorbei und wir mussten selbständig werden. Aber erst einmal Alice.
Auf dem Weg ins Stadtzentrum (der von überall ein kurzer ist) kamen wir an einer Bar vorbei (mit Bar ist immer ein Pub gemeint), wo wir und erfrischen wollten. Maikäfergroße Käfer sind uns vorher schon auf der Straße aufgefallen, aber das wäre ein Problem von draußen. War es auch. In dieser Bar hatte keiner ein Problem damit, dass die Viecher dir stangengerade ans Hirn knallen oder von diesem sehr verzweigten Gestänge an der Decke ins Bier platschen. Es war der Wahnsinn! Auf dem Herrenklo hat man allgemein versucht, die Viecher in die Rinne zu bieseln. Wir waren schockiert und haben nur noch ein weiteres Bier getrunken. Wir haben uns ins Zentrum begeben, schließlich hatten wir eine Verabredung mit einem der Lehrer aus Darwin.
Todd Bar ist das bekannteste Pub in Alice Springs. Es ist direkt an der Brücke über den Todd River, welcher aber normalerweise kein Wasser führt, es sei denn einer bieselt rein. Auf oder in diesem Fluss findet auch jedes Jahr die Todd River Regate statt, wo Leute von nah und fern mit selbstgebauten Booten ohne Boden um die Wette laufen. Die Regatta fällt nur aus, wenn der Todd Wasser führt.

Für den nächsten Tag haben wir spontan (im Rausch?) eine Ballonfahrt gebucht, die wieder mal vor Sonnenaufgang starten sollte. Der Max, der Günter und ich haben das überrissen und sind zum Hotel. Der Angel und der Wolfgang haben „jaja“ gesagt.
Um fünf war der Ballon-Termin.

Um vier Uhr höre ich die Stimme vom Max, die mich zum Ballonfahren ruft. Müde und gespannt bin ich, welches Gefühl wird wohl überwiegen? Ballonfahren! Is doch logisch! Der Angel und der Wolfgang waren ums Verrecken nicht wachzukriegen. Auf all unser Zureden, egal was wir gesagt haben, kam nur „ja“ oder „jaja“. Wir drei andere waren soweit und das Auto, das uns zum Startplatz bringen sollte war da, und der Angel und der Wolfgang waren auf einmal auch da. Wie das gegangen ist, weiß ich nicht. Der Ballon sollte eigentlich mit dem Morgengrauen abheben, aber wir mussten erst einmal die Stricke sortieren, so dass der Ballon richtig starten kann. Wir haben etwas länger gebraucht, aber wir sind nur kurz nach dem Morgengrauen gestartet. Die anderen Ballons waren alle schon lange weg. Für jemanden, der keine Brille mehr hat, ist so eine Ballonfahrt schon auch schön. Man sieht die Kängurus hüpfen, aber ein Dingo ist schon zu klein. Trotzdem war es schön und irgendwann gehts runter. Man geht in Deckung, streift ein paar Bäume, die Spreißl hauts oam um dOarn. Und dann steht man. Meint man. Man wagt einen Blick und sieht, dass man momentan genau auf der Kante steht. Fällt man jetzt auf die Füße oder aufs Kreuz? Wir sind aufs Kreuz gefallen und haben ein großartiges Frühstück genossen.

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Weiter gehts no ned

Celtic*, Sunday, 25.03.2012, 21:32 (vor 4671 Tagen) @ Celic*

Des miassade erst schreim.

Aussie Aussie Aussie

Weisswuaschd., Monday, 26.03.2012, 10:44 (vor 4670 Tagen) @ Celtic*

Oi Oi Oi!


Australien bleibt einer der schönsten Urlaube, die ich jemals gemacht habe.
Wir sind von Sydney aus mit dem Mietauto nach Melbourne gefahren und dann an Weihnachten (24.12.) per Quantas nach Cairns.
Dort ab in einen weiteren Mietwagen (gebucht hatten wir ein Auto in der Golf-Klasse, bekommen haben wir einen 9-Sitzer. Viel Platz für 4 Personen ;-)) und die Ostküste runter, wieder bis nach Sydney.
Unvergleichbare Augenblicke u.a. am Great Barrier Reef, auf Frasier Island, der Great Ocean Road, den 12 Aposteln (die noch nie 12 waren - und vor 2 Jahren ist ihnen einer zamgebrochen)...

Nur die Fliegerei, die war die Hölle.
Mit Singapur von Frankfurt aus nach Singapur. Top-Maschine, Top-Ausstattung (jeder mit einem eigenen Nintendo an seinem Sitz) und Wahnsinns Essen.
Bis auf den Krabbensalat.
Den hab ich nämlich bei unserem 8-Stunden-Stop in Singapur nämlich schön ins Stadtzentrum auf die Straße gspiem.
Auf die Straße speim kostet in Singapur übrigens rund 500 Euro, wenns einen derwischen. Mich hams aber ned derwischt. Schwein gehabt!
Der Flug von Singapur nach Sydney war dann nochmal eine Tortur. Zum einen kämpfte ich wegen des Krabbensalats nach wie vor mit dem Tod, zum anderen fliegt man nochmal eine halbe Ewigkeit über Australien, bis man endlich da ist.
Ergo: Keine guten Erinnerungen an den Flug. Ausser die Maschinenausstattung, die war absoluter Oberhammer!

Der Rückflug war dann auch denkwürdig:
Sydney - Singapur - Null Problemo
Singapur - Frankfurt - Null Problemo (vom Arschwasser vom Flug mal abgesehen)
Frankfurt - München - Triebwerksbrand in der Startphase, Pilot konnte Maschine zum Glück noch derfangen, Notlandung am Frankfurter Flughafen.
Durchsage des Piloten nach der Landung in tiefstem bairischen Idiom: "Liabe Leid, es werds es scho gmerkt ham: Mir ham da woi irgendwos ins Triebwekr neigriagt."

Ich bin schon mit den abenteuerlichsten Gesellschaften geflogen, aber gebrannt hat bis jetzt nur die Lufthansa.

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Aussie Aussie Aussie

down_under_mX, Monday, 26.03.2012, 11:05 (vor 4670 Tagen) @ Weisswuaschd.

ja australien...
hoffe irgendwann in zukunft dort leben zu können...
war 6,5 monate dort, absolut die schönste zeit meines lebens...
einfach ein super land.

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