AZ-Artikel von heute. Meine Meinung dazu (Forum)
Im Abendzeitungsartikel
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.1860-delegiertenversammlung-franz-maget-unter-druck:-wird-er-entlastet.eb5d15bb-9d2c-4f18-8c76-6f121c435cce.html
wird derzeit über verschiedene Möglichkeiten an Verkäufen und Umstrukturierungen berichtet.
Dazu meine Meinung:
1. Rückführung des Jugeninternats mit Fanladen im Parterre:
Komplette Verarschung. Begründung: Das Jugendinternat wurde mit dem Geld aus dem Verkauf der Turnhalle in Auenstraße gebaut. Ursprünglich war vorgesehen mit dem Geld eine neue Turnhalle zu bauen. War damals sogar schriftlich festgelegt (das berühmte Festgeld). Der alte Wildmoser hat aber die Argenauten in einer Deli-Versammlung abstimmen lassen, ob das Geld auch für das Jugendinternat verwendet werden dürfe. Logisch wurde das vom Argestimmvieh genehmigt. Somit war das letzte Kapital des Gesamtvereins endgültig verblasen.
Ich frage: Was will der Hauptverein mit dem Jugendinternat anfangen. Die Erbpacht auf der das Jugendinternat steht,(läuft noch bis 2054) bleibt ja bei der KgaA. Also kann der EV mit dem Jugendinternat gar nichts anfangen. Außer den Kasten in Schuss zu halten und dafür einen Haufen Kohle ausgeben. Irgendwo mit dem Geld eine Turnhalle hinstellen, würde dem EV sicher mehr helfen. Selbst die Geschäftsstelle wäre als Rückübertragungsobjekt wesentlich sinnvoller. Die könnte man zur Not als Bürogebäude vermieten. Damit komme ich zum 2. Punkt.
2. "Ismaik will, dass die KgAA dem Verein künftig keinen Pauschalbetrag mehr für die Ausbildung der Talente zahlen. Stattdessen soll für jeden Spieler, der aus der Jugend den Sprung in die A-Junioren-Mannschaft, das Regionalliga- und Profiteam schafft, Ablösesummen fließen." (Quelle AZ)
Da offenbart sich eh der ganze Irssinn, wenn man bedenkt das die Mitgliedsbeiträge seit der Auslagerung nichts anderes als eine versteckte Subvention des Profifußballs und der KGaA darstellen. Zu Ende gedacht, also auch eine Subvention der Arena-Mietkosten. Die Mitgliedsbeiträge werden somit dafür verwendet, dass ein Jugendnachwuchs-Leistungszentrum betrieben werden kann. Ohne dem würde es auch keine DFL-Lizenz geben. Sicher zahlt die KGaA auch ihren Teil dazu. Aber wenn die Vereinsmitglieder schon zwischen 400.000 und 750.000 (meine Schätzung - ohne Gewähr bitte verbessern)löhnen, muss man sich vor Augen halten, dass 60% von der Summe mehr oder weniger ein Geschenk an Hasan darstellen. Will der Ismaik nun das System umstellen und nur noch eine Ablöse zahlen. bin ich gespannt, wie der EV das Nachwuchsleistungszentrum selber finanzieren will. Meiner Meinung nach sind das alles wieder Lösungen, die weiter die Substanz des EV erodieren lassen und nicht nachaltig sind.
Meine Lösung:
Es muss ein klarer Schnitt gemacht werden. Und zwar konsequent bis zum Ende: Bis zum jüngsten Jahrgang (außer 60 III und IV) müsste die komplette aktive Fußballabteilung inkl. Ordner auf die KGaA übertragen werden. Dann würde es eine klare Trennung geben und die KGaA wäre alleine für das Finanzielle der Nachwuchsarbeit verantwortlich.
Das Jugendinternat würde die KGaA vom EV ablösen und das Geld könnte als Grundstock für eine neue Halle verwendet werden.
Theoretisch kann man auch die 40% im Veriensbesitz noch meistbietend verscherbeln. Würde ich jetzt sogar empfehlen, da diese jetzt noch was wert sind. In einem halben Jahr wird die KgaA wieder verschuldet sein und die Anteile sind dann nichts mehr wert. Aber so wird es wsl passieren.
Der Hauptverein würde auch nicht mehr so schnell in finanzielle Schwierigkeiten kommen, da es keine riesigen festen Kostenblöcke mehr geben würde.Aber wer weiß: 60 ist halt 60. Sag niemals nie.