"Lasst die Mitglieder entscheiden!" fordert Gunnar Jans in seinem Kommentar in der "AZ" und will "eine blaue Volksabstimmung" – "siegt das Geld muss Schneider gehen", denn, so weiß Jans: "Sechzig gehört den Fans!". "Ein unwürdiges Schauspiel" nennt er die Auseinandersetzung und reibt sich dabei die Hände. Wie soll man seinen unwürdigen Kommentar nennen?

Dass die Mitglieder des TSV 1860 ein Recht auf Anhörung hätten haben sollen, BEVOR ihre Anteile verkauft wurden? Dass sein Blatt es war ("Stars – oder Schneider"), das dem Investor bei seinem Erpressungsversuch bereitwillig behilflich war? Weiß Gunnar natürlich. Man mag Jans für abgefeimt halten, aber doof ist er nicht.

Auch lustig: "Niederlage für Hasan Ismaik" titelte die "SZ" zunächst, um dann einige Stunden später die Überschrift in "Klares Votum für Schneider" abzuändern. In der URL steht noch die Originalüberschrift. Wer da wohl bei wem angerufen hat?