Da die TAZ nur einmal in zehn Jahren über 1860 schreibt,... (Forum)
Die Kritik an der "SZ" ist richtig, aber ich habe wirklich ein ästhetisches Problem mit diesen verpixelten Bildern, die bereiten mir fast schon so gesundheitliche Probleme wie 3D-Fernsehen (habe letztes Jahr bei den Medientagen gelernt, dass das nicht wenige Leute nicht ohne Gesundheitsbeschwerden sehen könnten).
Ja, es gehört schon ein bisschen Mut dazu, so etwas seinen Lesern zuzumuten und zumindest hat man eine Debatte ausgelöst. Das versendet sich aber wohl wieder unter all den anderen Problemchen, die uns derzeit beschäftigen.
...ist es ok für mich.
Insgesamt ein guter Denkanstoß, den die TAZ da liefert.
Mich langweilt die destruktive Kritik der SZ (>>Was die taz mit ihrer Aktion erreichen will, sind "intelligentere Lösungen" in der Sportwerbung. Für die Form des Protests sollte das Gleiche gelten.<<)
Welche wäre denn eine "intelligentere Lösung"??? Die SZ weiß es nicht und hilft der Branche mit schlauen Sätzen auch nicht weiter.
Als TAZ-Leser ist man nicht an der Wirklichkeit entsprechenden, archivierbaren Fotos interessiert, sondern an Ideologien. Für mich als Löwenbomber-Archivar wäre es schrecklich, wenn ich jeden Tag Verpixelungen in Bildern ertragten müsste.
Aber nochmal: ein guter Denkanstoß, denn man hat sich schon längst daran gewöhnt, was Firmen mit ihren Kaufsummen an eine GmbH, KG oder AG alles mitkaufen.
Ich selbst habe ja immer bei ekelhaften Sponsoren wie Trenkwalder (wichtigster Vorwurf aus meiner Sicht: Ausbeutung von Arbeitskräften) nicht verstanden, wie Fans damit herumlaufen können.
Bei Sponsoren wie Comarch, die uns eine Reise nach Krakau ermöglichen, hab ich weniger Probleme.