In diesem Fall fand ich es einfach unangebracht: Zwanziger, der zuvor schon von der Blutlache berichtet hatte, sagte vor dieser Frage Poschmanns, er wolle nicht über die Motive Rafatis spekulieren, prompt fragt Poschmann - wie gesagt in fahriger Manier - dann doch: könnte es nicht was mit der Steuergeschichte zu tun haben. Das halte ich für unschicklich, darüber kann Hinz und Kunz in Foren debattieren, aber für einen Journalisten gehört es sich nicht, so einem schwachen Gesprächspartner wie Zwanziger auf Teufel komm' raus jetzt doch noch etwas zu entlocken. Schließlich hängt von dieser Sache in jenem Moment nicht das Wohl und Wehe der TV-Zuschauer/der Öffentlichkeit/des deutschen Fußballs ab, nein, es geht vielmehr um intimste Details aus dem Leben eines Menschen - und da erwarte ich auch von einem Poschmann etwas Demut und Fingerspitzengefühl und nicht dass er den harten Reporter mimt - das hätte er vielleicht bei anderer Gelegenheit tun können; hier war es einfach nur unangemessen.
"Großartig" war eben auch mal wieder Wolf-Dieter Poschmann, der, nachdem Zwanziger abgelehnt hatte über die Motive für Rafatis Suizidversuch zu spekulieren, in fahriger Manier nach der Schiri-Steuergeschichte fragt. Herr, schmeiss Hirn ra! Gut, dass ich seit x-Jahren das aktuelle Sportstudio nicht mehr anschaue und eben nur zufällig dort hängen blieb.
hab ich nicht gesehen, aber warum ist die Frage so falsch ?
sonst regt man sich doch auch auf wenn Journalisten sachen nicht hinterfragen, oder
in quasi Selbstzensur Dinge unterschlagen ???? klär mich mal auf warum dies bei dem
Schiri anders sein soll ???