Nachtrag zu den Kosten ... (Forum)
Ich muss mich berichtigen: Bock erwähnt in einem Beitrag "Kati Witt in Tränen: Kommt jetzt München 2022?" die Kosten:
"Wer übernimmt die jetzt noch offenen Kosten? Beim Budget von insgesamt 33 Millionen Euro kamen 87,5 Prozent durch Sponsoren herein. Zur Deckung fehlen nun noch immer 4,1 Millionen Euro. Dafür kommen jetzt die Gesellschafter auf: der DOSB, die Stadt München, der Freistaat, die Marktgemeinde Garmisch-Partenkirchen und der Landkreis Berchtesgadener Land."
Präziser will er aber nicht werden, denn - wenn ich mich recht an einen BR-Beitrag gestern erinnere - München muss mit 2,5 Millionen Euro wohl den Löwenanteil hinlegen, der Landkreis BGL hingegen nur 160.000 Euro - aber das muss man dem dummen "AZ"-Leser ja nicht so en detail vermitteln.
Tja, leider war die "AZ" etwas Bockig (in dem Fall groß zu schreiben) mit dem heutigen Aufmacher, aus Frust schafften sie nur ein stinkelangweiliges:
Olympia-Aus!
Die Folgen für MünchenBemerkenswert ist mal wieder, wie der Bock gleich zweimal auf die Leser einprügelt, da seht's, was wir alles ned bekommen: "Für die Olympischen Winterspiele sollten drei Milliarden Euro investiert werden: 15.000 Arbeitsplätze werden nicht geschaffen, 850 Wohnungen nicht gebaut." Chefredakteur Arno Makowsky muss in seinem Kommentar seinem Liebling Kati sekundieren: "Keine Vorwürfe!".
Ach, von den Rechnungen, die jetzt noch vom Steuerzahler für den ganzen Schmarrn zu zahlen sind, von der unguten Stimmung, die das Ganze in GAP erzeugt hat, ist offenbar nirgends die Rede. Qualitätsjournalismus par excellence. Tja, und da die "AZ" bei der Überschrift leider so fade war, konnte leider keiner der Löwen-Bar-Teilnehmer dieses niedrige Niveau erreichen. Wir sind aber trotzdem alle Sieger; heute morgen sah ich einen zufrieden grinsenden Blue Magic aus der U-Bahn aussteigen. (-; Herr Lüngerl bekommt von mir noch einen Trostpreis für die "Sieger der Herzen" überreicht.