Es begab sich, dass ein Spezl von mit von seiner Holden an die frische Luft gesetzt worden ist. Ein ungeheuerlicher Vorgang, wie wir (ich, er und noch einer, wir waren fast immer zu dritt) im Wirtshaus festgetstellt haben. Wir beschlossen, dem unausgegorenen Plan des frischen Ex unter uns zu folgen und am nächsten Abend das Auto seiner Ex (einen Schlüssel hatte er noch) so zu versetzen, dass sie es nicht gleich findet.

Am nächsten Nachmittag sind wir losgefahren nach TB, einem Ort nahe Mainburg, aber noch knapp in Oberbayern. Wir haben unser Auto in großer Entfernung zum Tatort geparkt und sind zu Fuß zu ihrem Domizil. Es was ein relativ großes Haus am Ende einer Straße mit Umdrehbucht, was noch wichtig wird.

Dort angekommen hat sich uns offenbart, dass eine große Party stattfindet mit vielen Gästen und vielen geparkten Autos. Person AA (der Ex) hat gemeint, so a Scheiß, des gähd ned. Person BB und Person CC (ich) haben gemeint, jetz samma scho amoi do, jetz ziang mas durch. Wir fahren ja nicht nach TB, einfach so.

Damals gab es kein landesweites Rauchverbot, aber bei manchen privaten Parties wurde man zum Rauchzen vor die Tür geschickt. So auch hier. Dauernd war einer da. Und wir im Gebüsch, um abzuwarten, dass es geht. Der AA (der Ex) hatte den Schlüssel, war aber weit vom Auto entfernt. Der CC (ich) bin schon hinterm Auto gehockt, als einer zum Rauchen rauskam. Ich hatte eine weiße Jeans an (das hatte man damals), aber ich habe den Raucher abgewartet (hinterm Auto und ohne Räusperer) und als der drin war den anderen gewunken. Leise sein und unbeweglich ist sauschwer. Es waren keine 10 Sekunden, das ist der AA im Auto gehockt, hat das Lenkradschloss deaktiviert und CC und BB haben die Karre durch die Umdrehbucht und die Straße hinaufgeschoben, um die nächste Ecke rum.

AA musste die Karre nicht mal anlassen. Auftrag erledigt, ins Wirtshaus gegangen, Coup begossen, heimgefahren.

Wenn man das liest, fragt man sich, wieso das mit der Befreiung Irlands immer noch nicht geklappt hat.