Ich erlebte kürzlich leider die unangenehme Situation, dass ein guter Freund mit Krebsdiagnose (niemanden hier bekannt, deswegen erlaube ich mir auch darüber zu berichten), der gerade ne halbe Stunde aus dem Krankenhaus draußen war, mich fragte: "Wie schließe ich denn mit meinem Leben ab?". Vielleicht bin ich deswegen noch empfindlicher als sonst.

So ein - sorry für die Ausdrucksweise - verficktes Millionenunternehmen wie Eintracht Frankfurt wird doch wohl in der Lage sein, vernünftigere Lösungen für diese Fanproblematik zu kreiieren, als solche? Der beste Schritt wäre, jetzt einzugestehen, okay, war falsch, tut uns Leid, und wir spenden die 50.000 Euro. Wir suchen nach anderen Lösungen.

Ja, ich bin kein Verantwortlicher, ich muss hier nix riskieren, ich sitze gemütlich am Schreibtisch und kann meine hehren Ansichten zu Markte tragen; aber lieber Axel, es wird doch noch zulässig sein, Verstösse gegen ethische Grundnormen sachlich zu kritisieren ohne dass man Alternativen für die Handelnden aufzeigen kann.

....immer zu sagen, was der falsche weg ist. welcher ist der richtige???

ganz einfach axel: endlich dazu stehen, was die clubs alle wollen. sie sollen die stehplätze abschaffen, ultravereinigungen die fanclubrechte aberkennen, gewalttäter aussperren usw. das rumgeeier wie aktuell geht nicht. dann haben sie halt langweiligen fußball, na und? fans sind ihnen doch eh egal. das lustige lalala und rumgehopse in der kurve dient doch nur noch als belustigung für die schlippträger - insgeheim schämen sich die clubs doch für die kurve. also dichtmachen den laden, höhere preise für sitzplätze, tolle familienunterhaltung blablabla